Forschungsschiff

Artikel zu: Forschungsschiff

Das Forschungsschiff "Chikyu"

Japan will Seltene Erden in der Tiefsee gewinnen

Mit einem Forschungsschiff will Japan ab Januar erstmals Seltene Erden in der Tiefsee gewinnen. Das Schiff "Chikyu" werde eine Test-Expedition absolvieren, um Sedimente des Meeresbodens einzuholen, die solche Metalle enthalten, erklärte der Direktor eines staatlichen Innovationsprogramms, Shoichi Ishii, am Donnerstag. Es sei der erste Test weltweit, "bei dem die Sedimente aus einer Wassertiefe von 5500 Metern geborgen werden".
„Earth 300": Wie die größte Mega-Jacht der Welt die Erde retten soll

Futuristisches Konzept "Earth 300": Mega-Jacht als Forschungsschiff – Suite soll eine Million Euro kosten

Sehen Sie im Video: "Earth 300" – wie die größte Mega-Jacht der Welt die Erde retten soll.




Diese Jacht soll die Welt retten. So könnte das Mega-Projekt „Earth 300" aussehen. Der Name setzt sich zusammen aus dem Ziel die Erde – also „Earth" – zu retten und der möglichen Länge der Mega-Jacht – 300 Meter. Damit wäre sie die längste Super-Jacht der Welt. Doch wie soll die „Earth 300" den Planeten retten? Das Ziel des Projekts ist es, Superreiche und potentielle Geldgeber mit Wissenschaftlern und Forschungsprojekten zusammen zu bringen. Dafür sollen unter anderem 20 Suiten zum Schnäppchenpreis von je einer Million Euro angeboten werden. Weiter soll die Jacht Platz für bis zu 160 Wissenschaftler bieten. In der spektakulären Kuppel sollen zwei Dutzend wissenschaftliche Labore und ein Quantencomputer untergebracht werden. Das Schiff soll von einem „Schmelzsalzreaktor", einer neuen Generation von Atomreaktoren angetrieben werden. Da sich der Quantencomputer und auch der Reaktor noch in der Entwicklung befinden, ist die „Earth 300" noch reine Zukunftsmusik. Doch das Projekt ist erfolgversprechend. Am Bau der Super-Jacht sind Medienberichten zufolge viele große Namen direkt oder indirekt beteiligt. IBM, Google und Bill Gates seien nur drei Beispiele.
Video: Unbemanntes Forschungsschiff untersucht Vulkan

Video Unbemanntes Forschungsschiff untersucht Vulkan

STORY: Dieses Schiff sammelt Daten über einen Vulkan in Tonga, der Unterwasser liegt. Auf dem Forschungsschiff ist niemand an Bord - gesteuert wird es aus knapp 16.000 Kilometern Entfernung im Südosten von England. Ben Simpson ist der Geschäftsführer von Sea-Kit International, die das Schiff gebaut haben und es auch steuern. Ben Simpson, Geschäftsführer Sea-Kit International: „Wir haben eine große Menge an Daten gesammelt, die Wissenschaftlern helfen mehr darüber zu verstehen. Mit unserem dritten Forschungseinsatz, wollen wir etwas mehr die Umgebung des Vulkans verstehen.“ Im Januar ist der Vulkan ausgebrochen und hat für Tsunami-Wellen im Pazifischen Ozean gesorgt. Die Daten, die mit dem unbemannten Schiff gesammelt werden, helfen Wissenschaftlern zu verstehen, warum der Ausbruch eine so große Wucht hatte, und soll die Auswirkung von zukünftigen Ausbrüchen vorhersagbarer machen. 12 Meter lang ist das Forschungsschiff. Ohne eine Besatzung an Board ist es damit deutlich kleiner als normale Forschungsschiffe und braucht auch weniger Kraftstoff. Ben Simpson, Geschäftsführer Sea-Kit International: „Das Schöne an unbemannten Schiffen ist, dass die Kommandobrücke, in der ich in Essex sitze, irgendwo sein kann. Wir können also wirklich die Kontrolle, die wir über das Schiff aus diesem Büro haben, übergeben an irgendeinen anderen Ort auf der Welt.“ Zwei Einsätze hat das Forschungsschiff bereits abgeschlossen, jetzt startet bald der dritte bei Tonga.