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News des Tages Drei Menschen sterben bei schwerem Verkehrsunfall in Thüringen, Schwerverletzte durch Folgeunfälle

Ein Rettungswagen auf der Autobahn
Rettungswageneinsatz
© Armin Weigel / Picture Alliance
Trump will angeblich Prediger Gülen an die Türkei ausliefern +++ Details zum mutmaßlichen Nürnberger Messer-Attentäter +++ Arabische Liga kritisiert Australiens Anerkennung von West-Jerusalem  +++  +++ News des Tages im stern-Ticker.

Die wichtigsten Meldungen im Überblick:

  • Drei Menschen bei schwerem Verkehrsunfall in Thüringen getötet (18.38 Uhr)
  • Trump will angeblich Prediger Gülen ausliefern (13.41 Uhr)
  • Mutmaßlicher Messer-Angreifer von Nürnberg war mehrfach vorbestraft (13.15 Uhr)
  • Straßburger Anschlag: Familienangehörige des Angreifers wieder frei (11.34 Uhr)
  • Arabische Liga kritisiert Australiens Anerkennung von West-Jerusalem (11.22 Uhr)
  • Vier Tote bei Absturz eines Rettungshubschraubers in Portugal (10.41 Uhr)
  • Busunglück bei Zürich: Eine Tote, 44 Verletzte (10.14 Uhr)

Die Nachrichten des Tages im stern-Ticker:     

+++ 19.10 Uhr: Nächster Massenprotest gegen Ungarns Regierung +++

Tausende Menschen haben vor dem Budapester Parlament gegen die Regierung des rechtsnationalen Ministerpräsidenten Viktor Orban demonstriert. Zum vierten Protest innerhalb von fünf Tagen hatten Gewerkschaften, Opposition und Zivilorganisationen aufgerufen. Ausgelöst hatte die Proteste ein Gesetz, das die Erhöhung der zulässigen Überstunden von 250 auf 400 pro Jahr vorsieht. Redner der Kundgebung forderten darüber hinaus einen unabhängigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, den Verzicht auf die geplante Schaffung einer von der Regierung abhängigen Verwaltungsgerichtsbarkeit und ein Ende der Korruption. Nach Berichten örtlicher Medien gingen am Sonntag noch mehr Menschen auf die Straße als an den Tagen zuvor.

+++ 19.09 Uhr: Polizei in Moskau nimmt sieben Demonstranten vor Geheimdienstzentrale fest +++

Bei einer Demonstration vor der Zentrale des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB in Moskau hat die Polizei sieben Menschen festgenommen. Dies teilte die Aktivistengruppe OWD-Info mit. Sie veröffentlichte ein Foto, das die festgenommenen in einem Polizeiwagen zeigen soll. An der Kundgebung vor der Lubjanka, der Geheimdienstzentrale in Moskau, nahmen mehrere Dutzend Menschen teil, wie ein AFP-Reporter berichtete. Sie protestierten nach eigenen Angaben gegen Rechtsverstöße des FSB. Einige von ihnen trugen gelbe Westen - in Anlehnung an die Protestbewegung der "Gelbwesten" in Frankreich. Die Kundgebung war nicht genehmigt. Erst am Dienstag hatte Russlands Präsident Wladimir Putin davor gewarnt, die französische "Gelbwesten"-Bewegung in Russland nachzuahmen.

+++ 18.38 Uhr: Drei Menschen bei schwerem Verkehrsunfall in Thüringen getötet +++

Bei einem schweren Verkehrsunfall in der Nähe von Erfurt sind drei Menschen getötet und mehrere weitere schwer verletzt worden. Das Unglück ereignete sich, als der Fahrer eines Skoda auf der Bundesstraße 7 nahe Frienstedt das Auto vor ihm überholen wollte und dabei mit einem entgegenkommenden Peugeot zusammenstieß, wie die Polizei mitteilte. In dem Skoda starben der 36-jährige Fahrer und seine Beifahrerin. Ein elfjähriger Junge wurde in dem Wagen lebensgefährlich verletzt. Auch die 60 Jahre alte Fahrerin des Peugeot kam ums Leben. Zwei weitere Insassen trugen schwere Verletzungen davon. Im Rückstau auf der Bundesstraße ereigneten sich mehrere Folgeunfälle mit weiteren Schwerverletzten, teilte die Polizei mit. Unter anderem sei ein Auto beim Versuch, dem Unfall auszuweichen, gegen einen Baum geprallt.

+++ 16.26 Uhr: Gewalt nach rechter Demonstration in Brüssel +++

Nach einer Demonstration rechter Gruppen gegen den UN-Migrationspakt ist die Polizei in Brüssel mit Tränengas und einem Wasserwerfer gegen Gewalttäter vorgegangen. Demonstranten hätten nach der Kundgebung in der Nähe der EU-Kommission Steine und Gegenstände geworfen, berichtete ein Korrespondent der Nachrichtenagentur Belga. Daraufhin habe die Polizei versucht, die Teilnehmer auseinanderzutreiben.

An dem "Marsch gegen Marrakesch" gegen den am vergangenen Montag in Marokko gebilligten UN-Pakt hatten nach Polizeiangaben etwa 5500 Menschen teilgenommen. Sie forderten Belga zufolge Vorrang für "das eigene Volk", geschlossene Grenzen und den Rücktritt von Regierungschef Charles Michel. Organisatoren waren mehrere rechte und rechtsextreme flämische Gruppen.

+++ 15.50 Uhr: Explosion in Restaurant in Japan - Dutzende Verletzte +++

Bei einer Explosion in einem Restaurant in Japan sind Dutzende Menschen verletzt worden. Wie die japanische Nachrichtenagentur Jiji Press meldete, wurden 41 Menschen in Sapporo, der Hauptstadt der nördlichsten japanischen Inselprovinz Hokkaido, ins Krankenhaus gebracht. Eine Person darunter habe schwere Verletzungen erlitten, hieß es. Feuerwehr und andere Einsatzkräfte seien mit mehr als 20 Fahrzeugen am Unglücksort im Einsatz gewesen. Die Ursache der Explosion war zunächst unbekannt.

+++ 13.58 Uhr: Bundesregierung geht von 166.000 Erstanträgen auf Asyl 2018 aus +++

Die Bundesregierung rechnet für das laufende Jahr mit insgesamt 166.000 Erstanträgen auf Asyl. Das sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte die "Bild am Sonntag" (BamS) über die Zahlen aus der Zuwanderungsberechnung der Bundesregierung berichtet. Gegenüber 2017 bedeutet das einen Rückgang: Im Vorjahr haben 198 317 Menschen erstmals in Deutschland Asyl gesucht.

+++ 13.41 Uhr: Trump arbeitet an Auslieferung des Predigers Gülen an die Türkei +++

US-Präsident Donald Trump arbeitet der türkischen Regierung zufolge an der Auslieferung des islamischen Predigers Fethullah Gülen. Beim Besuch eines Forums in Doha sagte Außenminister Mevlüt Cavusoglu: "Als wir (ihn) das letzte Mal in Buenos Aires getroffen haben, hat Trump Erdogan gesagt, dass sie daran arbeiten. Aber wir müssen noch konkrete Schritte sehen." Cavusoglu bezog sich dabei auf ein Treffen des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan mit Trump während des G20-Gipfels in Argentinien vor gut zwei Wochen.

Die Türkei macht Gülen für den Putschversuch vom Sommer 2016 verantwortlich. Ankara hatte von den USA jüngst die Auslieferung von 84 angeblichen Gülen-Anhängern gefordert. Cavusoglu sagte: "Unsere Erwartungen sind sehr klar. Dieser Mann und die anderen, die zu der Organisation gehören, ... sollten an die Türkei ausgeliefert werden."

Gülen lebt seit langem im US-Bundesstaat Pennsylvania. Das Thema ist ein zentraler Konflikt zwischen den USA und der Türkei. Gerüchte über eine mögliche Auslieferung des Predigers waren bereits Mitte November aufgetaucht. Der Sender NBC hatte damals berichtet, dass das Weiße Haus bei verschiedenen Behörden Erkundigungen über rechtliche Möglichkeiten eingezogen habe, Gülen außer Landes zu bekommen. Eine Sprecherin des US-Außenministeriums hatte dies damals dementiert.

+++ 13.15 Uhr: Messerattacke auf Frauen: Verdächtiger mehrfach vorbestraft +++  

Auf der Presse-Konferenz hat die Polizei weitere Details zu dem Mann bekannt gegeben, der am Donnerstagsabend drei Frauen in Nürnberg niedergestochen haben soll. Bereits 2002 wurde er wegen Vergewaltigung zu einem Jahr Haft nach Jugendstrafrecht verurteilt. Der Verdächtige stamme aus Thüringen. Noch ist allerdings unklar, wann und wie der Mann nach Nürnberg gekommen sei, teilte eine Sprecherin mit. 
"Wir haben 18 Vorverurteilungen im Bundeszentralregister", sagte Oberstaatsanwältin Antje Gabriels-Gorsolke. Vorwiegend gehe es um Diebstahl, aber auch um Betäubungsmitteldelikte, Brandstiftung, Betrug und Beleidigung - "ein Spaziergang quer durchs Strafgesetzbuch".

+++ 12.56 Uhr: Nach Angriff auf Frauen: Verdächtiger schweigt zu Vorwurf +++

Der nach den Angriffen auf drei Frauen in Nürnberg gefasste Tatverdächtige hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Das teilte die Polizei in einer Pressekonferenz mit. Er habe bei seiner Festnahme, die bereits am Samstagmorgen ganz in der Nähe der Tatorte erfolgt sei, ein Messer bei sich gehabt, für das er keine schlüssige Erklärung gehabt habe.
Der Verdächtige sei zunächst wegen eines Eigentumsdelikts, das er rund zwei Stunden vor der ersten Messerattacke verübt haben soll, in Untersuchungshaft genommen worden. Auf ihn passten die Beschreibungen der Opfer. Am Samstagabend habe sich dann der dringende Tatverdacht erhärtet, als das Ergebnis eines DNA-Vergleichs übermittelt worden sei.
Bei dem 38 Jahre alten Mann handele es sich um einen wohnsitzlosen Deutschen. Sein Motiv für die Angriffe sei weiter unklar, hieß es. Weil alle Opfer auf dem Nachhauseweg von den Angriffen völlig überrascht wurden, geht die Anklagebehörde in allen drei Fällen von versuchtem Mord aus.

+++ 12.41 Uhr Putin hätte Rapmusik in Russland gern drogenfrei +++

Russlands Präsident Wladimir Putin (66) rügt Rapmusik wegen einer Verherrlichung von Drogen. Verbote nützten aber nichts, sagte er auf einer kulturpolitischen Versammlung in St. Petersburg. "Wenn man etwas nicht stoppen kann, muss man sich an die Spitze setzen und entsprechend lenken", sagte er am Samstag der Agentur Interfax zufolge. Nähere Vorschläge machte der Kremlchef nicht. 
Rap und andere Formen der Popkultur beruhten auf drei Dingen: "Sex, Drogen und Protest", sagte der Präsident. "Davon beunruhigen uns natürlich Drogen am meisten." Sie seien der "Weg zu einem Verfall der Nation". Selbst wenn andere Länder in dieser Frage nachlässig seien, "müssen wir hier nachdenken, wie man so vorgeht, dass es nicht so weit kommt".

+++ 12.18 Uhr Grüne kritisieren Klimagipfel als "herbe Enttäuschung" +++

Die Grünen haben die UN-Klimakonferenz in Kattowitz als "herbe Enttäuschung" kritisiert. Zwar habe es mit der Einigung auf Regeln zur regelmäßigen Berichterstattung bei den "technischen Aspekten" Fortschritt gegeben, erklärten Fraktionschef Anton Hofreiter und die klimapolitische Sprecherin Lisa Badum. Die zentrale Frage, was die einzelnen Staaten zur Erreichung des 1,5 Grad-Ziels beitragen, sei aber "vollkommen unbeantwortet" geblieben.
Fatal sei auch, dass es keine Lösung im Streit um den Handel mit Verschmutzungsrechten gegeben habe. "Wie Klimaschutz international konkret umgesetzt werden soll, bleibt damit weiter offen", kritisierten Hofreiter und Badum. Schuld daran sei "auch die Bundesregierung, die den Kohleausstieg vertagt, die Verkehrswende verschläft und die EU-Klimaziele immer wieder verwässert". Wer selber nicht liefere, könne anderen keine Zugeständnisse abringen.

+++ 11.34 Uhr: Straßburger Anschlag: Familienangehörige des Angreifers wieder frei +++

Nach dem Anschlag von Straßburg sind vier Familienangehörige des mutmaßlichen Täters Chérif Chekatt aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden. Dabei handelt es sich um die Eltern und zwei Brüder des 29-Jährigen, wie französische Medien am Sonntag unter Berufung auf die Pariser Staatsanwaltschaft berichteten. Man habe den vier Familienmitgliedern nichts zur Last legen können. Drei weitere Festgenommene, die zum näheren Umfeld Chekatts gehören sollen, blieben noch in Polizeigewahrsam.

Bei dem Anschlag in der Innenstadt der Elsass-Metropole waren am Dienstag vier Menschen getötet worden, mehrere wurden verletzt. Die Eltern und die beiden Brüder wurden in der folgenden Nacht in Polizeigewahrsam genommen. Chekatt wurde am Donnerstagabend auf der Flucht erschossen. 

+++ 11.22 Uhr: Arabische Liga kritisiert Australiens Anerkennung von West-Jerusalem +++

Die Arabische Liga hat Australiens Anerkennung von West-Jerusalem als israelische Hauptstadt als unausgewogen kritisiert. Die australische Entscheidung sei beunruhigend, erklärte der Generalsekretär der Arabischen Liga, Ahmed Abul Ghait in Abu Dhabi am Rande einer Konferenz. Sie verstoße gegen internationales Recht und die Rechte der Palästinenser

+++ 11.11 Uhr: Sechs Kinder und vier Erwachsene bei Bränden in Russland getötet +++

In Russland sind sechs Kinder und vier Erwachsene bei Bränden getötet worden. Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtete, starben drei allein zu Hause gelassene Kinder im Alter von zwei und vier Jahren bei einem Feuer in ihrem Haus im Dorf Baschkortostan im Ural. Zwei weitere Kinder kamen laut Interfax bei einem Wohnungsbrand im Dorf Krasny Kut in der südlichen Region Saratow ums Leben.

Ebenfalls am Sonntag starben im zentralrussischen Kasan bei einem Feuer in einem Haus laut Behörden ein Kleinkind und zwei Erwachsene. Zwei weitere Erwachsene kamen nach Angaben von RIA Nowosti in Pereswet nahe Moskau bei einem Brand in einem Wohnheim ums Leben; zwei Kinder wurden dort verletzt. 

+++ 11.10 Uhr: Straßenbahn-Unfall in Lissabon mit 28 Verletzten +++

Zwei Tage nach der Entgleisung einer Straßenbahn in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon ist die Ursache des Unglücks weiter unklar. Bei dem Unfall im Bezirk Lapa wurden am Freitagabend 28 Menschen verletzt, einige von ihnen waren längere Zeit in den Trümmern der umgestürzten Bahn eingeklemmt und mussten von Einsatzkräften befreit werden, wie portugiesische Medien berichteten.
Rund 50 Hilfskräfte waren im Einsatz. Die meisten Verletzten wurden zunächst in Krankenhäuser gebracht. Darunter seien auch ein Baby und ein siebenjähriges Kind gewesen, schrieb die Zeitung Correio da Manhã. Anfängliche Berichte, wonach diese aus Großbritannien stammen, bestätigten sich nicht. Eventuell kommen sie aus den USA, hieß es. 
Nach Angaben der Lissabonner Polizei wurde niemand schwer verletzt. Das Verkehrsunternehmen Carris kündigte an, die Unglücksursache eingehend zu untersuchen. Zeugen mutmaßten, die Bremsen der Straßenbahn hätten versagt. "Carris bedauert den Unfall zutiefst", sagte Unternehmenschef Tiago Farias.

+++ 10.41 Uhr: Vier Tote bei Absturz eines Rettungshubschraubers in Portugal +++

In Portugal sind beim Absturz eines Rettungshubschraubers am Samstagabend vier Menschen ums Leben gekommen. Neben den beiden Piloten starben bei dem Unglück nahe der Stadt Valongo im Norden des Landes auch ein spanischer Arzt und eine Krankenschwester, wie der medizinische Notfalldienst Inem mitteilte. Die Ursache des Absturzes blieb zunächst offen.

Der Hubschrauber vom Typ Augusta A109S, der von einer britischen Gesellschaft betrieben wurde, war demnach auf dem Rückflug von einem Einsatz in Porto zu seinem Stützpunkt in Macedo de Cavaleiros. Gegen 18.30 Uhr (Ortszeit, 19.30 Uhr MEZ) sei er vom Radar verschwunden, Alarm sei jedoch erst knapp zwei Stunden später ausgelöst worden, teilte der Zivilschutz mit. Am frühen Sonntagmorgen sei die Maschine aufgefunden worden. Es handelt sich um den ersten schweren Unfall eines Rettungshubschraubers, seit der portugiesische Rettungsdienst im Jahr 1997 die ersten Maschinen anschaffte. 

+++ 10.30 Uhr: Union klettert in Umfrage wieder auf 30 Prozent Zustimmung +++

Nach der Wahl von Annegret Kramp-Karrenbauer zur neuen CDU-Vorsitzenden hat die Union im aktuellen Sonntagstrend weiter zugelegt. In der Emnid-Umfrage für die "Bild am Sonntag" erreichten CDU und CSU 30 Prozent, ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche. Die Grünen kamen in der Umfrage mit einem Anstieg um ebenfalls einen Punkt auf 20 Prozent.

Unverändert blieben die Werte von SPD (15 Prozent) und AfD (14 Prozent), sowohl FDP als auch Linkspartei verloren einen Prozentpunkt und kommen nun auf jeweils acht Prozent.

+++ 10.14 Uhr: Busunglück bei Zürich: Eine Tote, 44 Verletzte +++

Beim Unfall eines Reisebusses auf dem Weg nach Deutschland sind in der Schweiz eine Person getötet und 44 verletzt worden. Der Bus, der am Sonntag auf dem Weg von Genua nach Düsseldorf war, sei gegen 4.15 Uhr auf dem Autobahnzubringer A3W südlich von Zürich aus noch unbekannten Gründen ins Schleudern geraten und gegen eine Mauer geprallt, teilte die Kantonspolizei Zürich mit.

Drei Personen wurden schwer verletzt, unter ihnen der Fahrer. Bei der Toten handelte es sich laut Nachrichtenagentur sda um eine Frau, ihre Identität war zunächst nicht bekannt. Das Autobahnstück zwischen Brunau und Wiedikon war in beiden Richtungen gesperrt. Laut sda hatte

es am Morgen in mehreren Gebieten der Schweiz geschneit. Meteorologen hatten vor Glatteis gewarnt.

+++ 9.58 Uhr: Polizei dankt Bevölkerung nach Festnahme in Nürnberg +++

Nach der Festnahme eines Tatverdächtigen wegen der Angriffe auf drei Frauen in Nürnberg lobt die Polizei die Bevölkerung für deren Mithilfe. Insbesondere bedankten sich die Beamten "für die Vielzahl an eingegangenen Hinweisen", schrieb die Polizei Mittelfranken auf Twitter. Mindestens 120 Hinweise waren eingegangen. Ob diese mit zu der Festnahme führten, ließen die Beamten zunächst offen.

Die Ermittler hatten am Samstagabend zwei Tage nach den Taten einen 38-Jährigen gefasst. Die Beamten teilten mit, sie seien dem Mann über einen DNA-Abgleich auf die Spur gekommen.

+++ Die News vom Samstag +++

+++ 20.13 Uhr: Böller verursachen Panik im Einkaufszentrum - sieben Verletzte +++

In einem Dortmunder Einkaufszentrum haben gezündete Böller Hunderte Menschen in Angst und Schrecken versetzt. Durch den Knall gerieten zahlreiche Besucher und Kunden sogar in Panik und verließen fluchtartig das Gebäude in der Innenstadt. Nach ersten Erkenntnissen seien sieben Menschen leicht verletzt worden, teilte die Polizei Dortmund mit. Was genau passiert sei, müsse nun geklärt werden, sagte ein Polizeisprecher. Bereits kurz nach dem Vorfall wurden vier Jungen im Alter von 14 und 15 Jahren in Gewahrsam genommen. Am Abend habe sich die Lage normalisiert, zahlreiche Einsatz- und Rettungskräfte waren am Ort - wie viele, das war ebenfalls noch unklar.

+++ 19.46 Uhr: "Aufstehen"-Webseite nicht erreichbar - Bewegung wechselt Domain +++

Die Bewegung "Aufstehen" um die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht hat ihre Internetadresse gewechselt. "Die Webseite von Aufstehen ist vorläufig nur noch unter http://aufstehenbewegung.de zu finden", schrieb Wagenknecht auf Twitter. Auf diesem Online-Auftritt heißt es zur Begründung: "Hintergrund ist eine juristische Auseinandersetzung mit einer Firma, die versucht, die noch junge Sammlungsbewegung zu beschädigen." Konkret gehe es um einen Konflikt mit zwei Initiatoren der Bewegung. Sie hätten in der Gründungsphase ehrenamtlich wie alle anderen Initiatoren für "Aufstehen" gearbeitet, unter anderem für den Online-Auftritt. "Im Nachhinein haben sie Aufstehen eine hohe Rechnung präsentiert", steht auf der neuen Webseite.  Ein Mitgründer der Firma, Thomas Schmidt, wies "Bild" zufolge die Vorwürfe zurück.

+++ 19.16 Uhr: Nach Angriffen in Nürnberg - Verdächtiger festgenommen +++

Nach den Angriffen auf drei Frauen in Nürnberg ist ein Verdächtiger festgenommen worden. Ein 38-Jähriger sei in Untersuchungshaft, teilte die Polizei Mittelfranken mit. Der 38-Jährige befinde sich in Untersuchungshaft, teilte die Polizei auf Twitter mit. Die Frauen waren am Donnerstagabend binnen weniger Stunden an nah beieinander liegenden Tatorten niedergestochen und schwer verletzt worden.

+++ 16.57 Uhr: Christbaum-Diebe stehlen 130 Nordmanntannen +++

Christbaum-Diebe haben in Geislingen an der Steige rund 130 Nordmanntannen von einem Supermarkt-Parkplatz gestohlen. Die unbekannten Täter hätten in der Nacht zu Samstag einen Zaun vor dem Supermarkt durchtrennt und die Bäume vermutlich mit einem Lastwagen abtransportiert, teilte die Polizei mit. Der Schaden liege im vierstelligen Bereich. Zeugen wurden aufgerufen, sich beim Polizeirevier Geislingen zu melden.   

+++ 16.08 Uhr: Acht Verletzte - Mieter gesteht Brandstiftung in Wohnkomplex +++

Bei einem verheerenden Feuer in einem Wohnkomplex in Hannover geht die Polizei von einer Brandstiftung aus. Demnach legte der Mieter der Wohnung im Stadtteil Ahlem, in der das Feuer am Morgen ausbrach, das Feuer selbst, wie die Polizei mitteilte. "Der 30-jährige Bewohner hatte sich bereits aus dem Gebäude begeben und räumte noch vor Ort ein, das Feuer selbst gelegt zu haben", hieß es. Bei dem Feuer waren acht Menschen verletzt worden, fünf davon schwer. Zunächst hatten die Ermittler von zwei Schwerverletzten gesprochen. Nach einer vorläufigen Bilanz sind nach dem Feuer 37 der 110 Wohnungen in dem Komplex unbewohnbar. Gegen den 30-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung eingeleitet.

+++ 15.40 Uhr: Meuthen übersetzt Namen der CDU-Chefin AKK mit "Afrika kann kommen" +++

Der AfD-Bundesvorsitzende Jörg Meuthen wird schärfer im Ton gegenüber der CDU. Er warf der neuen CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer vor, sie setze die Asyl- und Flüchtlingspolitik von Vorgängerin Angela Merkel mit offenen Grenzen fort. Er übersetzte ihr

Namenskürzel AKK nicht nur mit "Angelas kleine Kopie": "Da gibt es ja immer mehr schöne Synonyme für AKK - ein anderes ist: Afrika kann kommen", sagte Meuthen am Samstag beim Landesparteitag der AfD Rheinland-Pfalz in Bingen. "Sie wird die illegalen Einwanderer nicht des Landes verweisen, sie wird die Grenzen nicht schließen gegen weiteren Zustrom."

+++ 15.31 Uhr: Geldtransporter verliert 500.000 Dollar - Verkehrschaos in New Jersey +++

Ein unerwarteter "Geldsegen" von hunderttausenden Dollar auf der Fahrbahn hat im US-Bundesstaat New Jersey ein riesiges Verkehrschaos ausgelöst. Bei einem Geldtransporter öffneten sich aus bisher unbekannten Gründen die Türen und zwei Säcke mit 100-Dollar-Scheinen landeten auf einer Schnellstraße, wie US-Medien berichteten. Zahlreiche Autofahrer hielten sofort an, um das Geld aufzusammeln, wodurch es laut Polizei zu mehreren Unfällen kam. Am Ende fehlten am Freitag fast 300.00 Dollar aus den zwei Geldsäcken, die laut dem Sender NBC News insgesamt 510.000 Dollar enthielten.

"Bisher fehlen noch 293.535 Dollar", gab die Polizei der Stadt East Rutherford westlich von New York bekannt. 11.000 Dollar seien von Bürgern zurückgebracht worden, die das Geld aufgesammelt hätten. Die Polizei warnte: Geld auf diese Art und Weise an sich zunehmen, komme einem Diebstahl gleich.

+++ 13.10 Uhr: Bundeswehr will neuen Airbus kaufen +++

Die Bundeswehr zieht offenbar Konsequenzen aus dem Pannenflug von Bundeskanzlerin Angela Merkel zum G20-Gipfel. Wie die "Bild am Sonntag" berichtet, will die Bundesehr die Flotte der Flugbereitschaft um mindestens einen Langstrecken-Airbus vergrößern. "Dass die Kanzlerin verspätet zu G20 kam, war bitter. Damit sich so etwas nicht wiederholt, stocken wir jetzt bei den Besatzungen auf und prüfen die Beschaffung von ein oder zwei weiteren Flugzeugen für die Langstrecke", sagt Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen dem Blatt. Derzeit verfügt die Flugbereitschaft über zwei A340. Nun soll offenbar mindestens ein A330 oder A350 angeschafft werden. Die Kosten für den Kauf eines dieser Flieger liegen laut dem Bericht je nach Ausstattung bei 200 bis 300 Millionen Euro. Die Pläne sollen am Mittwoch im Kabinett vorgestellt werden. 

+++ 10.19 Uhr: "Gelbwesten" setzen Proteste in Frankreich fort +++

Auf den Pariser Champs Elysées und in anderen Teilen Frankreichs haben sich am Samstagmorgen die ersten "Gelbwesten" zu neuerlichen Protesten gegen die Regierung versammelt. In der Hauptstadt waren rund 8000 Polizisten und andere Ordnungskräfte mit 14 gepanzerten Fahrzeugen der Gendarmerie im Einsatz. Landesweit wurden 69.000 Polizeikräfte mobilisiert.

Im Ballungsraum Paris gab es am Vormittag nach Behördenangaben bereits etwa 30 Festnahmen. Am vergangenen Samstag waren in Paris fast 2000 Menschen festgenommen worden.

Wie Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten, standen der Elysée-Palast, Amtssitz von Präsident Emmanuel Macron, das Hôtel Matignon, Amtssitz des Premierministers Édouard Philippe, die Nationalversammlung und das Innenministerium unter besonders starkem Polizeischutz.

+++ 9.34 Uhr: Nach neuerlicher Datenpanne bei Facebook ermittelt irische Behörde +++

Nach Bekanntwerden der neuerlichen Datenpanne beim Onlinenetzwerk Facebook haben die irischen Behörden Ermittlungen eingeleitet. Die irische Datenschutzbehörde DPC teilte am Freitag mit, sie wolle eingehender prüfen, ob sich Facebook an die Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union (DSGVO) halte. Die neuen Datenschutzregeln der EU gelten seit dem 25. Mai. Facebook hat seinen Europa-Sitz in Irland.

Der US-Riesenkonzern hatte am Freitag um Entschuldigung für ein Datenleck gebeten, durch das möglicherweise unveröffentlichte Fotos von 6,8 Millionen Nutzern in falsche Hände gelangen konnten. Apps von Drittanbietern, denen Facebook-Nutzer den Zugriff auf Fotos gewährten, war es demnach zwischen dem 13. und dem 25. September möglich, auch auf Fotos zuzugreifen, die nicht bei Facebook gepostet wurden.

+++ 9.21 Uhr: Fahndung nach Angriffen in Nürnberg: "Stadtgebiet wird überwacht" +++

Nach den Angriffen auf drei Frauen in Nürnberg fahndet die Polizei weiter nach dem Täter. "Das Stadtgebiet wird von uns überwacht", sagte ein Polizeisprecher in Nürnberg. Zahlreiche Beamte seien im Einsatz. Zudem würden die eingehenden Hinweise überprüft. Ob es bereits konkrete Hinweise auf den Täter gibt, konnte der Sprecher zunächst nicht sagen. Der mittelfränkische Polizeipräsident Roman Fertinger hatte am Freitag davon gesprochen, dass man "einige Personen im Fokus" habe.

Die drei Fußgängerinnen im Alter von 26, 34 und 56 Jahren waren am Donnerstagabend in einem Zeitraum von etwa drei Stunden niedergestochen worden, als sie auf dem Nachhauseweg waren. Weil alle Opfer von den Angriffen völlig überrascht wurden, geht die Staatsanwaltschaft in allen Fällen von versuchtem Mord aus, wie eine Sprecherin der Anklagebehörde sagte. Die Polizei ging davon aus, dass es sich in allen Fällen um denselben Täter handelt.

Der Gesuchte soll demnach zwischen 25 und 30 Jahre alt und etwa 1,80 Meter groß sein. Er soll eine "normale" Figur haben, blonde bis dunkelblonde Haare und helle Haut.

+++ 9 Uhr: Mindestens 20 Trauergäste sterben bei Unfall in Nepal +++

Bei einem Verkehrsunfall in Nepal sind mindestens 20 Trauergäste einer Beerdigung ums Leben gekommen. Ein Lastwagenmit dem Lkw , der die Menschen nach der Beerdigung zurückbringen sollte, sei in einer hügeligen Gegend rund 70 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kathmandu von einer ungepflasterten Straße abgekommen und rund 400 Meter in die Tiefe gestürzt, teilte die Polizei am Samstag mit. 14 Menschen wurden verletzt.

Das Fahrzeug blieb nach dem Absturz an einem Flussufer liegen. Die Polizei erklärte, 18 Leichen geborgen zu haben, zwei weitere erlagen demnach später ihren Verletzungen. Die Suche nach weiteren Opfern dauere an, da unklar sei, wie viele Menschen mit dem Lkw unterwegs gewesen seien.

Die Unglücksursache stand zunächst nicht fest, nach Polizeiangaben könnte aber überhöhte Geschwindigkeit ein Grund gewesen sein. Tödliche Verkehrsunfälle sind in Nepal keine Seltenheit. Die Straßenverhältnisse sind schlecht, Fahrzeuge unzureichend gewartet. Hinzu kommt ein oft waghalsiges Fahren.

+++ 8.25 Uhr: Erneut Tausende bei Protesten gegen Ungarns Regierung +++

Zum dritten Mal in Folge sind in der Nacht zum Samstag Tausende Menschen durch die Budapester Innenstadt gezogen, um gegen die Regierung des rechtsnationalen Ministerpräsidenten Viktor Orban zu demonstrieren. Ausgelöst hatte die Proteste ein am vergangenen Mittwoch beschlossenes Gesetz, das die Erhöhung der zulässigen Überstunden von 250 auf 400 pro Jahr vorsieht.  

+++ 7.55 Uhr: US-Richter erklärt "Obamacare" für verfassungswidrig +++

Ein Richter im US-Bundesstaat Texas hat das vom ehemaligen Präsidenten Barack Obama eingeführte Gesundheitssystem "Obamacare" für verfassungswidrig erklärt. Richter Reed O'Connor gab damit am Freitag mehreren Republikanern Recht, die gegen die Gesundheitsreform geklagt hatten. Der Fall dürfte nun vor den Supreme Court gehen.

US-Präsident Donald Trump schrieb nach dem Urteil umgehend im Kurzbotschaftendienst Twitter: "Wow, aber nicht überraschend, Obamacare wurde gerade von einem hoch angesehenen Richter in Texas für verfassungswidrig erklärt. Großartige Nachrichten für Amerika! Wie ich schon immer vorhergesagt habe, wurde Obamacare als verfassungswidriges Desaster abgeschmettert!" Den Kongress forderte er auf, nun "ein starkes Gesetz zu verabschieden, das eine großartige Gesundheitsversorgung liefert".

+++ 5.30 Uhr: Australien erkennt West-Jerusalem als Hauptstadt Israels an +++

Australien erkennt West-Jerusalem künftig als Hauptstadt Israels an. Sein Land erkenne den Westteil Jerusalems als Hauptstadt Israels an, weil dort der Sitz der Knesset und vieler Regierungsinstitutionen sei, sagte Premierminister Scott Morrison in einer Rede in Sydney. Die australische Botschaft werde aber so lange in Tel Aviv bleiben, bis es ein Friedensabkommen zwischen Israel und den Palästinensern gebe.

Morrison bekräftigte das Bekenntnis seines Landes zu einer Zweistaatenlösung. Seine Regierung sei "entschlossen, das Streben der palästinensischen Bevölkerung nach einem künftigen Staat mit seiner Hauptstadt in Ost-Jerusalem anzuerkennen", fügte der Premierminister hinzu.

sos DPA AFP

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