
England. David Beckham, gealterter Superstar des englischen Fußballs (hier eine Szene aus der neuen Doku-Serie "S.O.S. mit David Beckham"), steht auf der Insel in der Kritik. Er kassiert Millionenbeträge für Katar-PR. "Obszön" findet das auch Ex-Profi Thomas Hitzlsperger; in England wegen seines strammen Schusses als "The Hammer" bekannt. Aber nicht nur Beckham wird kritisiert, sondern die ganze WM - ähnlich wie bei uns. Angeblich wollen 70 Prozent der fußballverrückten Engländer die Spiele gar nicht anschauen. Die sonst überbordende WM-Vorfreude ist gedämpft. Die oppositionelle Labour Party plant für den Finaltag die Ausstellung eines mit Erdöl gefüllten "Pokals der Schande" als Zeichen für die "dunkelste Stunde" des Weltfußballs. Das Team selbst bekundete Solidarität mit der LGBTQ-Community, als sie in einem "Rain Bow" betitelten Flieger nach Katar reiste. Man werde sich auch während des Turniers offen äußern, kündigte Coach Gareth Southgate an.