Russland hat nach Angaben aus Kiew verschiedene Städte der Ukraine mit rund 80 Raketen beschossen. 41 davon habe die ukrainische Luftabwehr abgeschossen, teilte der Berater des ukrainischen Präsidentenbüros, Mychajlo Podoljak, mit. Russland zeige damit nach zahlreichen Niederlagen in seinem Krieg gegen die Ukraine, dass es am Ende sei. "Das sind die Todeszuckungen eines verwundeten Tieres", sagte er.
Ersten Meldungen zufolge sind bei dem Raketenbeschuss mindestens elf Menschen ums Leben gekommen.
Selenskyj: "Haben es mit Terroristen zu tun"
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirft Russland vor, bei seinen Raketenangriffen auf die Zivilbevölkerung und Energieanlagen zu zielen. "Wir haben es mit Terroristen zu tun", so der Präsident bei Telegram.
Ein Mitglied der britischen Regierung hat Raketenangriffe als Kriegsverbrechen kritisiert. "Zivilisten anzugreifen, ist eine abscheuliche Tat", twitterte Kabinettsmitglied Tom Tugendhat. Der britische Außenminister James Cleverly nannte die Angriffe "inakzeptabel". "Dies ist eine Demonstration der Schwäche von (Kremlchef Wladimir) Putin, nicht der Stärke".