Betrugsfall

Artikel zu: Betrugsfall

Justitia

EU-Gericht: Prorussischer Moldauer Politiker Schor bleibt auf Sanktionsliste

Der prorussische Moldauer Geschäftsmann und Politiker Ilan Schor, der nach einer Verurteilung wegen eines großen Betrugsfalls ins Ausland floh, bleibt auf der Sanktionsliste der Europäischen Union. Das EU-Gericht in Luxemburg bestätigte am Mittwoch die restriktiven Maßnahmen gegen Schor, den früheren Vorsitzenden einer prorussischen Partei, und die frühere stellvertretende Vorsitzende Marina Tauber. Von der Partei organisierte gewaltsame Proteste hätten Moldau destabilisieren sollen. (Az. T-489/23 und T-493/23)
Video: Trump legt im laufenden New Yorker Betrugsfall Berufung ein

Video Trump legt im laufenden New Yorker Betrugsfall Berufung ein

STORY: Ex-US-Präsident Donald Trump hat im noch laufenden Betrugsfall in New York Berufung eingelegt. In einem am Mittwoch eingereichten Dokument wandte Trump sich unter anderem gegen die Entscheidung des zuständigen Richters, er und sein Familienunternehmen könnten wegen Betrugs haftbar gemacht werden. Der Berufungsprozess könnte sich länger hinziehen als das bereits laufende Verfahren. Dieses soll bis Dezember dauern. Als die Berufung eingereicht wurde, saß Trump in einem Gerichtssaal in Manhattan und hörte der Zeugenaussage eines ehemaligen Buchhalters zu. Trump ist der führende republikanische Bewerber für die Präsidentschaftskandidatur. Vor Journalisten zeigte er sich am Mittwoch erbost: "Sie haben keinen Fall. Und wenn Sie heute das New York Law Journal lesen, sagen sie im Grunde, dass sie keinen Fall gegen Trump haben. Aber ich bin hier, sitze hier fest und kann keinen Wahlkampf führen. Ich wäre jetzt lieber in Iowa. Ich wäre lieber in New Hampshire oder South Carolina oder Ohio oder an vielen anderen Orten. Aber ich sitze hier fest, weil ich einen korrupten Generalstaatsanwalt habe, der mit dem Justizministerium in Washington kommuniziert, um mich auf Trab zu halten, weil ich in den Umfragen weit vor Biden liege." Die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James wirft Trump unter anderem vor, sein Vermögen um Milliarden aufgebläht zu haben, um etwa günstiger an Kredite zu kommen. Die Zivilklage der Demokratin zielt auch darauf ab, Trump dauerhaft von der Führung von Unternehmen im Bundesstaat auszuschließen. Er hat die Vorwürfe zurückgewiesen und von einer "Fortsetzung der größten Hexenjagd aller Zeiten" gesprochen.