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Mittelmeer Auf Lampedusa spielen sich dramatische Szenen ab – was der Notstand mit den EU-Migrationsdeals zu tun hat

Migranten auf Lampedusa: Warum es in der Politik der EU keine Fortschritte gibt
Tausende Migranten warten auf Lampedusa darauf, an das Festland gebracht zu werden
© Alessandro Serrano / AFP
Auf Lampedusa kamen binnen Tage tausende Migranten an. In Belgien müssen ankommende Männer jetzt auf der Straße schlafen. Deutsche Kommunen schlagen Alarm wegen zu vieler Flüchtlinge. Warum es in der Migrationspolitik der EU keine Fortschritte gibt.
Von Charlotte Wirth

Die Bilder sind dramatisch. Hunderte Migranten, eingepfercht in den kleinen Hafen Lampedusas, versuchen die Absperrungen zu durchbrechen und auf die Insel zu gelangen. Die Polizei drängt die Migranten, darunter Frauen und Kinder, mit Gewalt zurück.  

Auf der Mittelmeerinsel herrscht Chaos. Tausende Migranten sind seit Anfang der Woche in Lampedusa angekommen, die Aufnahmelager sind voll, die Behörden überfordert. Das Aufnahmezentrum der kleinen Mittelmeerinsel ist für knapp 400 Migranten ausgelegt. Allein am Mittwochabend sind rund 7.000 Menschen in Lampedusa angekommen. Italien hat inzwischen den Notstand ausgerufen. 

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