Kodiaq und Karoq verkaufen sich ausgezeichnet, wer einen haben will, muss lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Nun folgt der der Skoda Kamiq. Mit einer Länge von 4,21 Metern ist er der kleinste Wagen im Trio. Diese Mini-SUVs boomen geradezu. Sie kombinieren kleine Ausmaße mit einem kräftigen Auftritt. Durch die höhere und aufrechtere Sitzposition ist der Platz im Innenraum großzügiger als bei einem konventionell geschnitten Fünftürer. So absurd es klingt: Gerade für die Innenstadt ist ein Mini-SUV keine schlechte Wahl. Der Kamiq tritt gegen Modelle wie Nissan Juke, Renault Capture oder Peugeot 2008 an. Direkter Konkurrent ist das VW-Modell T-Cross. Wie Seat Arona, VW T-Roc und T-Cross basiert der Tscheche auf der MQB-AO-Plattform. Dabei ist der Kamiq ebenso lang wie der T-Roc von VW, aber etwa zehn Zentimeter länger als der Seat Arona.
Skoda Kamiq – dieser neue Mini-SUV hat das Zeug zum Verkaufsschlager

"Mit dem Skoda Kamiq runden wir unsere erfolgreiche SUV-Palette in Europa nach unten ab. Das Cross-over-Modell wird neue Kundenkreise für die Marke gewinnen und ist damit ein wichtiger Baustein unserer Modelloffensive", sagt der Skoda Vorstandsvorsitzende Bernhard Maier, "der Kamiq bietet ein überzeugendes Gesamtpaket und verbindet typische SUV-Eigenschaften wie die erhöhte Sitzposition in Verbindung mit einer sehr guten Übersicht mit agilem Fahrverhalten, charaktervollem Design, hoher Sicherheit und State-of the Art-Konnektivität."
Hoher Sitz - großzügiger Innenraum
Typisch für das B-Segment ist, dass es keinen Allradantrieb für den Kamiq gibt. Wer neben dem SUV-Look auch die SUV-Funktionalität haben möchte, muss sich nach wie vor bei Herstellern wie Suzuki umsehen. Der Außenlänge von 4,21 Metern korrespondiert ein Radstand von 2,65 Metern, der Innenraum des Kamiq fällt daher vergleichsweise üppig aus. Man sitzt auch hinten sehr bequem. Der Kofferraum wächst von 400 auf bis zu 1395 Litern. Optional gibt es einen umklappbaren Beifahrersitz. Mit ihm lassen sich Gegenstände von bis zu 2,45 Metern Länge transportieren. Besonderheit: Skoda bietet eine Sitzheizung auch für die zweite Reihe an. Das ist in dieser Klasse ungewöhnlich.
Das Motorenangebot des Skoda Kamiq umfasst bereits am Start fünf Triebwerke. Das Einstiegsmodell ist der Kamiq 1.0 TSI mit 95 PS und einem maximalen Drehmoment von 175 Nm. Nachteil: Hier gibt es nur einen Handschalter mit fünf Gängen. Den gleichen Motor gibt es auch mit 115 PS, 200 Nm. Dazu wird entweder ein Sechsganggetriebe oder ein siebenstufiges Doppelkupplungsgetriebe angeboten. Der stärkste Benziner leistet 150 PS und 250 Nm. 250 Nm Drehmoment gibt auch der Vierzylinder-Diesel mit 115 PS ab.
Die Preise sind noch nicht bekannt. Doch der Skoda wird teurer sein als der kleinere Seat Arona (ab 16.290 Euro), aber günstiger als der VW T-Roc (ab 20.875) – der Einstiegspreis wird also um die 19.000 Euro liegen.