Anzeige
Anzeige

Drohende Insolvenzen in der Bundesliga "Ich würde nicht für jeden Klub die Hand ins Feuer legen", sagt DFL-Vorsitzender Christian Seifert

Drohende Insolvenzen in der Bundesliga: "Ich würde nicht für jeden Klub die Hand ins Feuer legen", sagt DFL-Vorsitzender Christian Seifert
© Marvin Ibo Güngör/ / Picture Alliance
Der Druck war enorm, das Risiko auch: Christian Seifert, der Chef der Bundesliga, erzählt, wie er den Fußball durch die Coronakrise gesteuert hat. Was er dabei über unsere Gesellschaft gelernt hat. Und wie er die wirtschaftliche Zukunft der Liga sieht.
Von Mathias Schneider und Christian Ewers

Herr Seifert, Sie sind kürzlich in der leeren Münchner Allianz Arena gewesen und haben das 8:0 des FC Bayern gegen Schalke 04 gesehen. Was macht den Charme eines Geisterspiels aus?

Die Tatsache, dass es überhaupt statt­findet. Sie zeigt: Unser Land liegt nicht brach, es bewegt sich etwas. Es wäre schön gewesen, wenn man in München wenigstens eine begrenzte Anzahl Zuschauer zuge­lassen hätte. Zum Glück war dies an vielen anderen Bundesliga-Standorten so.

Wegen der Corona-Pandemie werden die Stadien wohl noch eine Weile spärlich ­besetzt sein. Macht Ihnen das Sorgen?

Ausverkaufte Stadien sind in einer Pandemie nicht mein Ziel. Wir alle befinden uns auf einer langen, schwierigen Reise, und die müssen wir in Etappen angehen.

Mehr zum Thema

Newsticker