Zahl der israelischen Todesopfer steigt auf 800, 150 Menschen verschleppt +++ Israelische Luftwaffe greift Ziele in Südlibanon an +++ Die EU setzt Entwicklungshilfe für Palästinenser aus +++ Die Entwicklungen nach dem Hamas-Überfall auf Israel im stern-Newsblog.
Israel und die Welt stehen unter Schock nach den brutalen Angriffen der Hamas auf das Land, bei denen wehrlose Zivilisten niedergemetzelt wurden. Hunderte Menschen wurden getötet, als militante Palästinenser in israelische Ortschaften eindrangen. Mehr als 100 Menschen wurden in den Gazastreifen verschleppt, darunter auch Frauen, Kinder, alte Leute. Israel setzt unterdessen seinen Kampf gegen die Hamas fort. Und die USA verlegen Kriegsschiffe ins östliche Mittelmeer.
Die Ereignisse nach der Eskalation im Nahen Osten im stern-Newsblog:
Thomas Krause
Liebe Leserinnen und Leser,
wir beenden unseren Liveblog zum Terror gegen Israel für heute. Morgen finden Sie wieder alles Wichtige und Wissenswerte zum Kampf zwischen Hamas und Israels Armee beim stern.
Gute Nacht!
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Thomas Krause
Während Israels Armee den Kampf gegen Terroristen der islamistischen Hamas weiterführt, hat es auch im Westjordanland wieder Auseinandersetzungen mit Toten gegeben. Bei Zusammenstößen mit israelischen Sicherheitskräften wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Ramallah drei Palästinenser getötet. Ein 18-Jähriger soll demnach etwa versucht haben, mit einem Traktor eine Siedlung zu rammen. Zudem sei ein 16-Jähriger seinen Verletzungen nach einer Konfrontation mit Soldaten am Sonntag erlegen.
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Thomas Krause
Nach den Großangriffen der islamistischen Hamas auf Israel wird auch ein italienisches Ehepaar vermisst. Die Frau und ihr Mann leben eigentlich in dem schwer betroffenen Kibbuz Beeri unweit des Gazastreifens, wie Außenminister Antonio Tajani am Abend im Fernsehsender RAI mitteilte. Mit beiden gebe es seit Samstag keinen Kontakt mehr. Beide besitzen sowohl die italienische als auch die israelische Staatsbürgerschaft. Zunächst hatte Tajani davon gesprochen, dass ein Vater und sein Sohn vermisst würden.
Italien sei nun in ständigem Austausch mit den israelischen Behörden. Auch der Krisenstab des Außenministeriums in Rom arbeite daran, die Vermissten aufzuspüren, so Tajani. "Ich hoffe, dass sie nicht gefangen genommen und in den Gazastreifen gebracht wurden." Tajani leben in Israel etwa 18.000 Menschen, die auch die italienische Staatsbürgerschaft besitzen.
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Thomas Krause
Tausende Menschen sind am Abend als Reaktion auf die Angriffe der islamistischen Hamas auf Israel und die Antwort des israelischen Militärs in London auf die Straße gegangen.
Vor der israelischen Botschaft im Stadtteil Kensington versammelten sich nach Angaben der britischen Nachrichtenagentur PA Hunderte Menschen zu einer pro-palästinensischen Demonstration. Dem Nachrichtensender Sky News zufolge sollen es sogar bis zu 5000 Menschen gewesen sein. Im Verlauf der Kundgebung wurden Feuerwerkskörper entzündet und palästinensische Fahnen geschwenkt. Die Teilnehmer beschimpften Israel als "terroristischen Staat". Die Polizei teilte mit, es sei in der Nähe zu Sachbeschädigung gekommen.
Etwa 2000 Menschen kamen unterdessen im Regierungsviertel Westminster zu einer Mahnwache für die Opfer des Hamas-Terrorangriffs zusammen. Das britische Parlament wurde in den Farben der israelischen Flagge beleuchtet.
Etwa 2000 Menschen kamen unterdessen im Regierungsviertel Westminster zu einer Mahnwache für die Opfer des Hamas-Terrorangriffs zusammen. Das britische Parlament wurde in den Farben der israelischen Flagge beleuchtet.
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Thomas Krause
Im Gazastreifen haben inzwischen mehr als 137.000 Menschen in Notunterkünften der Vereinten Nationen Schutz gesucht. Wie das UN-Hilfswerks für Palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) mitteilt, sind die Notunterkünfte bereits zu 90 Prozent belegt. UNRWA befürchtet, dass sich die humanitäre Lage für die Menschen im Gazastreifen weiter verschärfen wird.
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Thomas Krause
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan warnt Israel vor "wahllosen" Angriffen auf Zivilisten im Gazastreifen. "Dem Volk des Gazastreifens kollektiv und wahllos zu schaden, würde das Leiden und die Spirale der Gewalt in der Region weiter verschärfen", sagte Erdogan nach Angaben seines Büros bei einem Telefonat mit dem israelischen Staatschef Isaac Herzog.
Erdogan setzt sich im Nahost-Konflikt seit langem für eine Zwei-Staaten-Lösung ein. Am Montag führte er nach Angaben seines Büros eine Reihe von Gesprächen, darunter mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas und dem palästinensischen Regierungschef Nadschib Mikati. Dabei habe der türkische Präsident betont, dass er sich weiter "für eine Beendigung der Konflikte einsetzen" wolle.
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Thomas Krause
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirft Russland vor, neben dem Angriff auf sein Land nun auch einen Krieg im Nahen Osten entfachen zu wollen. "Wir haben Daten, die klar beweisen, dass Russland daran interessiert ist, im Nahen Osten einen Krieg loszutreten, so dass eine neue Quelle von Schmerz und Leid die Einheit der Welt untergräbt", teilt Selenskyj im sozialen Netzwerk X (vormals Twitter) mit. Zudem warnt er in seiner in Kiew verbreiteten abendlichen Videobotschaft vor der Gefahr eines Weltkrieges.
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Thomas Krause
Die Hisbollah im Libanon hat als Vergeltung für den Tod mehrerer Anhänger Raketen auf Israel abgefeuert. Israels Armee reagierte mit Artilleriefeuer, wie das Militär mitteilt. Berichte über Opfer gab es zunächst nicht.
Die Schiitenorganisation Hisbollah beschrieb den Raketenangriff auf israelische Stellungen als Reaktion auf den Tod mehrerer eigener Anhänger. Drei Kämpfer seien in Folge der "zionistischen Aggression" ums Leben gekommen, hatte die Schiitenorganisation zuvor mitgeteilt.
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Thomas Krause
Israels Armee weist die Menschen im Land an, sich mit ausreichend Nahrung, Wasser und Medikamenten einzudecken. Die Vorräte sollten mindestens 72 Stunden reichen, teilt das Militär - offensichtlich mit Blick auf eine drohende militärische Auseinandersetzungen mit der islamistischen Hamas - mit. Auch andere Ausrüstung für Notsituationen sollen sich die Bürger beschaffen und überprüfen, wo sich der nächst gelegene Luftschutzbunker befindet, hieß es weiter.
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Thomas Krause
Angesichts des Krieges mit der radikalislamischen Hamas-Bewegung ruft Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu die Opposition zur gemeinsamen Bildung einer "Regierung der nationalen Einheit" auf. Er fordere die Oppositionsführer auf, "sofort eine Notstandsregierung der nationalen Einheit ohne Vorbedingungen zu bilden", sagte Netanjahu am Abend in einer Fernsehansprache.
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Thomas Krause
Bei dem Großangriff der radikalislamischen Hamas auf Israel sind zwei Franzosen getötet worden, 14 gelten als vermisst. "Es ist wahrscheinlich, dass einige von ihnen entführt wurden, unter ihnen ein zwölf Jahre altes Kind", teilt das französische Außenministerium in Paris mit. "Wir sind mit den Familien im Kontakt, um sie in dieser schlimmen Situation zu begleiten."
Die Lage der 14 Vermissten sei "sehr beunruhigend". Ihre Zahl könne sich auch noch ändern. Dutzende von Familien hätten sich bei den französischen Krisenzentren in Tel Aviv, Jerusalem und Paris gemeldet, um sich nach Angehörigen zu erkundigen. Israelische Sicherheitskräfte hätten mehrere französische Staatsangehörige gerettet, erklärte das Außenministerium in Paris.
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Thomas Krause
Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas aus dem Gazastreifen ist die Zahl der Toten in Israel laut Medienberichten auf 900 gestiegen. Wie das Pressebüro der Regierung mitteilt, wurden rund 2600 Menschen verletzt.
Allein in einem völlig zerstörten Kibbutz nahe des Gazastreifens mit rund 1000 Einwohnern wurden am Montag, dem ersten Tag der Suche, mehr als 100 Leichen geborgen, wie Medien unter Berufung auf Rettungskräfte melden. Dort würden weitere Todesopfer befürchtet.
Bei israelischen Luftangriffen als Reaktion auf den Großangriff wurden im Gazastreifen nach Angaben des dortigen Gesundheitsministeriums mindestens 687 Menschen getötet und mehr als 3800 verletzt.
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Thomas Krause
13.000 UN-Mitarbeitende befinden sich den Vereinten Nationen zufolge im Gazastreifen. "Sie sind offensichtlich nicht in der Lage, wegzugehen", sagte UN-Sprecher Stephane Dujarric. "Sie konzentrieren sich darauf, im Rahmen ihres Mandats alles zu tun, was sie können, um der Bevölkerung zu helfen." Es seien Angestellte des UN-Hilfswerks für Palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) - die meisten von ihnen seien Palästinenser, etwa 300 seien internationale Mitarbeitende.
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Thomas Krause
Israels Armee hat eigenen Angaben zufolge Hunderte Hamas-Mitglieder in Gefangenschaft genommen. Hunderte Terroristen seien zudem im Gazastreifen und auch am Grenzzaun getötet worden, sagte Militärsprecher Daniel Hagari israelischen Medien zufolge. Derzeit dringen demnach keine Terroristen aus dem Gazastreifen mehr in Israel ein.
Die Hamas hatte am Samstag bei ihrem massiven Angriff rund 800 Menschen in Israel getötet und rund 150 Menschen von dort in den Gazastreifen verschleppt, wie das Pressebüro der Regierung mitteilt.
Die Hamas hatte am Samstag bei ihrem massiven Angriff rund 800 Menschen in Israel getötet und rund 150 Menschen von dort in den Gazastreifen verschleppt, wie das Pressebüro der Regierung mitteilt.
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Hamas droht mit Tötung von Geiseln
DPA · AFP
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