Ein weiterer Teil der sogenannten TenneT-Westküstenleitung ist in Betrieb genommen worden - zur Freude des grünen Bundeswirtschaftsministers.
Video Kilovolt-Heimspiel für Habeck

STORY: Am Freitag ist ein neuer Abschnitt der sogenannten TenneT-Westküstenleitung im schleswig-holsteinischen Klixbüll in Betrieb gegangen. Im Zuge der Energiewende soll die rund 140 Kilometer lange 380-kV-Stromleitung erneuerbare Energien ins Netz einspeisen. Für Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck war der Termin somit in mehrfacher Hinsicht ein Heimspiel. Mit der Aktivierung des vierten von insgesamt fünf Abschnitten, befinden sich nun 85 Prozent der Leitung in Betrieb. Der Fortschritt sei dabei nicht zuletzt auch auf das Engagement vor Ort zurückzuführen "Und das ist die große Qualität, hier bei der Westküstenleitung braucht es halt Menschen, die sich dahinter klemmen. Also Gesetze kann man ändern, muss man auch, da will ich mich gar nicht verstecken. Aber man kann sich auch dahinter verstecken, dass man überall nur Probleme sieht. Es gibt Menschen, die versuchen, das Problem zu lösen, auch bei den bestehenden Gesetzen. Und es gibt Menschen, die bestaunen das Problem und dann, das geht halt nicht mehr. Also insofern brauchen wir zweierlei schlankere, effizientere Verfahren, aber eben auch Einsatz der Kollegen vor Ort, der Politikerinnen und Politiker, aber auch der Kommunalpolitiker, der Verbände. Alle müssen jetzt an einem Strang ziehen." Mit der Fertigstellung des letzten Abschnittes 2023 und dem Anschluss an Dänemark soll auch die europäische Strommarktintegration weiter vorangebracht werden.