"heute wichtig" Hat der Katastrophenschutz in Deutschland versagt? Das sagen Kritiker

Ahrweiler heute wichtig
Ulrich Schelleckes und sein Hund Urmel in seinem Schlafzimmer in Bad Neuenahr, das durch die Flut verwüstet und verschlammt ist
© Thomas Lohnes / Getty Images
An vielen Orten kam die Warnung des Katastrophenschutzes nicht rechtzeitig an. Wir gehen der Frage nach, wie gut Deutschlands Warnsysteme funktionieren. Außerdem geht es in der Folge darum, wie sicher Kinder im Netz sind.

Hat der Katastrophenschutz vor dem Hochwasser in Deutschland versagt? Der Chef des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe Armin Schuster verteidigte sich mit den Worten: "Unser Warnsystem hat funktioniert in jedem einzelnen Fall." Doch an vielen Orten kamen die Warnungen nicht bei der Bevölkerung an.

Komisches Bauchgefühl 

Ein weiteres Thema in der Folge ist die Diskussion, wie schnell Kinder im Internet zur Zielscheibe übergriffiger, sexueller Anfragen werden. Für die Sendung "Angriff auf unsere Kinder" hat der Sender RTL im März ein Experiment gemacht. Das Ergebnis war erschreckend. Jetzt hat der Sender das Thema wieder aufgegriffen, und fragt, was sich seitdem getan hat. Im "heute wichtig"-Podcast spricht Michel Abdollahi darüber mit der RTL-Moderatorin Nazan Eckes, selbst Mutter von zwei Kindern. Eltern, sagt sie, müssten "wachsam sein und ganz genau wissen, wo ihre Kinder unterwegs sind". 

Michel Abdollahi
© TVNOW / Andreas Friese

Podcast "heute wichtig"

Klar, meinungsstark, auf die 12: "heute wichtig" ist nicht nur ein Nachrichten-Podcast. Wir setzen Themen und stoßen Debatten an – mit Haltung und auch mal unbequem. Dafür sprechen Host Michel Abdollahi und sein Team aus stern- und RTL-Reporter:innen mit den spannendsten Menschen aus Politik, Gesellschaft und Unterhaltung. Sie lassen alle Stimmen zu Wort kommen, die leisen und die lauten. Wer "heute wichtig" hört, startet informiert in den Tag und kann fundiert mitreden.

Eckes ist überzeugt: "Da muss noch ordentlich was passieren, um das Internet für Kinder und Jugendliche sicherer zu machen." Auf die erste Sendung folgten über 7000 Anrufe mit sachdienlichen Hinweisen, die zu zehn weiteren konkreten Anzeigen in Bezug auf sexuelle Übergriffe gegenüber Kindern führten. Wenn man als Eltern oder Angehörige ein komisches Bauchgefühl habe, sei da immer was dran, sagt die Moderatorin.