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Israel Terrorwelle, Iran-Deal, Regierungsbeben: Israels Premier Naftali Bennett steckt in der Krise

Porträt Naftali Bennett
Israels Premier Naftali Bennett hat mit seinem Acht-Parteien-Bündnis kein leichtes Spiel gegen den stichelnden Oppositionsführer Benjamin Netanjahu
© Jacquelyn Martin/ / Picture Alliance
Im Land geht die Angst vor einer neuen Terrorwelle um. Und er selber muss sich um seine Regierung sorgen. Die Mehrheit im Parlament hat er verloren, Neuwahlen kann er sich nicht leisten. Wie also soll der Premier seinen Widersacher Benjamin Netanjahu in Schach halten, der zum Angriff auf die Regierung bläst? 

Krise geht durch den Magen. So oder so ähnlich könnte man aktuell die Situation von Naftali Bennett zusammenfassen. Vor knapp einer Woche flog dem israelischen Premier die Mehrheit seines Regierungsbündnis in der Knesset um die Ohren. Die Abgeordnete Idit Silman seiner rechten "Jamina" Partei hatte sich öffentlichkeitswirksam dazu entschieden, die Partei zu verlassen und damit der Koalition die Mehrheit im Parlament entzogen. Der angebliche Grund: ein Streit um Sauerteig und koscheres Essen.

Tatsächlich dürfte hinter der Entscheidung aber politisches Kalkül stehen. Ex-Premier Benjamin Netanjahu und seine konservative "Likud" soll im Hintergrund die Strippen gezogen haben. Mit weitreichenden Folgen für Bennett.

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