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2. Bundesliga Greuther Fürth und St. Pauli erfolgreich

Die SpVgg Greuther Fürth und der FC St. Pauli haben vorgelegt und die Aufstiegskonkurrenten Düsseldorf und Frankfurt vor deren direktem Duell unter Druck gesetzt.

Nach dem Erfolgserlebnis im DFB-Pokal hat die SpVgg Greuther Fürth auch in der 2. Liga den Höhenflug fortgesetzt. Die Mannschaft von Trainer Mike Büskens fegte im Spitzenspiel SC Paderborn mit 5:1 (3:1) vom Platz.

Nach 16 ungeschlagenen Spielen war es für die Westfalen die erste Niederlage - die letzte hatten ihnen die Franken am 13. August zugefügt. Gerald Asamoah (7. Minute/45.+2), Sercan Sararer (11.), Olivier Occean (47.) und Mergim Mavraj (57.) trafen für die Fürther. Nick Proschwitz hatte Paderborn (5.) in Führung gebracht.

Nach dem erstmaligen Einzug in das DFB-Pokal-Halbfinale, in dem die Fürther Ende März Borussia Dortmund empfangen, begann das Heimspiel vor 9230 Zuschauern mit einem Stimmungsdämpfer für die Cup-Helden. Torhüter Max Grün ließ den Ball fallen, Top-Torjäger Proschwitz war mit Saisontreffer 14 zur Stelle. Doch die Fürther konterten prompt und waren danach nicht mehr aufzuhalten.

St. Pauli bleibt oben dran

Der FC St. Pauli hat im zweiten Anlauf den ersten Sieg in diesem Jahr geschafft. Die Hamburger kamen vor heimischer Kulisse zu einem 2:1 (1:1) gegen den VfL Bochum. Mimoun Azaouagh hatte die Bochumer in Führung (18.) gebracht.

Die Hamburger Tore vor 24.257 Zuschauern im nicht ausverkauften Millerntor-Stadion erzielte Verteidiger Sebastian Schachten, der zunächst per Kopf (26.) und dann aus Nahdistanz mit Fuß (80.) traf. Die Gäste aus Bochum mussten die letzten 16 Spielminuten mit zehn Mann auskommen, weil Paul Freier nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte sah.

Hansa Rostock schöpft neue Hoffnung

Hansa Rostock hat mit seinem zweiten Saisonsieg neue Hoffnungen im Kampf um den Klassenverbleib in der 2. Liga geweckt. Die Norddeutschen bezwangen den MSV Duisburg mit 4:2 (2:2). Marek Mintal hatte die Gastgeber vor 9200 Zuschauern nach 30 Minuten in Führung gebracht.

Danach überschlugen sich die Ereignisse. Dem Ausgleich durch Branimir Bajic (33.) folgte die erneute Rostocker Führung durch Tobias Jänicke (36.). Noch vor der Pause glich Goran Sukalo (40.) erneut aus. Mintal mit seinem zweiten Treffer (52.), einem spektakulären Seitfallzieher, sorgte für die Vorentscheidung. Neuzugang Freddy Borg besorgte mit einem verwandelten Foulelfmeter schließlich das 4:2 (82.).

Das Tabellenschlusslicht lieferte seine beste Zweitligapartie dieser Saison ab. Vor allem im Spielaufbau und vor dem gegnerischen Tor gingen die Rostocker couragiert zur Sache. Duisburg wartete im gesamten Spielverlauf ab, kam aber nach den Rückständen schnell zurück. Dabei nutzte der MSV die Abwehrschwächen der Gastgeber nach Standardsituationen. Die Bemühungen in der zweiten Halbzeit blieben unbelohnt, zumal Rostock bis zum Schluss auf eine Resultatsverbesserung drängte.

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