Friedrich Merz kommt, der Regen geht. Immerhin. Jerusalem Mitte März ist wettertechnisch nicht die beste Idee: wenig Sonne, ziemlich frisch. Und auch sonst fällt diese Reise in eine triste Zeit. Aber schwierige Umstände haben Merz selten abgeschreckt. Schließlich hat er drei Anläufe auf den CDU-Vorsitz genommen.
Inzwischen ist Merz Oppositionsführer im Bundestag, und als solcher nun für zwei Tage nach Israel gereist. Der Unionsfraktionschef hat Staatspräsident Jitzchak Herzog und Vertreter der Zivilgesellschaft getroffen. Er hat mit einer Schulklasse diskutiert und sich eine Militärbasis angeschaut. Wichtige und spannende Termine, klar, aber nichts, was dem Polit-Profi Merz besondere Konzentration abverlangt.