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Memoiren erscheinen bald Prinz Harry hat offenbar eigene Nachforschungen zu Dianas Tod angestellt

Prinz William, Prinzessin Diana und Prinz Harry
Prinz William, Prinzessin Diana und Prinz Harry 1994, drei Jahre vor ihrem Tod
© Martin Keene/PA Wire / DPA
Der Tod von Prinzessin Diana ist mittlerweile über 25 Jahre her. Und doch ranken sich um den tragischen Unfall in Paris noch immer zahlreiche Theorien. Offenbar will auch Prinz Harry der Sache auf den Grund gehen. 

Vieles von dem, was Prinz Harry und Herzogin Meghan derzeit umtreibt, hat mit dem Leben und vor allem dem Tod von Prinzessin Diana zu tun. Harrys starke Abneigung den Paparazzi und der Presse gegenüber zum Beispiel. Und so überrascht es wenig, dass Prinz Harry offenbar bestrebt ist, mehr über den tödlichen Unfall seiner Mutter herauszufinden. 

Prinz Harry will mehr wissen über Dianas Tod

Wie die Zeitung "The Sun" aus Frankreich erfahren hat, sei der Bruder von Prinz William "sehr darauf bedacht, mehr Informationen" über den Unfallhergang zu bekommen. "Es gibt viele Menschen in Frankreich, die sich an diese Nacht erinnern. Es ist nur normal, dass Dianas Sohn für sein Buch mehr darüber erfahren möchte", so die Quelle.

Auch die Aussagen von Ex-Leibwächter Lee Sansum sorgten kürzlich für Aufsehen. In seinem Buch "Protecting Diana" schildert er, dass die verstorbene Prinzessin ihm ihre Befürchtungen anvertraut habe, ihr könne etwas zustoßen. Er äußerte außerdem Zweifel an den offiziellen Berichten zum Unfallhergang im Pariser Tunnel. 

"Ein Zeuge, der ein Auto fuhr, das vor dem Mercedes in Paris fuhr, sagte bei der Untersuchung von Dianas Tod, er habe ein Motorrad mit hoher Leistung gesehen, das das Auto nur Sekunden vor dem Unfall überholt habe", erklärte Sansum ebenfalls der "Sun". "Ein anderer Zeuge, der in die entgegengesetzte Richtung fuhr, sah, wie ein zweites Motorrad auswich, um Rauch und Mercedes-Wrackteilen auszuweichen, und dann ohne anzuhalten aus dem Tunnel weiterfuhr. Die Fahrer der Motorräder wurden nie gefunden, und das ist kein Zufall", sagte er. 

Offene Fragen und Verschwörungstheorien 

In der "Daily Mail" offenbart Investigativreporterin Sue Reid, dass auch sie Zweifel an der offiziellen Version habe. Offiziell heißt es, Dianas Chauffeur Henri Paul sei betrunken gewesen. "Eines meiner eindringlichsten Erlebnisse war das Gespräch mit den Eltern von Henri Paul, dem 41-jährigen Chauffeur des Ritz, der noch wenige Stunden nach Dianas Tod in den Berichten der französischen Sicherheitsdienste an die Pariser Zeitungen als 'sturzbetrunken' beschrieben wurde", erklärt Reid in der Zeitung. "Das Ehepaar, das in der Bretagne lebt, erzählte mir mit Tränen in den Augen, dass ihr Sohn kein starker Trinker war: Sie sagten, er habe nur gelegentlich eine Flasche Bier oder einen Ricard, einen Aperitif mit Lakritzgeschmack, getrunken", beschreibt sie. 

Dass die rasenden Paparazzi ebenfalls Schuld gewesen seien, ist für sie nicht glaubhaft. "Meine Nachforschungen haben ergeben, dass die Paparazzi, die Diana angeblich in den Tod gejagt haben, zum Zeitpunkt des Unfalls gar nicht im Tunnel waren", schreibt die Autorin. "Sie waren eine ganze Minute hinter dem rasenden Mercedes und fuhren auf Mopeds, die mit dem starken Auto nicht mithalten konnten", erklärt Reid. 

Heute bleiben für die Reporterin viele offene Fragen. Sie ist sich sicher, dass Diana für die Institution Royal Family eine "tickende Zeitbombe" gewesen sei. Dass Prinz Harry seine eigenen Nachforschungen anstellen möchte, ist nachvollziehbar. Sollte der Prinz Neues herausfinden, wird die Welt davon erfahren. 

Quellen: "The Sun" / "Daily Mail"

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