Vorwahlen der US-Republikaner Laut Umfrage liegt Santorum vor Romney

Welcher Republikaner wird Barack Obama herrausfordern? Bisher lag Mitt Romney in den meisten Vorwahlen der Partei vorn. Allerdings stößt sein mormonischer Glaube bei vielen Parteifreunden auf Verwirrung. Ein christlich-konservativer Kontrahent wäre vielen lieber.

Im Rennen der US-Republikaner um die Präsidentschaftskandidatur ist der christlich-konservative Ex-Senator Rick Santorum in einer Umfrage am Favoriten Mitt Romney vorbeigezogen. Die am Sonntag veröffentlichte Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Gallup sah Santorum bei 36 und Romney bei 28 Prozent. Vor knapp einer Woche hatte der Ex-Gouverneur von Massachusetts noch zwei Prozentpunkte vor Santorum gelegen.

Romney hatte Anfang Februar überraschend drei Vorwahlen an Santorum verloren, in Missouri, Minnesota und Colorado. Bei der Vorwahl im US-Bundesstaat Maine vor gut einer Woche hatte sich dann wieder Romney durchgesetzt. Eine Vorentscheidung über den Kandidaten, der im November gegen Präsident Barack Obama antreten soll, dürfte beim sogenannten Super-Dienstag am 6. März fallen, wenn in rund zehn Bundesstaaten abgestimmt wird.

In der neuen Gallup-Umfrage landete der ehemalige Chef des Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, mit 13 Prozent hinter Santorum und Romney auf dem dritten Platz. Elf Prozent der befragten Republikaner-Wähler sprachen sich für den texanischen Abgeordneten Ron Paul aus.

AFP
ono/AFP