
tote promis - erhard eppler
19. Oktober 2019
Einst galt Erhard Eppler in seiner Partei als Unruhestifter. Doch manches von dem, was der Vordenker sagte, bewahrheitete sich später. Der promovierte Gymnasiallehrer Eppler, 1926 in Ulm geboren, kam 1956 zur SPD und übernahm dort im Laufe der Jahrzehnte eine Vielzahl an Ämtern und Funktionen. Er war Mitglied im Bundesvorstand und Landesvorsitzender in Baden-Württemberg, saß im Bundestag und später im Stuttgarter Landtag. Unter Kanzler Willy Brandt (SPD) wurde er 1968 Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Knapp sechs Jahre später legte er den Posten im Streit mit Brandts Nachfolger Helmut Schmidt (SPD) nieder. Am 19. Oktober stirbt das SPD-Urgestein in seiner Wahlheimat Schwäbisch Hall, wie die SPD Baden-Württemberg mitteilte. Eppler wurde 92 Jahre alt.
Einst galt Erhard Eppler in seiner Partei als Unruhestifter. Doch manches von dem, was der Vordenker sagte, bewahrheitete sich später. Der promovierte Gymnasiallehrer Eppler, 1926 in Ulm geboren, kam 1956 zur SPD und übernahm dort im Laufe der Jahrzehnte eine Vielzahl an Ämtern und Funktionen. Er war Mitglied im Bundesvorstand und Landesvorsitzender in Baden-Württemberg, saß im Bundestag und später im Stuttgarter Landtag. Unter Kanzler Willy Brandt (SPD) wurde er 1968 Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Knapp sechs Jahre später legte er den Posten im Streit mit Brandts Nachfolger Helmut Schmidt (SPD) nieder. Am 19. Oktober stirbt das SPD-Urgestein in seiner Wahlheimat Schwäbisch Hall, wie die SPD Baden-Württemberg mitteilte. Eppler wurde 92 Jahre alt.
© Sebastian Gollnow / DPA