Bei der Explosion einer Autobombe vor einer Polizeistation der irakischen Stadt Bakuba sind heute zwei Menschen getötet und 29 verletzt worden. Das berichtete der arabische Fernsehsender El Dschasira unter Berufung auf Augenzeugen in der 60 Kilometer nordöstlich von Bagdad gelegenen Ortschaft. Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt.
Am Freitag waren in Bakuba mehrere Menschen bei einem Selbstmordanschlag vor einer schiitischen Moschee getötet worden. Im November waren bei zwei Autobombenanschlägen auf Polizeiwachen in Bakuba sowie einem nahe gelegenen Ort mindestens 16 Menschen getötet und mehr als 30 verletzt worden.
Die Stadt im so genannten "sunnitischen Dreieck" ist eine der Hochburgen des anti-amerikanischen Widerstands. In Bakuba leben auch viele Schiiten und Kurden. Bei der Explosion einer Autobombe vor einer Polizeistation waren am 22. November 2003 neun Menschen gestorben.