In den 1950er-Jahren war das Fliegen als Fortbewegungsmittel noch ein Privileg weniger Personen. Damals trugen Flugzeuge so klangvolle Namen wie Vickers Viscount, Bristol Britannia, Lockheed Elektra oder Caravelle und Comet.
Mit dem aus der Produktion von Militärmaschinen für den Zweiten Weltkrieg gewonnenem Wissen waren insbesondere in Großbritannien und den USA neue Flugzeugtypen für den Zivilgebrauch entwickelt worden.
Neu war die Einführung von Druckkabinen, die einen Reiseflug in größeren Höhen ermöglichten und sich damit auch für die Passagiere als komfortabler erwiesen. Zunächst setzten die Konstrukteure noch auf Kolbenmotoren, später dann auf die vibrationsärmeren Turboprop-Triebwerke. Bei diesem bis heute bewährten Prinzip für Regionalflugzeuge treibt eine Gasturbine den Propeller an.
Oft gehörten zwei Fluggesellschaften zu den Pionieren und Erstkunden, die die neuen Flugzeuge bestellten und in ihre Flotten aufnahmen: British European Airways (BEA) und British Overseas Airways Corporation (BOAC). Aus der Fusion beider Firmen entstand 1974 die heutige British Airways.

Die Zusammenstellung in der Fotostrecke oben zeigt nur einige Entwicklungen, die längst in Vergessenheit geraten sind. Andere Modelle, die in den Vereinigten Staaten entwickelt wurden, wie die bekannte Douglas DC-7 oder die Lockheed Super Constellation, sind in der Erinnerung dagegen viel präsenter.
Die "Connie" mit ihrem charakteristischen dreigeteilten Leitwerk am Heck bleibt für viele Flugzeug-Enthusiasten bis heute das eleganteste Passagierflugzeug überhaupt.
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