Selenskyj: Mindestens 17 Tote bei russischem Angriff in der Ostukraine +++ Rumänien untersucht mögliche Trümmer russischer Drohnen +++ London will Wagner-Gruppe zu Terrororganisation erklären +++ Meldungen zum Krieg in der Ukraine im stern-Newsblog.
Die Meldungen des 560. Tages von Russlands Krieg gegen die Ukraine im stern-Newsblog:
Wichtige Updates
Christine Leitner
Liebe Leserinnen und Leser,
an dieser Stelle verabschiede ich mich für heute von Ihnen und bedanke mich für Ihr Interesse.
Alle aktuellen Entwicklungen im Ukraine-Krieg können Sie morgen wieder bei uns in einem Newsblog nachlesen.
Eine gute Nacht!
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USA kündigen weiteres Milliarden-Hilfspaket für die Ukraine an
Christine Leitner
US-Außenminister Blinken ist heute zu seinem vierten Besuch in der Ukraine seit Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 eingetroffen. In Kiew kündigt er weitere Militär- und humanitäre Hilfe aus Washington für die Ukraine an. Mehr als eine Milliarde Dollar (930 Millionen Euro) umfasst das Paket. 65,5 Millionen Dollar davon seien Hilfe für das Militär und den Schutz der Zivilbevölkerung, sagt Blinken bei einer Pressekonferenz mit seinem ukrainischen Kollegen Kuleba. Die zusätzliche Unterstützung werde der ukrainischen Gegenoffensive gegen die russischen Streitkräfte helfen, weiter "an Fahrt zu gewinnen". Im Rahmen dieser US-Hilfe liefert Washington auch panzerbrechende Uranmunition an die Ukraine. Es handelt sich dabei um Munition vom Kaliber 120 Millimeter mit abgereichertem Uran für die im Januar zugesagten US-Kampfpanzer vom Typ Abrams.
Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba (l) spricht mit seinem US-Kollegen Antony Blinken während sie in einem McDonald's essen. Brendan Smialowski / AFP / AP / dpa
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Christine Leitner
Im Mai hatte der US-Botschafter in Südafrika dem Land vorgeworfen, Waffen an Russland geliefert zu haben. Dies hat eine Untersuchungskommission im Auftrag der südafrikanischen Regierung jetzt zurückgewiesen. Der fragliche russische Frachter "Lady R" hatte eine seit Jahren verspätete Rüstungslieferung für die südafrikanische Armee geladen, wie es in einer Zusammenfassung des Untersuchungsberichts heißt. Das dreiköpfige Untersuchungsteam, das von einem Richter geleitet wurde, stellt in dem auf August datierten Bericht fest, dass die "Lady R" geheime Rüstungsgüter für die Armee geladen hatte, die das Land vor Jahren bei einem Unternehmen mit Sitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten bestellt hatte. Dass die "Lady R" wegen des russischen Angriffskriegs unter US-Sanktionen fiel, sei erst im Oktober aufgefallen, als das Schiff bereits unterwegs gewesen sei. Aufgrund der Sanktionen sei das Schiff kurzfristig nach Simon's Town statt zum ursprünglich geplanten Hafen umgeleitet worden. Dort seien die Güter aus Gründen der Geheimhaltung im Schutz der Dunkelheit entladen worden.
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Christine Leitner
Am Sonntag finden in Russland Regional- und Parlamentswahlen statt. Der Wahlkampf läuft bereits, aber viel zu sehen ist davon nicht. Wie kann das sein? Und was steckt dahinter? Vieles davon ist dubios, nur eines ist derweil klar: Es geht um Putins Machterhalt im Kreml. Mehr dazu lesen Sie hier:
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Christine Leitner
Die Zahl der Toten bei dem russischen Luftangriff auf einen Markt in der ostukrainischen Stadt Kostjantyniwka ist nach oben korrigiert worden. Offiziellen Angaben zufolge kamen 17 Menschen ums Leben – darunter auch ein Kind, erklärt Ministerpräsident Denys Schmyhal auf Telegram mit. Weitere 30 Menschen seien verletzt worden.
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Christine Leitner
Die Vereinigten Staaten gelten übrigens als wichtigster Verbündeter der Ukraine im Abwehrkampf gegen die russische Invasion. Nach Angaben des Pentagons haben die USA seit dem Kriegsbeginn Ende Februar 2022 militärische Hilfe im Umfang von mehr als 43 Milliarden US-Dollar (rund 40 Milliarden Euro) für Kiew bereitgestellt oder zugesagt.
US-Außenminister Blinken reiste heute in die Ukraine und traf dort unter anderem seinen Amtskollegen Dmytro Kuleba und den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu Gesprächen.
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Christine Leitner
Für den Hintergrund zur Uranmunition:
Abgereichertes Uran ist ein Abfallprodukt, das bei der Anreicherung von Uran für den Einsatz in Atomkraftwerken oder bei der Herstellung von Atomwaffen entsteht. Es ist so hart, dass es beim Auftreffen auf ein Ziel seine Form nicht verändert. So wird abgereichertes Uran eingesetzt, um Granaten und Bomben mehr Durchschlagskraft zu verleihen.
Abgereichertes Uran ist ein Abfallprodukt, das bei der Anreicherung von Uran für den Einsatz in Atomkraftwerken oder bei der Herstellung von Atomwaffen entsteht. Es ist so hart, dass es beim Auftreffen auf ein Ziel seine Form nicht verändert. So wird abgereichertes Uran eingesetzt, um Granaten und Bomben mehr Durchschlagskraft zu verleihen.
Die Verwendung von Uranmunition oder auch DU-Munition (englisch: depleted uranium) ist nach internationalem Recht nicht verboten. Der Einsatz ist aber umstritten, weil das Metall giftig ist – sowohl für die Soldaten als auch für Menschen, die im Kriegsgebiet leben. Abgereichertes Uran ist etwa 60 Prozent weniger radioaktiv als Uran im Naturzustand.
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Rune Weichert
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock reagiert auf X – früher Twitter – auf den russischen Angriff im ostukrainischen Kostjantyniwka:
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USA werden der Ukraine Uranmunition liefern
Rune Weichert
Die USA werden der Ukraine panzerbrechende Uranmunition liefern. Das US-Verteidigungsministerium kündigte ein neues Rüstungspaket für die Ukraine im Umfang von 175 Millionen Dollar (rund 163 Millionen Euro) an. Darin enthalten ist Munition mit abgereichertem Uran für Abrams-Panzer. Washington hat Panzer dieses Typs Kiew zugesagt. Großbritannien hatte bereits im Frühjahr angekündigt, der Ukraine im Verteidigungskrieg gegen Russland Uranmunition zur Verfügung zu stellen.
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Rune Weichert
Die EU verurteilt die jüngsten russischen Angriffe auf die Zivilbevölkerung in der Ukraine und die zivile Infrastruktur scharf. Zudem fordert sie Russland auf, seine unmenschliche und illegale Aggression unverzüglich einzustellen, sagt ein Sprecher des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell in Brüssel. "Vorsätzliche Angriffe auf Zivilisten sind Kriegsverbrechen. Alle Befehlshaber, Täter und Komplizen dieser Gräueltaten werden zur Rechenschaft gezogen werden."
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Rune Weichert
Beim russischen Bombardement eines Marktplatzes in der Ostukraine sind nach ukrainischen Angaben mindestens 17 Menschen getötet und 32 weitere verletzt worden. Die Geschosse schlugen demnach am Mittwoch im Zentrum der Stadt Kostjantyniwka ein, die nahe der Kriegsfront in der Industrieregion Donezk liegt. Der Angriff ereignete sich während eines Besuchs von US-Außenminister Antony Blinken in Kiew. Unter den Toten war nach Angaben des ukrainischen Ministerpräsidenten Denys Schmyhal auch ein Kind. In früheren ukrainischen Regierungsangaben war noch von 16 Toten die Rede gewesen. "Durch den russischen Beschuss wurden 17 Menschen getötet und 32 verletzt", erklärt Innenminister Ihor Klymenko, der das Ende des Rettungseinsatzes verkündete.
Es war einer der verheerendsten Angriffe seit Wochen. Russland betont stets, es greife nur militärische Ziele an.
Es war einer der verheerendsten Angriffe seit Wochen. Russland betont stets, es greife nur militärische Ziele an.
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Rune Weichert
Rettungskräfte löschen ein Feuer nach einem russischen Raketenangriff auf einen Lebensmittelmarkt im Stadtzentrum von Kostjantyniwka.
Evgeniy Maloletka/AP/DPA
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Rune Weichert
Auf diesem von der Pressestelle der ukrainischen Polizei zur Verfügung gestellten Foto tragen Soldaten und Rettungskräfte die Leiche eines Opfers nach einem russischen Raketenangriff auf einen Markt in Kostjantyniwka, in der Region Donezk. Offiziellen Angaben zufolge sind mindestens 16 Menschen getötet und mehr als 20 Personen verletzt worden.
-/Ukrainian Police Press Office/AP/DPA
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DPA · AFP
rw / tkr