Franziska Drohsel

Das SPD-Mitgliederbegehren gegen geplante Verschärfungen beim Bürgergeld hat die erste Hürde genommen: Der Parteivorstand erklärte das Ansinnen für zulässig, wie die SPD-interne Gruppierung Demokratische Linke 21 am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP bestätigte. Damit ist nun der Weg zu einem offiziellen Mitgliederbegehren eröffnet. Zuerst hatte der "Spiegel" darüber berichtet und dazu aus einem Beschlussvorschlag zitiert.

Die Initiatorin eines SPD-Mitgliederbegehrens gegen geplante Verschärfungen beim Bürgergeld hat die Initiative offiziell beim Parteivorstand beantragt: Dazu übergab die frühere Juso-Chefin Franziska Drohsel (SPD) am Montag im Willy-Brandt-Haus in Berlin die nötige Anzahl von mindestens 4000 Unterschriften. "Wir stellen uns gegen die Verschärfung der Sanktionen", sagte sie und zeigte sich "sehr optimistisch", dass das Begehren letztlich zum Erfolg führt.

Nach dem Rücktritt von Juso-Chefin Franziska Drohsel folgt ihr der 29-jährige Politologe Sascha Vogt an der Spitze der SPD-Nachwuchsorganisation. Vogt wurde am Freitag auf dem Bundeskongress in Essen mit 68,1 Prozent der Delegierten-Stimmen zum neuen Vorsitzenden gewählt, wie die

Früher machte er sich für Nachtbusse im Sauerland stark, jetzt will er die SPD aus der Krise führen: ein Porträt des neuen Juso-Vorsitzenden Sascha Vogt.

Der 29-jährige Sascha Vogt aus Nordrhein-Westfalen soll neuer Bundesvorsitzender der Jungsozialisten werden.