
Es wird immer wärmer in Deutschland. Seit dem Pariser Klimaabkommen gilt als Ziel, die globale Erwärmung um 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Laut dem Deutschen Wetterdienst hat die Erwärmung diesen Wert hierzulande bereits überschritten und lag zwischen 1881 bis 2019 bei 1,6 Grad (weltweit bei 1,0 Grad). Seit 1988 lag die Durchschnittstemperatur in allen Jahren bis auf zwei Ausnahmen (1996, 2010) über dem langjährigen Mittel. Seit den 1960er-Jahren war jedes Jahrzehnt insgesamt wärmer als das vorherige. Die Zahl der heißen Tage über 30 Grad hat sich seit den 1950er-Jahren von drei auf neun pro Jahr verdreifacht.
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