Ukraine wehrt Angriffe ab +++ Auch Norwegen will F-16-Kampfjets an Ukraine liefern +++ Schusswechsel bei ukrainischer Kommandoaktion im Westen der Krim +++ Die Meldungen zum Krieg in der Ukraine im stern-Newsblog.
Die Meldungen des 547. Tages von Russlands Krieg gegen die Ukraine im stern-Newsblog:
Niels Kruse
Wir sagen Tschüs und wünschen eine gute Nacht
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Niels Kruse
Deutschland liefert neue Munition für die Patriot-Systeme. Zudem gehen 40 Aufklärungsdrohnen vom Typ RQ-35 Heidrun in die Ukraine.
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Niels Kruse
Ukrainische Truppen haben nach Militärangaben an mehreren Frontabschnitten russische Angriffe abgewehrt. Der Lagebericht des Generalstabs nannte unter anderem die Abschnitte Kupjansk im Osten des Landes und Awdijiwka nördlich der von Russland kontrollierten Stadt Donezk. Bei Marjinka südwestlich von Donezk seien die Russen in der Offensive; es sei aber gelungen, sie zurückzuhalten. Die Militärangaben waren nicht unabhängig überprüfbar.
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Niels Kruse
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USA bilden ukrainische Piloten an F-16 aus
Niels Kruse
Die USA werden im September mit der Ausbildung ukrainischer Piloten für Kampfjets vom Typ F-16 beginnen. Ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums sagte, die Piloten würden zunächst auf einem Luftwaffenstützpunkt in San Antonio im Bundesstaat Texas Englischunterricht erhalten. Das Flugtraining werde dann im Oktober im Bundesstaat Arizona beginnen. Es dürfte mehrere Monate dauern.
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Thomas Krause
Deutschland verurteilt die Verschleppung ukrainischer Kinder nach Russland vor dem UN-Sicherheitsrat scharf. "Für uns besteht kein Zweifel: Diese Verbrechen an ukrainischen Kindern sind Kriegsverbrechen und müssen als solche behandelt werden", sagte der stellvertretende Deutsche Botschafter Thomas Zahneisen vor dem mächtigsten Gremium der Vereinten Nationen. Die Täter müssten zur Rechenschaft gezogen werden. Auch müsse Russland den Vereinten Nationen Zugang zu entführten Kindern gewähren, um ihre Rückkehr in ihre Familien zu erleichtern.
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Thomas Krause
Die US-Regierung verhängt Sanktionen gegen verschiedene Mitglieder des russischen Staatsapparates wegen der Verschleppung ukrainischer Kinder. Das US-Außenministerium verkündete in Washington Strafmaßnahmen gegen mehrere hochrangige russische Beamte wie auch Betreiber von Umerziehungsprogrammen für Kinder. Ihnen wird vorgeworfen, an der Verschleppung ukrainischer Kinder aus von Russland besetzten Gebieten in der Ukraine beteiligt gewesen zu sein. Mit den Sanktionen werden unter anderem Vermögenswerte der Betroffenen in den USA eingefroren, Geschäfte mit den USA werden ihnen untersagt. Zum Teil wurden auch Visabeschränkungen erlassen.
Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine wirft Kiew Moskau vor, ukrainische Kinder zu verschleppen. Moskau bestreitet dies und spricht von Evakuierungen. Im März hatte der Internationale Strafgerichtshof mit Sitz in Den Haag Haftbefehl gegen Kremlchef Wladimir Putin und dessen Kinderrechtsbeauftragte, Maria Lwowa-Belowa, erlassen. Die Ermittler machen beide für Kriegsverbrechen verantwortlich - darunter die Verschleppung von Kindern aus besetzten ukrainischen Gebieten.
Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine wirft Kiew Moskau vor, ukrainische Kinder zu verschleppen. Moskau bestreitet dies und spricht von Evakuierungen. Im März hatte der Internationale Strafgerichtshof mit Sitz in Den Haag Haftbefehl gegen Kremlchef Wladimir Putin und dessen Kinderrechtsbeauftragte, Maria Lwowa-Belowa, erlassen. Die Ermittler machen beide für Kriegsverbrechen verantwortlich - darunter die Verschleppung von Kindern aus besetzten ukrainischen Gebieten.
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Thomas Krause
Spitzenvertreter der Nato und der EU wünschen der Ukraine zu deren 32. Unabhängigkeitstag Stärke und Erfolg für den Abwehrkampf gegen Russland und sagen weitere Unterstützung zu. "Sie können darauf zählen, dass wir Ihnen so lange zur Seite stehen, wie es nötig ist", sagte der stellvertretende Nato-Generalsekretär Mircea Geoana in einer Grußbotschaft an die Bürgerinnen und Bürger der Ukraine. Er freue sich auf die Zeit, in der am Nationalfeiertag auch der Sieg über die aktuelle russische Aggression gefeiert werde. Russland Präsident Wladimir Putin werde der Ukraine ihre Unabhängigkeit nicht wieder nehmen können.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen würdigt die Ukrainer als beispielgebend. Mit ihrem Mut, ihrer Kraft und ihrer dauerhaften Hoffnung auf eine Zukunft des Friedens und des Wohlstands in einem vereinten Europa seien sie "eine Inspiration für alle Europäer", sagte sie in einer Videobotschaft. Man werde für die Freiheit der Ukraine so lange wie nötig an der Seite der Ukrainer stehen. EU-Ratspräsident Charles Michel sagte, die Ukraine sei Mitglied der europäischen Familie und ihre Zukunft liege in der EU.
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Rune Weichert
Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj zur Nachricht Norwegens, F-16-Kampfjets liefern zu wollen:
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Rune Weichert
Angesichts der Bombardements Russlands in der Ukraine beklagen die Vereinten Nationen vorsätzliche Angriffe gegen Zivilisten. "In den letzten Wochen wurden bei Angriffen auch Dutzende Zivilisten getötet", sagt die UN-Beauftragte für politische Angelegenheiten, Rosemary DiCarlo, vor dem UN-Sicherheitsrat in New York. In einigen Fällen seien durch aufeinanderfolgende oder doppelte Angriffe, sogenannte "Double-Tap"-Attacken, nicht nur Zivilisten getötet und verletzt, sondern auch Ersthelfer, die zur Hilfe eilten. Diese "abscheulichen Angriffe" stellten einen eklatanten Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht dar, seien inakzeptabel und müssten aufs Schärfste verurteilt werden. "Double-Tap"-Angriffe sind eine Kriegstaktik, die zum Ziel hat, herbeieilende Helfer und Zivilisten nach einem ersten Bombardement zu töten. Dafür wird das bereits getroffene Ziel – zum Beispiel ein Gebäude – nach kurzer Zeit noch einmal ins Visier genommen.
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Auch Norwegen will F-16-Kampfjets an Ukraine liefern
Rune Weichert
Zuerst waren es nur Medienberichte, jetzt bestätigt Norwegens Ministerpräsident Jonas Gahr Støre, dass das skandinavische Nato-Land F-16-Kampfjets an die Ukraine liefert – nach Dänemark und den Niederlanden. "Wir streben eine Spende norwegischer F-16-Kampfjets an die Ukraine an, und wir werden auf die Einzelheiten der Anzahl und des Zeitplans der Lieferung zurückkommen", sagt Støre laut norwegischen Medien bei einem Besuch in Kiew. "Die Ukraine will eine Luftwaffe aufbauen. Sie will Kapazitäten in der Luft, und das ist verständlich. Es ist vernünftig, dass ein Land, das sich selbst schützen will, dies wünscht", sagte Støre dem Sender TV 2. Da Norwegen aber viele seiner Flugzeuge an Rumänien verkauft hat, wird die Kampfjet-Lieferung wahrscheinlich nicht sehr groß ausfallen. "Es werden zwischen fünf und zehn Flugzeuge sein, je nach ihrem Zustand", so der Ministerpräsident.
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Selenskyj: Ukraine hat nichts mit möglichem Tod von Prigoschin zu tun
Rune Weichert
Die Ukraine hat laut Präsident Wolodymyr Selenskyj nichts mit dem möglichen Tod der Führung der russischen Söldnertruppe Wagner um Jewgeni Prigoschin zu tun. "Alle begreifen, wer daran beteiligt ist", sagt er vor Journalisten. Gleichzeitig nutze der Tod der Söldnerführung Kiew "im bestimmten Sinne". Tags zuvor war im russischen Gebiet Twer ein Privatjet von Prigoschins Unternehmen abgestürzt. An Bord sollen sich sowohl Prigoschin selbst als auch der eigentliche Kommandeur Dmitri Utkin befunden haben. Mehr dazu können Sie hier erfahren:
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DPA · AFP
yks / rw