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Sachsen Wie die Bundespolizei skrupellose Schleuser stoppen will

Die Bundespolizei greift eine kurdische Familie an einem "Abladeort" in Sachsen auf
Die Bundespolizei greift eine kurdische Familie an einem "Abladeort" auf
© Sascha Montag / Zeitenspiegel
Die Zahl der Geflüchteten steigt auch in Sachsen. Schleuser schmuggeln sie über die polnische Grenze. Eine verdeckte Einheit der Bundespolizei will sie aufhalten.
Kristin Kasten

An der Ampel steht ein dunkelgrauer Transporter. Auf der Seitenwand glänzt die grüne Schrift einer Autovermietung. Drei Männer sitzen vorn. Dunkle Haare, Dreitagebart. "Fahrer und Beifahrer passen ins polizeiliche Raster", sagt Polizeioberkommissar Andreas Klemm*, der die verdeckt arbeitende Fahndungseinheit der Bundespolizei am sächsischen Standort Ludwigsdorf leitet. Männliche Personen, die in einem gemieteten Kastenwagen scheinbar ziellos durch das Gewerbegebiet kreisen: verdächtig. Denn hinter der Autobahnabfahrt beginnt polnisches Staatsgebiet. Die kleinen Seitenstraßen und Ackerwege nahe der Anschlussstelle Görlitz sind bei Schleusern beliebte Orte für das "Abkippen ihrer Ware".

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