Anschlagsserie Pakistan: Zwei Anschläge in kurzer Zeit

In einer belebten Straße in der nordwestpakistanischen Stadt Peshawar ist es am Freitag zu einer schweren Explosion gekommen. Das berichteten pakistanische Medien. Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt. Wenige Stunden zuvor waren bei einem Selbstmordanschlag in der Nähe eines Armee-Stützpunkts im Norden der Atommacht mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen.

In einer belebten Straße in der nordwestpakistanischen Stadt Peshawar ist es am Freitag zu einer schweren Explosion gekommen. Das berichteten pakistanische Medien. Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt. Wenige Stunden zuvor waren bei einem Selbstmordanschlag in der Nähe eines Armee-Stützpunkts im Norden der Atommacht mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen.

Der Anschlag an der Luftwaffenbasis dürfte bei westlichen Verteidigungsexperten Sorge auslösen. Sie gehen davon aus, dass auf der Basis Flugzeuge stationiert sind, die Atomsprengköpfe transportieren können. Pakistan versichert immer wieder, dass sein Nuklearwaffen-Arsenal gesichert ist.

Die Polizei teilte mit, mehr als ein Dutzend Menschen seien verletzt worden, als sich ein Radfahrer an einer Straßensperre nahe des Luftwaffenstützpunkts in der Stadt Kamra - rund 65 Kilometer nordöstlich von Islamabad - in die Luft sprengte. Unter den Toten seien zwei Angehörige der Luftwaffe.

Erst am Donnerstag waren bei einem Anschlag in der Hauptstadt Islamabad ein Brigadegeneral und sein Fahrer erschossen worden. Nach einer Serie blutiger Anschläge hatte die Armee am vergangenen Samstag eine Großoffensive gegen die Taliban in deren Hochburg Süd-Waziristan begonnen.

DPA
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