Der ukrainische Staatspräsident ist nach seinen Besuchen in Rom, Berlin und Paris nach London gereist. Auf dem Landsitz der britischen Premierministers sprachen er und Regierungschef Rishi Sunak über den Kampfjet-Bedarf der Ukraine.
Video Selenskyj im Vereinigten Königreich: "Wir wollen eine Kampfjet-Koalition bilden"
STORY: Besuch von Wolodymr Selenskyj bei Rishi Sunak auf dem Landsitz der britischen Premierminister Chequers nordwestlich von London. Der Gast aus der Ukraine gab an, er habe mit Sunak eine Lieferung von Kampfjets durch westliche Staaten besprochen. "Wir wollen diese Jet-Koalition schaffen, und ich bin sehr positiv gestimmt. Wir haben darüber gesprochen, und ich sehe, dass Sie in nächster Zeit einige, wie ich glaube, sehr wichtige Entscheidungen hören werden, aber wir müssen noch ein bisschen mehr daran arbeiten.'' ''Es ist keine ganz einfache Sache, diese Kampfflugzeugkapazitäten aufzubauen . Es geht nicht nur um die Bereitstellung von Flugzeugen, sondern auch um die Ausbildung von Piloten und um die gesamte Logistik, die damit einhergeht. Das Vereinigte Königreich kann dabei eine wichtige Rolle spielen. Eine Sache, mit der wir relativ bald beginnen werden, ist die Ausbildung ukrainischer Piloten, und das haben wir heute besprochen. Wir sind bereit, diese Pläne in relativ kurzer Zeit umzusetzen." Bei der Ausbildung gehe es auch um NATO-Taktiken, denn diese seien ein wichtiger Teil der langfristigen Beziehungen zwischen der Ukraine und Großbritannien. Was die F-16-Jets selbst angehe, werde er mit anderen Staats- und Regierungschefs sprechen, so Sunak. Sein Specher sagte, Großbritannien plane nicht, Kampfflugzeuge in die Ukraine zu schicken. Der Kreml erklärte am Montag, Russland stehe der zuvor verkündeten Entscheidung Großbritanniens, der Ukraine mehr militärische Ausrüstung zu liefern, "äußerst negativ" gegenüber, glaube aber nicht, dass die Hilfe Londons den Verlauf des "Konflikts" beeinflussen werde.
