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Folge des Ukraine-Kriegs Immer mehr Fachkräfte verlassen Russland – der "brain drain" könnte zum Problem für Putins Wirtschaft werden

In der neuen Heimat: russische Reisende nach ihrer Ankunft in der georgischen Hauptstadt Tiflis am Flughafen
In der neuen Heimat: russische Reisende nach ihrer Ankunft in der georgischen Hauptstadt Tiflis am Flughafen
© Vano Shlamov / AFP
Krieg, Sanktionen, Repressalien: Immer mehr Akademiker und Menschen aus dem Finanz- und Technologiesektor kehren Russland den Rücken. Das könnte zu einem wirtschaftlichen Problem für den Kreml werden, meinen Experten.

Während Millionen von Menschen wegen Krieg und Gewalt aus der Ukraine fliehen und in den westlichen Nachbarländern Schutz suchen, zieht es auch mehr und mehr Russinnen und Russen ins Ausland. Auch für sie ist der Krieg der Grund für die Abwanderung – auch, wenn keine Raketen und Bomben auf sie niedergehen.

Zwar sind die Fluchtbewegungen aus der Ukraine deutlich größer als die aus Russland, dennoch könnten letztere einen erheblichen Einfluss auf die russische Wirtschaftsmacht haben. Schätzungsweise 200.000 Russen haben ihrem Heimatland bereits den Rücken gekehrt, wie der britische Sender Sky News berichtet. "Brain drain" nennt man das im Englischen, also die Abwanderung von Akademiker und Fachkräften.

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