Senator John Kerry aus Massachusetts hat seine Führung im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten weiter ausgebaut. Eine Woche vor dem womöglich schon entscheidenden "Superdienstag" mit Vorwahlen in zehn Staaten siegte Kerry nach vorläufigen Ergebnissen am Dienstag klar bei Abstimmungen in Idaho und Utah. Ergebnisse einer dritten Abstimmung auf Hawaii liegen noch nicht vor.
In Idaho ließ Kerry seinen Rivalen Senator John Edwards aus North Carolina nach Auszählung von mehr als der Hälfte der Stimmlokale mit 68 zu 20 Prozent hinter sich. In Utah kam Kerry den vorläufigen Berechnungen zufolge auf 54 Prozent. Für Edwards votierten 30 Prozent. Bei den drei Abstimmungen am Dienstag ging es um insgesamt 61 Delegierte für den Nominierungsparteitag der Demokraten im Juli in Boston. Nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AP hat Kerry bislang 632 Delegierte hinter sich und Edwards 190. Darin sind die Abstimmungen vom Dienstag noch nicht berücksichtigt.
2.162 Stimmen erforderlich
Für die Nominierung zum Herausforderer des republikanischen Präsidenten George W. Bush sind die Stimmen von mindestens 2.162 der insgesamt 4.322 Parteitagsdelegierten notwendig. Der neue Präsident wird am 2. November gewählt.