TV-Koch Tim Mälzer hat jüngst in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" gesagt, dass die deutscheste aller Zutaten Fleisch ist. Und dann am liebsten Schweinefleisch. Rund zwei Drittel des konsumierten Fleischs fällt auf Schweinefleisch, das häufig als Wurst verzehrt wird. Auch wenn sich die Geschmäcker der Deutschen mittlerweile eher nach Rindfleisch und Hühnchenfleisch verschieben.
Natürlich bleiben Klassiker wie Schnitzel, Schweinebraten, Kohlrouladen und Currywurst die Dauerbrenner in den deutschen Küchen. Und doch haben verschiedene Einflüsse aus aller Welt über Jahre unseren Speiseplan erweitert und bereichert. Was sind also deutsche Klassiker?

Deutsche Küche nicht nur deftige Hausmannskost
Mit der deutschen Küche verbindet man häufig Sauerkraut oder aber deftige, fleischlastige Hausmannskost. Natürlich gibt es kräftige Kartoffelgerichte. Wirft man aber einen genaueren Blick auf die Gerichte, öffnet sich eine kulinarische Welt voll von großer regionaler Vielfalt, die von bodenständig bis raffiniert reicht. Das Klischee des Deutschen, der hauptsächlich Schweinebraten mit Kartoffelklößen isst, gilt eigentlich als überholt. In jeder Region Deutschlands gibt es typische Klassiker. Die Auswahl reicht von Labskaus, Fischgerichten oder Grünkohl über Currywurst, Pfälzer Saumagen und Harzer Käse bis hin zu Weißwurst, Leberkäse und Spätzle.
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