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"Voller Erfolg": Spektakuläres Experiment im All: Nasa-Sonde kracht in Asteroiden

"Voller Erfolg" Spektakuläres Experiment im All: Nasa-Sonde kracht in Asteroiden

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STORY: Es war ein spektakuläres Experiment im All. Und es ist gelungen. Wie geplant hat die Nasa mit einer Sonde einen Asteroiden gerammt. Um zu testen, ob so im Erstfall verhindert werden kann, dass der Asteroid auf der Erde einschlägt. Es war der erste Versuch, die Flugbahn eines Himmelskörpers zu ändern. Die Sonde mit dem Namen Dart raste dabei mit mehr als 20.000 Stundenkilometern in den Asteroidenmond Dimorphos. Ein voller Erfolg sagte Koordinierungsleiterin Nancy Chabot: "Der Test verlief spektakulär. Es war wirklich alles so, wie wir es erwartet hatten, und ehrlich gesagt sogar noch mehr. Wir saßen da und sahen zu, wie diese Bilder eintrafen, als wir uns Dimorphos immer mehr näherten, die Oberflächenmerkmale sahen und sie in den Fokus rückten. Ich glaube, wir alle hatten gesagt, dass es spektakulär werden würde - und das war es auch." Im Kontrollzentrum der Nasa brach Jubel aus. Bis kurz vor dem Aufprall war nicht ganz sicher gewesen, ob die fliegende Sonde den Himmelskörper auch wirklich treffen würde. Die Sonde war im November 2021 in Kalifornien gestartet. Durch den Aufprall sollte die Umlaufbahn von Dimorphos, der rund elf Millionen Kilometer von der Erde entfernt ist, leicht verändert werden. Ob das gelungen ist, muss jetzt erst noch untersucht werden. Die Kosten der Mission sollen sich auf rund 330 Millionen Dollar belaufen.
Video: Sonnensturm schaltet 40 neu gestartete SpaceX-Satelliten aus

Video Sonnensturm schaltet 40 neu gestartete SpaceX-Satelliten aus

Ein sogenannter „Sonnensturm" hat mindestens 40 von 49 Satelliten des "Starlink"-Projektes der Firma SpaceX zerstört. Das teilte das US-Unternehmen am Dienstag mit. Der geomagnetische Sturm hatte die Steuerung des Satelliten beeinträchtigt und sie aus ihrer Umlaufbahn geworfen. Bei vielen konnten die Ingenieure auch die Notfallprogramme nicht ausführen. Die Satelliten verglühten in der Erdatmosphäre. Die künstlichen Himmelskörper waren erst am vergangenen Donnerstag per Rakete ins Weltall gebracht worden. Zu dem Zeitpunkt gab es schon Warnungen vor den Auswirkungen des Sonnensturms. Warum SpaceX nicht reagierte, war zunächst unklar. Nach Meinungen von Experten war der Vorfall der bisher größte kollektive Verlust von Satelliten infolge eines einzigen geomagnetischen Ereignisses. Mit dem "Starlink"-Projekt will das Weltraumunternehmen, an dem auch Elon Musk beteiligt ist, Internetverbindungen für entlegene Regionen auf der Erde herstellen.