
Santa Fe, New Mexico, USA
Statt Wolkenkratzer prägen flache, sandfarbene Bauten aus Lehmziegeln das Stadtbild von Santa Fe. Die Hauptstadt des US-Bundesstaats New Mexico hat wenig gemeinsam mit anderen, amerikanischen Großstädten. Die Einflüsse der verschiedenen Ethnien, die den Ort im Laufe seiner Geschichte besiedelt haben, sind an allen Ecken sichtbar. Einst eine Siedlung amerikanischer Ureinwohner, kamen im 16.Jahrhundert die Spanier nach Santa Fe. Ab 1821 stand die Stadt dann unter mexikanischer Herrschaft, bevor die Region schließlich von US-Amerikanern eingenommen wurde. Bereits im 20. Jahrhundert beschloss man, dass Neubauten im traditionellen Pubelo-Stil – mit Baumaterial aus Lehmziegeln – errichtet werden sollen, um das Stadtbild zu wahren. Heute ist Santa Fe mit rund 200 Galerien einer der bedeutendsten Orte der amerikanischen Kunstszene. Die moderne US-Kultur vermischt sich mit der Vergangenheit. Auf Freiluft-Märkten können Besucher Souvenirs aus dem Handwerk der Ureinwohner erstehen und auf der Plaza, dem Hauptplatz, mexikanisches Street Food verspeisen.
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