
"Raucher-Screening"
Mehr Männer als Frauen rauchen. Wer regelmäßig zur Zigarette greift, sollte ab Mitte Fünfzig zum sogenannten Raucher-Screening gehen. Dabei wird der Brustkorb von vorn und von der Seite oder auch in einer Computertomografie-"Röhre" (CT) geröntgt. Der Arzt sucht krebsverdächtige Stellen in der Lunge. Ergänzend wird aus den Bronchien abgehusteter Schleim (Sputum) auf veränderte oder bösartige Zellen untersucht. Leider ist die Fehlerquote recht hoch. Röntgen, CT und Sputum-Test liefern sehr oft falsche Verdachtsbefunde. Wegen der Strahlenbelastung sind Röntgen und CT ohne Krankheitsverdacht in Deutschland rechtlich heikel. Die Vorsorge wird nicht von den Krankenkasse übernommen. Möglichweise könnte sich das künftig ändern, wenn CT-Geräte mit besonders niedriger Strahlenintensität, sogenannte Low-Dose-CT, zum Einsatz kommen. Entsprechende Studien laufen bereits.
In Deutschland erhalten viele an Lungenkrebs Erkrankte ihre Diagnose, wenn sie sich bereits in einem fortgeschrittenen Tumorstadium (Stadium III) befinden, im Stadium IV sind bereits Metastasen in Lymphknoten oder anderen Organen vorhanden. Es gibt drei Lungenkrebstypen mit unterschiedliche Prognosen und Behandlungsmöglichkeiten. Unterschieden wird im Wesentlichen zwischen kleinzelligen und nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen. Die nicht-kleinzelligen Adenokarzinome machen 44 Prozent der Fälle aus, etwa 21 Prozent entfallen auf das ebenfalls nicht-kleinzellige Plattenepithelkarzinom und etwa 15 Prozent auf das kleinzellige Bronchialkarzinom, das sehr frühe Metastasen ausbildet und daher die geringste Überlebenserwartung für den Patienten bedeutet.
Die beste Alternative zur Vorsorge wäre, mit dem Rauchen aufzuhören oder von der Zigarette auf Verdampfer oder E-Zigaretten umzusteigen. Beim Verdampfer wird auch Tabak konsumiert, der jedoch nicht verbrannt, sondern erhitzt wird, wobei deutlich weniger der schädlichen Verbrennungsprodukte entstehen.
Mehr Männer als Frauen rauchen. Wer regelmäßig zur Zigarette greift, sollte ab Mitte Fünfzig zum sogenannten Raucher-Screening gehen. Dabei wird der Brustkorb von vorn und von der Seite oder auch in einer Computertomografie-"Röhre" (CT) geröntgt. Der Arzt sucht krebsverdächtige Stellen in der Lunge. Ergänzend wird aus den Bronchien abgehusteter Schleim (Sputum) auf veränderte oder bösartige Zellen untersucht. Leider ist die Fehlerquote recht hoch. Röntgen, CT und Sputum-Test liefern sehr oft falsche Verdachtsbefunde. Wegen der Strahlenbelastung sind Röntgen und CT ohne Krankheitsverdacht in Deutschland rechtlich heikel. Die Vorsorge wird nicht von den Krankenkasse übernommen. Möglichweise könnte sich das künftig ändern, wenn CT-Geräte mit besonders niedriger Strahlenintensität, sogenannte Low-Dose-CT, zum Einsatz kommen. Entsprechende Studien laufen bereits.
In Deutschland erhalten viele an Lungenkrebs Erkrankte ihre Diagnose, wenn sie sich bereits in einem fortgeschrittenen Tumorstadium (Stadium III) befinden, im Stadium IV sind bereits Metastasen in Lymphknoten oder anderen Organen vorhanden. Es gibt drei Lungenkrebstypen mit unterschiedliche Prognosen und Behandlungsmöglichkeiten. Unterschieden wird im Wesentlichen zwischen kleinzelligen und nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen. Die nicht-kleinzelligen Adenokarzinome machen 44 Prozent der Fälle aus, etwa 21 Prozent entfallen auf das ebenfalls nicht-kleinzellige Plattenepithelkarzinom und etwa 15 Prozent auf das kleinzellige Bronchialkarzinom, das sehr frühe Metastasen ausbildet und daher die geringste Überlebenserwartung für den Patienten bedeutet.
Die beste Alternative zur Vorsorge wäre, mit dem Rauchen aufzuhören oder von der Zigarette auf Verdampfer oder E-Zigaretten umzusteigen. Beim Verdampfer wird auch Tabak konsumiert, der jedoch nicht verbrannt, sondern erhitzt wird, wobei deutlich weniger der schädlichen Verbrennungsprodukte entstehen.
© Andrea Warnecke/ / Picture Alliance