Die News des Tages im stern-Ticker.
+++ 23.45 Uhr: US-Polizisten sollen Jugendlichen mit Taser gequält haben +++
Die Polizei im US-Bundesstaat Tennessee hat drei Beamte vom Dienst suspendiert, weil sie einen Jugendlichen im Gefängnis wiederholt mit einem Taser gequält haben sollen. Der zum Zeitpunkt der mutmaßlichen Misshandlung 18 Jahre alte Jordan Norris reichte lokalen Medienberichten zufolge in der vergangenen Woche Klage gegen die Behörden im Cheatham County ein. Die Vorfälle sollen sich bereits im November 2016 ereignet haben und auf Video festgehalten worden sein.
Norris gab an, die gegen ihn angewandte Gewalt sei "sadistisch, bösartig und unverhältnismäßig" gewesen. Er sei binnen 50 Sekunden mehrfach mit dem Elektroschocker angegriffen worden und habe dabei zahlreiche Verletzungen an Beinen und Oberkörper erlitten.
+++ 23.39 Uhr: Ein Toter und Verletzte nach Gasexplosion in Minneapolis +++
Bei einer Gasexplosion in der US-Stadt Minneapolis sind ein Mensch getötet und sechs weitere verletzt worden, einige von ihnen schwer. Nach Angaben der Feuerwehr war noch ein Verletzter in kritischem Zustand. Ein Mensch wurde tot geborgen, nachdem ein Teil eines Schulgebäudes bei der Explosion eingestürzt war. Eine Person wurde weiter vermisst, auch sie galt als möglicherweise verschüttet.
Als Unglücksursache vermuteten die Behörden Arbeiten an einer Gasleitung. Zur Ferienzeit hielten sich nur wenige Menschen in dem Gebäude der Minnehaha Academy auf.
+++ 22.50 Uhr: Wahlkommission in Venezuela weist Manipulationsvorwürfe zurück +++
Die Nationale Wahlkommission in Venezuela hat den Vorwurf der Manipulation bei der Wahl zur verfassunggebenden Versammlung zurückgewiesen. Die Anschuldigungen seien "unverantwortlich" und "unbegründet", erklärte Behördenchefin Tibisay Lucena in Caracas. Der britische Techniklieferant Smartmatic hatte zuvor mitgeteilt, die Zahlen zur Wahlbeteiligung vom Sonntag seien "ohne jeden Zweifel manipuliert" worden. Der Technologie-Hersteller liefert die Wahlmaschinen für Venezuela seit rund zehn Jahren.
Staatschef Nicolás Maduro hatte die Wahl zur verfassunggebenden Versammlung trotz massiver Proteste im In- und Ausland am Sonntag abhalten lassen. Nach seinem Willen soll sie das ihm feindlich gesinnte Parlament ersetzen und eine neue Verfassung ausarbeiten, um Venezuela aus der seit Monaten anhaltenden politischen und wirtschaftlichen Krise zu führen. Maduros Gegner werfen ihm hingegen vor, er wolle diktatorische Vollmachten an sich reißen.
+++ 22.50 Uhr: Güterzug mit Gefahrgut in Pennsylvania entgleist +++
Im US-Bundesstaat Pennsylvania ist ein Güterzug mit Gefahrgut entgleist und in Flammen aufgegangen. Sicherheitskräfte ließen in dem kleinen Ort Hyndman alle Häuser im Umkreis von einer halben Meile zum Unfallort evakuieren, wie die Eisenbahngesellschaft CSX mitteilte. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht. Auf Bildern waren große Flammen und schwarze Rauchwolken zu sehen. Etliche Einsatzkräfte waren vor Ort, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.
Nach Darstellung der Eisenbahngesellschaft waren am frühen Mittwochmorgen mindestens 32 Wagen des Zuges entgleist. In einigen von ihnen wurde Gefahrgut transportiert. Aus einem Wagen lief Flüssiggas aus, aus einem anderen entwich flüssiger Schwefel. Beide fingen Feuer. Der Zug war auf dem Weg von Chicago nach Selkrik im Bundesstaat New York.
+++ 21.23 Uhr: Zwei Badegäste sterben bei Notlandung von Kleinflugzeug in Portugal +++
Bei der Notlandung eines Kleinflugzeugs auf einem gut besuchten Strand in Portugal sind zwei Badegäste ums Leben gekommen. Bei den Opfern handelt es sich nach Angaben von Rettungskräften um einen 56 Jahre alten Mann und ein acht Jahre altes Mädchen. Die beiden Piloten des Leichtflugzeugs seien unverletzt geblieben, sagte ein Behördensprecher der Nachrichtenagentur AFP.
Hunderte Menschen hielten sich zum Zeitpunkt des Unglücks an dem Strand von Sao Joao de Caparica südlich der Hauptstadt Lissabon auf. Augenzeugen berichteten im Sender SIC Noticias, Badegäste seien vor dem herannahenden Flugzeug davongerannt. Medienberichten zufolge war das Flugzeug - offenbar eine Cessna - aber kaum zu hören, als es tief über die Strandbesucher hinwegflog.
+++ 21.04: Londoner Arzt wegen mehr als einhundert Sexualdelikten beschuldigt +++
Wegen mehr als einhundert Sexualdelikten muss sich ein Londoner Arzt vor Gericht verantworten. Dem 47-jährigen Mediziner aus Romford im Osten der britischen Hauptstadt werde unter anderem vorgeworfen, ein Kind unter 13 Jahren sexuell genötigt zu haben, teilte die Polizei mit. Wo die Straftaten begangen wurden und wie viele Menschen betroffen waren, wurde zunächst nicht mitgeteilt.
Die Gesundheitsbehörden richteten eine Hotline ein für Bürger, die wegen des Falls "Sorgen oder Fragen" hätten. Der Arzt soll am 31. August vor Gericht erscheinen.
+++ 18.32 Uhr: VW-Chef Müller schließt Umrüstung von Diesel-Autos aus +++
Volkswagen-Chef Matthias Müller hat über Software-Updates hinausgehenden baulichen Nachrüstungen bei Dieselautos eine klare Absage erteilt. "Wir halten es im Grunde genommen für ausgeschlossen, Hardware-Nachrüstungen vorzunehmen", sagte Müller bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Daimler-Chef Dieter Zetsche und BMW-Chef Harald Krüger nach dem Dieselgipfel in Berlin. "Einmal des Aufwandes wegen, aber auch, weil die Wirkung fragwürdig ist", begründete er die Ablehnung.
+++ 17.13 Uhr: Bangladesch: Siamesische Zwillinge erfolgreich getrennt +++
Chirurgen in Bangladesch haben in einer komplexen Operation ein siamesisches Zwillingspaar getrennt. Nach Angaben der Ärzte war die neunstündige Operation am Dienstag (Ortszeit) ein "hundertprozentiger Erfolg". Demnach waren dutzende Ärzte bei der OP anwesend, um die zehnmonatigen Mädchen Tofa und Tahura von einander zu trennen - sie waren an der Wirbelsäule und am Enddarm zusammengewachsen. Wie die Ärzte berichteten, sind die Zwillinge nach der Operation in einem "stabilen Gesundheitszustand".
"Es ist eine bahnbrechende Operation in unserer Medizingeschichte", sagte einer der behandelnden Ärzte vom Dhaka Medical College Krankenhaus, Abdul Hanif, zur Nachrichtenagentur AFP. Demnach müssen die Zwillinge noch mindestens zwei weitere Male operiert werden, damit sich ihre inneren Organe vollständig entwickeln können. Hanif sagte, es sei das erste Mal, dass siamesische Zwillinge in Bangladesch erfolgreich getrennt wurden.
+++ 16.58 Uhr: "Helden von Barmbek" für Zivilcourage geehrt +++
Knapp eine Woche nach der Messerattacke in einem Hamburger Supermarkt sind sieben Männer für das Stoppen des Angreifers geehrt worden. Lebensrettend und "unheimlich mutig" sei es gewesen, was die Männer geleistet hätten, sagte Hamburgs Polizeipräsident Ralf Meye in der Hansestadt. "Hier gibt es kein Wenn, und hier gibt es kein Aber: Bei dieser Art des aggressiven Täters, der wie in Rage war, gab es nur diesen einen Weg, ihn zu stoppen", sagte Meyer. Das sei gut und richtig gewesen und habe weiteres Leid vermieden. Der Polizeipräsident würdigte die Männer als "Helden von Barmbek". Sie wurden mit dem Ian-Karan-Preis für Zivilcourage ausgezeichnet. Dieser ist mit insgesamt 3500 Euro dotiert.
Ein 26-Jähriger hatte vergangenen Freitag einen 50-Jährigen in einem Supermarkt getötet und mehrere Menschen mit einem Küchenmesser zum Teil schwer verletzt. Die nun geehrten Männer verfolgten und überwältigten den Täter.
+++ 16.07 Uhr: Flüchtlinge demonstrieren vor deutscher Botschaft +++
Dutzende Flüchtlingsfamilien haben vor der deutschen Botschaft in Athen demonstriert. Sie warfen der Bundesregierung vor, die Zusammenführung von Familien zu behindern. An der Kundgebung nahmen mehrheitlich syrische, aber auch irakische, afghanische und kurdische Familien teil. Frauen und Kinder waren besonders stark vertreten.
Einer der Veranstalter des Protests, Schaker Chalil, sagte der Nachrichtenagentur AFP, Berlin wolle die Familienzusammenführung verhindern oder in die Länge ziehen. Der im Flüchtlingslager Ritsona bei Athen untergebrachte Flüchtling fügte hinzu, derzeit würden monatlich 70 Anträge auf Familienzusammenführung akzeptiert. Es müssten jedoch drei Mal so viele sein.
+++ 15.58 Uhr: Italien setzt Schiff von "Jugend rettet" fest +++
Die italienischen Behörden haben ein Schiff der deutschen Nichtregierungsorganisation Jugend Rettet beschlagnahmt, das bisher Hilfseinsätze für Flüchtlinge im Mittelmeer vornahm. Die "Iuventa" sei auf Anordnung der Staatsanwaltschaft im sizilianischen Trapani wegen des Verdachts der Beihilfe zur illegalen Migration beschlagnahmt worden, teilte die Polizei mit. Demnach wurde das Schiff vor der Insel Lampedusa festgesetzt.
+++ 15.56 Uhr: Madagaskar: 21 junge Christen sterben bei Busunglück +++
Die Behörden in Madagaskar haben die Opferzahl eines Busunglücks auf 21 Tote nach unten korrigiert. 118 Menschen seien verletzt worden, teilte das Büro des Präsidenten mit. Die meisten davon seien bereits aus dem Krankenhaus entlassen worden. Zunächst hatte das Büro des Präsidenten von 30 Toten gesprochen. Der Unfall geschah nach Behördenangaben in der Nacht zum Dienstag in der Nähe des Ortes Ankazobe, etwa 80 Kilometer nördlich der Hauptstadt Antananarivo. Als er bergauf fuhr, habe der Fahrer die Gänge verwechselt, sagte ein Polizeisprecher. Demnach sei der Bus dann rückwärts in eine etwa 20 Meter tiefe Schlucht gerollt, habe Feuer gefangen und sei explodiert. An Bord seien junge Christen auf dem Weg zu einem Jahrestreffen gewesen.
+++ 15.32 Uhr: Angriff in Moskauer Gericht - Vorwürfe gegen Wachpersonal +++
Nach dem Gewaltausbruch von Gefangenen in einem Moskauer Gericht wirft die russische Nationalgarde dem Wachpersonal grobe Verstöße gegen Sicherheitsregeln vor. Für jeden transportierten Gefangenen hätten zwei Wachleute eingesetzt werden müssen, sagte der Kommandeur der Garde, Viktor Solotow, der Agentur Interfax zufolge. Am Vortag hatten fünf Gefangene beim Transport in einem Lift trotz Fesselung ihre nur zwei Bewacher angegriffen und ihnen die Waffen entrissen.
Damit schossen sie auf Nationalgardisten, die das Gebäude sicherten. In dem Schusswechsel wurden drei Gefangene getötet und zwei schwer verletzt. Auch Nationalgardisten wurden verletzt. Auch russische Oppositionelle wiesen auf die merkwürdigen Umstände des Vorfalls hin. Er selbst sei nach einer Festnahme im März immer von acht Bewachern begleitet worden, schrieb Leonid Wolkow, Kampagnenleiter des Kremlgegners Alexej Nawalny, auf Twitter.
+++ 15.22 Uhr: Hinweise auf Wahlbetrug in Venezuela +++
Nach der Abstimmung über eine verfassunggebende Versammlung in Venezuela gibt es Hinweise auf Wahlbetrug. Der britische Techniklieferant Smartmatic erklärte in London, die Zahlen zur Wahlbeteiligung vom Sonntag seien "ohne jeden Zweifel manipuliert" worden. Smartmatic liefert seit rund zehn Jahren Wahlmaschinen an Venezuela.
Die Versammlung mit 545 Mitgliedern soll die Verfassung aus dem Jahr 1999 novellieren. Die Opposition wirft Präsident Nicolás Maduro vor, mit dem neuen Gremium das Parlament ausschalten zu wollen und das Land zu einer "Diktatur" umzubauen. Die Versammlung sollte ursprünglich am Mittwoch zu ihrer ersten Sitzung zusammenkommen, die Opposition rechnet aber nun aber erst am Donnerstag damit. International stieß die Wahl zur verfassunggebenden Versammlung auf scharfe Kritik.
+++ 15.09 Uhr: Fünf Millionen Diesel sollen mit neuer Software sauberer werden +++
Mehr als fünf Millionen Dieselautos in Deutschland sollen mit einer neuen Software weniger Schadstoffe ausstoßen. Darin enthalten sind 2,5 Millionen Fahrzeuge von Volkswagen, für die schon Abgas-Nachbesserungen angeordnet wurden. Das teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) als ein Ergebnis des Dieselgipfels mit Bund und Ländern in Berlin mit. Es handele sich um Fahrzeuge der Emissionsklasse Euro 5 und teilweise Euro 6.
Ziel sei eine durchschnittliche Stickoxid-Reduzierung von 25 bis 30 Prozent der nachgerüsteten Fahrzeuge. Studien zeigten, dass damit die Schadstoffbelastung mindestens genauso stark reduziert werden könne wie durch Fahrverbote, hieß es beim VDA.
Abgeboten werden die Nachrüstrungen von BMW, Daimler, Opel und Volkswagen. Für die Halter würden keine Kosten entstehen. Die Aktion soll auch keinen Einfluss auf Motorleistung, Verbrauch oder Lebensdauer haben.
+++ 14.53 Uhr: AA: Berlin nicht über Steudtners Verlegung nach Silivri informiert +++
Die Bundesregierung ist über die Verlegung des in der Türkei inhaftierten deutschen Menschenrechtlers Peter Steudtner in ein neues Gefängnis nicht informiert worden. Die türkischen Behörden hätten darüber weder die Bundesregierung noch die Anwälte Steudtners in Kenntnis gesetzt, sagte der Sprecher des Auswärtigen Amtes, Martin Schäfer, am in Berlin. Steudtner und sein schwedischer Kollege Ali Gharavi waren am Dienstag vom Gefängnis im Istanbuler Stadtteil Maltepe in die westlich von Istanbul gelegene Haftanstalt in Silivri verlegt worden.
Allerdings seien die Behörden rechtlich nicht dazu verpflichtet, die Anwälte über eine solche Verlegung zu informieren. Schäfer sagte, es sei zu befürchten, dass damit "eine Verschlechterung der Haftbedingungen einher geht". In Silivri sitzt auch der deutsch-türkische "Welt"-Korrespondent Deniz Yücel in Untersuchungshaft.
+++ 14.25 Uhr: Diesel-Marktanteil weiter auf Talfahrt +++
Mitten in der Debatte um die Zukunft des Diesel ist der Anteil neu zugelassener Dieselfahrzeuge in Deutschland weiter deutlich zurückgegangen. Im Juli sank der Marktanteil auf 40,5 Prozent - das war im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Rückgang bei den Neuzulassungen um 12,7 Prozent. Das teilte das Kraftfahrbundesamt mit. Vor einem Jahr lag der Marktanteil neu zugelassener Diesel bei 47,1 Prozent. Alternative Antriebe legten zu, wenn auch auf einem immer noch geringen Niveau.
Insgesamt wurden im Juli 283 080 Autos zugelassen, das entspricht einem Zuwachs von 1,5 Prozent. Die bisherige Jahresbilanz weist ein Plus von 2,9 Prozent aus. Trotz Zulassungsrückgängen verzeichnet Volkswagen erneut den größten Anteil der Neuzulassungen.
+++ 14.10 Uhr: Bundesregierung für Abschaffung der Abschiebe-Fristen +++
Nach der gescheiterten Abschiebung des späteren Messerangreifers von Hamburg peilt die Bundesregierung eine Abschaffung der bisherigen Fristenregelung an. Dieses Verfahren habe sich als "nicht wirklich praktikabel" erwiesen, sagte eine Sprecherin des Innenministeriums in Berlin. Der in den Vereinigten Arabischen Emiraten geborene Palästinenser sollte schon im Jahr 2015 nach Norwegen zurückgeschickt werden, wo er bereits einen Asylantrag gestellt hatte. Seine Abschiebung scheiterte aber daran, dass das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) damals die Frist für das Wiederaufnahmeersuchen an Norwegen um einen Tag verpasste.
Die Ministeriumssprecherin verwies auf die damalige Überlastung der Behörde sowie auf die Komplexität des Verfahrens. Bei der geplanten Reform der Dublin-Verordnung gebe es deshalb "erste Überlegungen", diese Fristenregelung abzuschaffen. "Das würde dann dazu führen - so hoffen wir - dass der Praxis Einhalt geboten wird, dass sich Einzelne durch Verstreichen der Fristen den Dublin-Regelungen entziehen können."
+++ 14.00 Uhr: Alpengletscher gibt Leiche eines seit 30 Jahren vermissten Deutschen frei +++
In den Schweizer Alpen sind die sterblichen Überreste und Kleidungsstücke eines vor 30 Jahren während einer Wanderung verschwundenen Deutschen gefunden worden. Zwei Alpinisten hätten am 25. Juli am Lagginhorn eine Hand und zwei Schuhe entdeckt, die aus dem Eis geragt hätten, teilte die Polizei im Wallis mit. Die Fundort liege oberhalb einer Seilbahnstation am Hohlaubgletscher in Richtung Bergstation Hohsaas.
Die Leiche wurde zur Untersuchung nach Bern geflogen, wo das Opfer identifiziert worden sei. Es handele sich um einen 1943 geborenen Deutschen, der seit dem 11. August 1987 nach einer Bergwanderung in der Region Hohsaas als vermisst galt.
+++ 13.39 Uhr: Wegen Entführung: Deutschland weist Diplomaten aus +++
Die Bundesregierung hat den Vertreter des vietnamesischen Nachrichtendienstes an der Botschaft in Berlin aufgefordert, Deutschland innerhalb von 48 Stunden zu verlassen. Grund dafür sei die Entführung eines ehemaligen vietnamesischen Parteifunktionärs von Berlin nach Vietnam, sagte der Sprecher des Auswärtigen Amtes, Martin Schäfer, in Berlin.
+++ 13.16 Uhr: Italien: Abgeordnete stimmen für Militäreinsatz vor Libyen +++
Die Mehrzahl der italienischen Abgeordneten hat für den Militäreinsatz vor der libyschen Küste zur Bekämpfung des Menschenschmuggels gestimmt. 328 von 630 Abgeordneten sprachen sich für die Mission aus, die die Regierung in Rom auf Anfrage der libyschen Regierung von Fajis al-Sarradsch vergangene Woche beschlossen hatte. Italienische Soldaten sollen die Küstenwache des Bürgerkriegslandes auch innerhalb der Hoheitsgewässer technisch und logistisch unterstützen. Nun muss noch der Senat über den Einsatz abstimmen.
+++ 12.59 Uhr: Libyen gibt EU keine Erlaubnis für Einsatz gegen Schleuser +++
Die EU hat weiterhin keine Erlaubnis, auch in den libyschen Küstengewässern gegen illegale Migration vorzugehen. Wie eine Sprecherin mitteilte, baten die libyschen Behörden bei Gesprächen in Tripolis nicht wie zunächst erwartet um europäische Unterstützung beim Vorgehen gegen Schleuserbanden. Eine solche Anfrage wäre grundlegende Voraussetzung dafür, dass die Besatzungen von europäischen Kriegsschiffen zukünftig auch direkt vor der Küste des nordafrikanischen Landes operieren können. Italien hatte in der vergangenen Woche bilateral eine entsprechende Bitte aus Libyen erhalten.
+++ 12.29 Uhr: Mann baut für todkranke Frau Cannabis an - acht Monate Haft +++
Ein Indonesier ist zu acht Monaten Haft verurteilt worden, weil er für seine todkranke Frau Cannabis angepflanzt hatte. Ein Gericht in der Stadt Sanggau verhängte zudem eine Geldstrafe von umgerechnet 64.000 Euro. Der Angeklagte hatte vergeblich argumentiert, er habe mit dem Rauschgift nur die Leiden seiner Frau lindern wollen, die an einer Rückenmarks-Erkrankung litt. Sie war drei Wochen nach seiner Verhaftung im Februar gestorben.
Der Fall hatte in dem südostasiatischen Inselstaat für einiges Aufsehen gesorgt. Viele hatten verlangt, den Mann freizusprechen, weil er das Haschisch weder verkaufen noch für sich selbst nutzen wollte. Die Verteidigung prüft nun, ob sie in Berufung geht. In dem 260-Millionen-Einwohner-Land Indonesien werden Drogendelikte sehr streng verfolgt. Seit dem Amtsantritt von Präsident Joko Widodo vor drei Jahren wurden 18 Menschen wegen Rauschgiftvergehen hingerichtet.
+++ 12.06 Uhr: München: 200 Menschen in S-Bahn gefangen +++
Eine Oberleitungsstörung hat den S-Bahn-Verkehr in der Münchner Innenstadt lahmgelegt. Rund 200 Menschen mussten zwei Stunden lang in einer S-Bahn ausharren, die ohne Strom zwischen den Stationen Ostbahnhof und Leuchtenbergring feststeckte. Bundespolizei und Feuerwehr befreiten die Reisenden schließlich, wie die Deutsche Bahn mitteilte.
Die Stammstrecke in München, auf der sieben S-Bahnlinien verkehren, war von etwa 9.30 Uhr an über Stunden stark beeinträchtigt. Alle Linien endeten vorzeitig oder fuhren oberirdisch zum Hauptbahnhof. Die Ursache der Störung war zunächst unbekannt.
+++ 12.01 Uhr: Mindestens 23 Tote bei Überschwemmungen in Thailand +++
Bei Überschwemmungen in Thailand sind in den vergangenen Wochen mindestens 23 Menschen ums Leben gekommen. Im Nordosten des Landes habe es die schwersten Regenfälle und Fluten seit mehreren Jahren gegeben, teilte der Katastrophenschutz am Mittwoch mit. Insgesamt waren im Juli demnach mehr als eine Million Menschen betroffen.
Flugverbindungen mussten gestrichen werden, Bahnstrecken wurden unterspült, Ackerland hinweggeschwemmt - insbesondere in der Reisanbauregion Isaan. Am schlimmsten betroffen war die Provinz Sakon Nakhon. Insgesamt kämpften zehn Provinzen gegen die Fluten. Erst im Januar hatten für die Jahreszeit ungewöhnliche Monsunregen den Süden des Landes heimgesucht. 30 Menschen kamen damals ums Leben.
+++ 11.38 Uhr: Disko-Schütze von Konstanz feuerte 24 Schüsse ab +++
Bei der tödlichen Schießerei an einer Diskothek in Konstanz hat der Täter mehr als 20 Schüsse abgegeben. Am Tatort seien mindestens 24 Patronenhülsen der Tatwaffe gefunden worden, sagte ein Polizeisprecher. In welche Richtung der Todesschütze gezielt habe, könne man derzeit aber noch nicht sagen, das sei Gegenstand der Ermittlungen.
Ein 34-Jähriger hatte die Schüsse in der Nacht zum Sonntag mit einem Sturmgewehr am Tanzlokal "Grey" im Konstanzer Industriegebiet abgefeuert. Dabei wurde ein Türsteher getötet, drei weitere Menschen wurden schwer und sieben leicht verletzt. Der Täter starb nach einem Schusswechsel mit der Polizei später im Krankenhaus.
+++ 11.25 Uhr: Afghanistan: Selbstmordanschlag auf Nato-Konvoi +++
Bei einem Selbstmordanschlag auf einen Nato-Konvoi in der südafghanischen Provinz Kandahar hat es nach Angaben der Nato-Mission Resolute Support (RS) Opfer gegeben. Das bestätigte RS über den Kurznachrichtendienst Twitter. Aus der kurzen Erklärung ging nicht hervor, ob Soldaten verletzt oder getötet wurden, wieviele Opfer es gab oder aus welchem Land sie stammen.
Der afghanische Sender 1TV hatte zuvor unter Berufung auf nicht genannte Quellen berichtet, es handele sich um einen US-Konvoi. Die Explosion habe sich Daman-Bezirk nahe der Provinzhauptstadt ereignet, sagte ein Mitglied des Provinzrats, Hadschi Agha Lali Dastgiri. Die radikalislamischen Taliban bekannten sich per Twitter zu der Tat.
+++ 11.18 Uhr: EGMR stoppt Abschiebung eines islamistischen Gefährders +++
Die Abschiebung eines 18-jährigen Gefährders aus Bremen hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte vorerst gestoppt. Eine endgültige Entscheidung werde es in den nächsten Monaten geben, sagte ein Sprecher des Bremer Innenressorts. Der aus der russischen Republik Dagestan stammende Mann befand sich nach Medienberichten bereits auf dem Weg zum Flughafen nach Frankfurt. Als die Entscheidung bekannt wurde, drehte der Wagen mit ihm wieder um.
Der 18-Jährige sympathisiert nach Ansicht der Behörden mit der Terrormiliz IS und hat Suizidgedanken geäußert. Deshalb trauen sie ihm einen Terroranschlag zu. Er sitzt seit März in Abschiebehaft. Das Bundesverfassungsgericht hatte in der vergangenen Woche grünes Licht für die Abschiebung gegeben. Dagegen legte der Mann Beschwerde in Straßburg ein.
+++ 10.56 Uhr: Schulz fordert Umtauschprämie von Autobauern +++
SPD-Chef und -Kanzlerkandidat Martin Schulz erwartet von den deutschen Autoherstellern eine selbst finanzierte Umtauschprämie für alte Diesel. "Die Industrie muss beim Dieselgipfel in Berlin heute entsprechende Zusagen machen", sagte Schulz der Deutschen Presse-Agentur. Das Angebot der Branche müsse ohne Steuergelder auskommen, aber gleichzeitig so attraktiv sein, dass es von möglichst vielen Dieselfahrern angenommen werde.
"Um Fahrverbote zu verhindern, müssen wir möglichst viele alte Diesel von den Straßen bekommen", erklärte der SPD-Vorsitzende. "Denn unter Fahrverboten in den Innenstädten würden vor allem Pendler und kleine Handwerker leiden, die sich nicht alle paar Jahre ein neues Auto leisten können." Beim Dieselgipfel mit Spitzenvertretern von Bund, Ländern und Autoindustrie geht es um Nachbesserungen bei der Abgasreinigung von Millionen Diesel-Fahrzeugen sowie um die Förderung eines abgasarmen Verkehrs.
+++ 10.04 Uhr: Busunfall mit 18 Toten: Fahrer hat Unfall verursacht +++
Der Busunfall mit 18 Toten auf der Autobahn 9 in Oberfranken ist nach Angaben der Ermittler durch eine Unaufmerksamkeit des Fahrers verursacht worden. Der Reisebus sei daher vor einem Monat bei Münchberg auf den Anhänger eines Sattelzugs aufgefahren, teilten Staatsanwaltschaft und Verkehrspolizei Hof am Mittwoch mit. Daraufhin sei es zu Kurzschlüssen bei der Batterie und der Elektrik im vorderen Bereich des Busses gekommen. Dadurch habe sich Kraftstoff entzündet; der Bus stand innerhalb kürzester Zeit in Flammen. Die Reisegruppe, überwiegend Senioren aus Sachsen, war unterwegs nach Italien. 18 Menschen kamen ums Leben, darunter auch der Busfahrer; 30 Menschen wurden verletzt.
+++ 9.42 Uhr: Peru: Drei vermisste Bergsteiger tot geborgen +++
In den peruanischen Anden haben Rettungskräfte drei tote Bergsteiger geborgen. Ersten Erkenntnissen zufolge seien sie beim Aufstieg zum 5885 Meter hohen Pirámide de Garcilaso vermutlich von einer Lawine erfasst worden, teilte der Verein der Bergführer am Dienstag (Ortszeit) mit. Bei den Opfern handle es sich um zwei Chilenen und einen US-Amerikaner. Sie seien in der vergangenen Woche als vermisst gemeldet worden. Die Leichen sollen mit Polizeihubschraubern in die Stadt Huaraz gebracht werden. In der Andenregion rund 300 Kilometer nördlich von Lima sind bereits zahlreiche ausländische Touristen ums Leben gekommen.
+++ 9.27 Uhr: Staatsanwaltschaft: Ex-SS-Mann Gröning haftfähig +++
Die Staatsanwaltschaft Hannover hält den früheren SS-Mann Oskar Gröning für haftfähig. "Den Antrag der Verteidigung auf Strafaufschub haben wir abgelehnt", sagte Sprecherin Kathrin Söfker zu entsprechenden Medienberichten. Gröning war im Juli 2015 vom Landgericht Lüneburg wegen Beihilfe zum Mord in mindestens 300.000 Fällen zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Der frühere Freiwillige der Waffen-SS hatte eingeräumt, in Auschwitz Geld aus dem Gepäck der Verschleppten gezählt und weitergeleitet zu haben. Das Urteil ist rechtskräftig.
Ein Amtsarzt halte den mittlerweile 96 Jahre alten Gröning grundsätzlich für haftfähig, sagte Söfker. Voraussetzung sei aber eine entsprechende medizinische und pflegerische Betreuung im Gefängnis. "Eine schriftliche Ladung zum Strafantritt ist noch nicht ergangen", betonte Söfker. "Darüber muss noch entschieden werden."
+++ 9.16 Uhr: Trotz AfD-Forderung: OSZE schickt nur wenige Beobachter zur Bundestagswahl +++
Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) will zur Bundestagswahl am 24. September nur ein kleines Team nach Deutschland entsenden. Es gebe "keinerlei begründbare Zweifel am ordnungsgemäßen Ablauf der Wahl", sagte Michael Georg Link, bis Ende Juni Direktor des OSZE-Büros für Demokratische Institutionen und Menschenrechte (ODIHR), der "Heilbronner Stimme". AfD-Vertreter hatten in der Vergangenheit eine Beobachtung der Bundestagswahl gefordert.
"Trotz häufiger Klagen der AfD in jüngster Vergangenheit über angebliche Auszählungsfehler am Wahltag entsendet die OSZE/ODIHR keine eigenen Experten in die Wahllokale, da es keinerlei plausible oder belastbare Hinweise für die Behauptungen der AfD für Manipulationen in den Wahllokalen gibt", sagte Link weiter. "Wer die Regeln für deutsche Wahllokale kennt, der weiß, dass dieser Vorwurf absurd ist." Die OSZE will dem Bericht zufolge ein kleines Experten-Team aus voraussichtlich drei bis fünf Mitgliedern nach Deutschland schicken.
+++ 9.02 Uhr: Jugendlicher springt nach Landung aufs Rollfeld +++
Ein Jugendlicher hatte es auf dem Flughafen von San Francisco derart eilig, dass er unmittelbar nach der Landung das Flugzeug verließ und aufs Rollfeld sprang. Während die anderen Passagiere wie üblich noch in der Maschine ausharrten, öffnete der 17-Jährige kurzerhand den Notausgang und sprang hinunter, wie ein Sprecher des Flughafens mitteilte. Flughafenmitarbeiter ergriffen den eiligen Passagier und brachten ihn zur Flughafenpolizei.
Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand, auch der Flugverkehr blieb unbeeinträchtigt. Warum es der 17-Jährige so eilig hatte, blieb zunächst unklar. "Das ist das erste Mal in sieben Jahren, dass ich so etwas erlebe", sagte der Sprecher. Mit welcher Strafe der junge Mann rechnen musste, konnte er nicht sagen.
+++ 8.40 Uhr: Fast eine Billion Euro Sozialausgaben in 2016 +++
Deutschland hat im vergangenen Jahr trotz Rekordbeschäftigung 918 Milliarden Euro für Sozialleistungen ausgegeben. Das wurde aus dem Sozialbericht 2017 von Sozialministerin Andrea Nahles (SPD) bekannt, den das Bundeskabinett verabschieden will.
Diese Ausgaben steigen damit gegenüber 2015 um 3,7 Prozent. Sie machten 29,3 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt (BIP/2015: 29,2) aus, hieß es. Die Ausgaben für Sozialleistungen könnten laut "Handelsblatt" bis Ende kommender Legislaturperiode die Billionengrenze überschreiten und dann bei 1,1 Billionen Euro liegen.

+++ 6.53 Uhr: Flugpassagiere rufen Polizei nach vier Stunden Stillstand +++
Mehrere Flugzeugpassagiere haben im kanadischen Ottawa die Polizei gerufen, weil sie bei einer Zwischenlandung stundenlang ohne Essen, Getränke und Klimaanlage ausharren mussten. Nach vier Stunden auf dem Rollfeld hätten die Notrufzentralen die ersten Anrufe erhalten, teilte der Flughafen mit. Daraufhin sei ein voller Noteinsatz angelaufen. An Bord der Air Transat Maschine waren 336 Passagieren. Die Polizei veranlasste, dass die Türen des Flugzeugs, das auf dem Weg von Brüssel nach Montreal war, geöffnet werden und die Passagiere Wasser bekommen. Eine Person wurde ärztlich behandelt.
+++ 4.52 Uhr: Baum stürzt auf Zeltlager - mindestens ein Unwettertoter +++
In Rickenbach in Baden-Württemberg ist ein Jugendlicher durch einen umstürzenden Baum getötet worden. Mindestens vier weitere Jungen wurden schwer verletzt, einer von ihnen lebensbedrohlich. Die Polizei geht nach ersten Ermittlungen davon aus, dass ein Blitzeinschlag während eines Unwetters für das Unglück verantwortlich war. Die Jugendlichen gehörten zu einer 21-köpfigen Gruppe mit vier Betreuern. Wie viele von ihnen in dem mittlerweile geräumten Zeltlager übernachtet haben, ist noch unklar.
+++ 2.46 Uhr: Schmorgeruch: Lufthansa-Jet dreht um +++
Eine Passagierjet der Lufthansa ist wegen eines leichten Schmorgeruchs in der Kabine nach Frankfurt zurückgekehrt. Die Boeing 747 mit 357 Passagieren an Bord war am Abend in Richtung São Paulo gestartet und drehte nach etwa 15 Minuten Flugzeit um. Die Sicherheit im Flugzeug war nach Angaben der Lufthansa zu keiner Zeit in Gefahr. Der Flug soll am Vormittag nachgeholt werden. Erst am Montagabend musste ein Airbus A320 der Lufthansa auf dem Weg nach Stockholm wegen Triebwerksproblemen nach Frankfurt zurückkehren.

+++ 0.41 Uhr: Tillerson richtet Appell an Nordkorea +++
US-Außenminister Rex Tillerson hat einen Appell an die Führung Nordkoreas gerichtet und bekräftigt, dass die USA nicht ihren Sturz beabsichtigten. "Wir streben keinen Regimewechsel an, wir streben nicht den Zusammenbruch des Regimes an", sagte Tillerson in Washington. Auch arbeiteten die USA nicht auf "eine beschleunigte Wiedervereinigung" von Nord- und Südkorea hin, und ebensowenig suche Washington einen Vorwand, um sein Militär Richtung Norden zu schicken. "Wir sind nicht Ihr Feind und auch nicht Ihre Bedrohung", sagte der Außenminister. "Aber Sie stellen für uns eine nicht hinnehmbare Bedrohung dar, und darauf müssen wir antworten."
+++ 0.26 Uhr: Trump half seinem Sohn bei Russland-Stellungnahme +++
Das Weiße Haus hat eingeräumt, dass Präsident Donald Trump seinem ältesten Sohn bei einer Stellungnahme zu dem umstrittenen Treffen mit einer russischen Anwältin geholfen hat. Der Präsident habe sich eingebracht, er habe seinem Sohn aber nicht diktiert, was er schreiben solle, sagte Trumps Sprecherin Sarah Sanders. "Der Präsident hat seine Meinung eingebracht, wie das jeder Vater tun würde, das geschah auf Grundlage der begrenzten Informationen, die er hatte." Die Erklärung von Donald Trump Jr. sei wahrheitsgemäß gewesen, sie habe keine falschen Angaben enthalten, fügte sie hinzu.
Die "Washington Post" hatte zuvor berichtet, Trump habe seinem Sohn die Stellungnahme diktiert. Darin spielte Trump Jr. das Treffen mit einer russischen Anwältin im Juni 2016 herunter. Bei dem Gespräch sei es lediglich um ein Adoptionsprogramm für russische Kinder gegangen und dies sei zur damaligen Zeit kein Wahlkampfthema gewesen, hieß es.

+++ 0.06 Uhr: US-Senat bestätigt Trumps FBI-Chef +++
Mit überwältigender Mehrheit hat der US-Senat den Juristen Christopher Wray als neuen FBI-Chef bestätigt. Wray folgt auf James Comey, den Präsident Donald Trump im Mai überraschend gefeuert hatte. Die Personalie passierte den Senat mit einer Mehrheit von 92 zu 5.
Wray hatte in einer Anhörung vor drei Wochen betont, er werde das Amt unabhängig führen und sich jeglicher politischer Einflussnahme verwehren.
+++ 0.05 Uhr: Auch neue Dieselmodelle fallen bei Test durch +++
Auch die neuesten Diesel-Modelle der Autokonzerne überschreiten nach Informationen der "Bild"-Zeitung die Grenzwerte für Stickoxide deutlich. Die Zeitung berichtet über neue Messungen der Deutschen Umwelthilfe (DUH), die insgesamt 75 Diesel-Pkw getestet hat.
Unter den zehn Modellen mit dem höchsten Stickoxid-Ausstoß befindet sich dem Bericht zufolge auch der neue, erst im zweiten Halbjahr 2016 eingeführte Volvo S90 4D. Das Modell mit auf der Straße gemessenen 1076 Milligramm je Kilometer habe den Grenzwert von 80 Milligramm je Kilometer um das 13,5-fache überschritten. Angeführt werde die Negativ-Liste vom aktuellen Audi A8 L 4.2 TDI, der beim Straßentest der DUH mit 1422 mg/km um das 17,8-fache über dem Grenzwert liege, berichtete die Zeitung weiter.
+++ 0.02 Uhr: Zwickau: Vermisstes Mädchen und ihr Vater wieder aufgetaucht +++
Das seit Montag vermisste dreijährige Mädchen und sein Vater aus der Nähe von Zwickau sind nach Polizeiangaben wieder wohlbehalten aufgetaucht. Der vermisste 38-Jährige hatte sich demnach selbst bei den Beamten gemeldet. Weitere Hintergründe nannte die Behörde nicht.