"Remote Experiences": Zwölf einmalige Trips durch vergessene Welten | STERN.de

Zur Galerie "Remote Experiences": Zwölf einmalige Trips durch vergessene Welten

Mehr Routen abseits der ausgetretenen Pfade finden Sie im Buch "Remote Expierences. Extraordinary Travel Adventures from North to South" mit den wunderbaren Fotografien von David De Vleeschauwer. Erschienen im Taschen Verlag, 424 Seiten, Preis 50 Euro. — Mehr Routen abseits der ausgetretenen Pfade finden Sie im Buch "Remote Expierences. Extraordinary Travel Adventures from North to South" mit den wunderbaren Fotografien von David De Vleeschauwer. Erschienen im Taschen Verlag, 424 Seiten, Preis 50 Euro.

© Taschen Verlag

Die Provinz Baja-Ölgii liegt im äußersten Westen der Mongolei – eingeschlossen zwischen dem Altai-Gebirge und der Seenlandschaft von Atschit-Nuur. Hier konnte ein kasachisches Nomadenvolk eine jahrhundertalte Tradition bewahren: die Jagd mit dem Steinadler. Jedes Jahr im September demonstrieren die Jäger, die als Berkutschi bekannt sind, ihre Kunst.

Bei dem "Kasachischen Adler Festival" treten die Jäger in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. Mal müssen die Reiter eine Münze vom Rücken eines galoppierenden Pferdes aufsammeln, mal ihre Adler bis zur nächsten Hügelkuppe und zurück fliegen lassen. Drei Tage dauert das Festival. Nur wenige Touristen und Außenstehende verirren sich in die abgelegene Provinz. Der nächste Flughafen befindet sich in der Region Sagsai, rund zweieinhalb Flugstunden von der Landeshauptstadt Ulaanbaatar entfernt.

Kaum ein anderes Land führt ein so abgeschottetes Dasein wie Nordkorea. Nur rund 6000 Touristen reisen pro Jahr in das Reich des Diktators Kim Jong Un. Dabei ist die Einreise gar nicht schwierig. Ein Visum kostet rund 50 Euro und ist über diverse Reiseveranstalter erhältlich. Ausländische Touristen können sich einer Gruppe anschließen oder eine Individualreise buchen. Doch unbeaufsichtigt bleibt niemand: Ein nordkoreanischer Führer begleitet die Reisenden bei jedem Schritt und Tritt.

In Begleitung des Reiseführers ist auch die Schießanlage im Zentrum der nordkoreanischen Hauptstadt für Ausländer zugänglich. Kugeln für Gewehre oder Pistolen können zu Übungszwecken vor Ort erworben werden. Unter den Instruktoren gibt es viele Frauen, unter ihnen auch ehemalige Olympia-Sportlerinnen.

Eine Safari steht auf der Bucket-Liste eines jeden Reisenden, der etwas auf sich hält. Die Wildnis Afrikas ist also gar nicht mehr so unberührt, wie man denken könnte. Doch es gibt auch Safaris, die weg von allem touristischen Trubel führen. Der Mann für diese Aufgabe heißt Ralph Bousfield, ein legendärer Safari-Führer. Meistens führt er seine Kunden ins Okavangodelta – ein riesiges Binnenflussdelta im Norden von Botswana. Seine mobilen Camps kann er bei den Touren überall aufschlagen, auch im Sumpfgebiet. Wifi und Klimaanlage sucht man in den eleganten weißen Zelten aber vergeblich. Stattdessen findet man marokkanische Teppiche, gusseiserne Betten und antike Möbel.

Das Okavangodelta ist bekannt für seine weitläufigen Grasflächen, die saisonal überschwemmt werden. Hier sucht die Tierwelt Afrikas Zuflucht vor Dürre und Hitze. Der frühe Morgen oder der späte Nachmittag sind die idealen Zeiten, um mit einem Boot die Wildnis zu durchstreifen – vorbei an Flusspferden, Elefanten und Krokodilen, während an Land Löwen, Leoparden, Giraffen und Nashörner warten.

Die Jacht "Legend" bringt Reisende von jedem beliebigen Ort der Welt zu den Eisfeldern der Antarktis. Das Schiff wurde 1974 als Eisbrecher gebaut. Heute gehört sie einem ehemaligen Silicon-Valley-CEO, der sie für diejenigen chartert, die in die entlegensten Winkel dieses Planeten reisen wollen. Der Spaß hat allerdings seinen Preis: Eine Woche an Bord mit All Inclusive kostet eine Million Euro.

Mehr Routen abseits der ausgetretenen Pfade finden Sie im Buch "Remote Expierences. Extraordinary Travel Adventures from North to South" mit den wunderbaren Fotografien von David De Vleeschauwer. Erschienen im Taschen Verlag, 424 Seiten, Preis 50 Euro.

05. September 2025,19:51

Erholung im Urlaub: Eine Frau liest ein Buch am Strand

Erholungsforschung Professor erklärt, wie lang der optimale Urlaub ist – und was Erholung bringt

04. September 2025,06:21

Die Passagiere sind unverletzt. Foto: tv7news.de/dpa

Flughafen Münster Osnabrück Flieger rollt bei Landung über Bahn hinaus – Flugverkehr unterbrochen

Mehr zum Thema

8 Bilder

Das National Center for Atmospheric Research ist ein US-amerikanisches Forschungsinstitut aus dem Bereich der Atmosphärenwissenschaften und hat seinen Sitz in Boulder, Colorado. Der Komplex trägt den Namen Mesa Laboratory und wurde 1961 vom modernistischen Architekten I. M. Pei entworfen. Es war sein erstes Projekt außerhalb der Stadtbauplanung.

Design in der Arbeitswelt Willkommen im amerikanischen Büro – eine Reise durch fünf Jahrzehnte

9 Bilder

Der spanische Architekt Fran Silvestre hat in seinem Portfolio eine breite Auswahl an modernen, weitgehend automatisierten Häusern. Die Häuser der Reihe NIU sind im Wesentlichen Fertigkonstruktionen. Das hier gezeigte Modell N70 misst 70 Quadratmeter und kostet 151.200 Euro.

"Homes for our Time: Small Houses" Moderne Wohnräume – so schön kann klein sein

07. Oktober 2023,10:33

7 Bilder

Die "Galeb" ist nicht irgendein Schiff. Sie ist die Amtsjacht des ehemaligen jugoslawischen Staatschefs Josip Broz Tito. 86.000 Seemeilen legte der Diktator mit ihr zurück. Ob Elizabeth Taylor, Sophia Loren, Kirk Douglas oder Richard Burton – niemand schlug eine Einladung zu einer Spritztour mit der schwimmenden jugoslawischen "Air Force One" aus.

Vergessene Schätze Lost Places zwischen Alpen und Adria: Wo früher Champagner in Strömen floss

8 Bilder

Wer in Rom zu den engsten Mitarbeitern des Papstes oder zum intellektuellen Freundeskreis Raffaels gehört, hat die besten Chancen, sich von dem Superstar porträtieren zu lassen. Bei fast allen Dargestellten ist ihre Identität bis heute ungeklärt, wie bei diesen beiden Modellen.

"Raffael. Das Gesamtwerk" Raffael war der Superstar seiner Epoche – das Lebenswerk des Genies in Bildern

8 Bilder

Die Ostseite des Forums mit Blick auf das Kapitol im Westen. Im Vordergrund ist der Bogen des Fabius, die Regia, der Bogen für Gaius und Lucius Caesar und der Tempel des Antonius Pius und der Faustina zu sehen (von links nach rechts).

Forum Romanum 3-D-Rekonstruktion: Hier erwacht das antike Rom wieder zum Leben

30. Dezember 2022,11:00

8 Bilder

Dieses Modell führt in eine andere Epoche. Der große ovale Ausschnitt, die weit ausgestellten Ärmel, die hohen Stiefel: Die Inspiration lieferte sichtlich die Mode des 17. Jahrhunderts.

Zum Tod der Mode-Ikone Rebellin bis zum Schluss – die letzte Kollektion von Vivienne Westwood

8 Bilder

1863 gegründete Moïse Polydore Millauds das Magazin "Le Petit Journal" – und es war bahnbrechend. Eine neue Form des Sensationsjournalismus war geboren. Mit Niedrigpreisen und einem offenen Vertrieb über den Straßenverkauf hatte das marktführende Blatt eine breite Käuferschicht jenseits der bildungsbürgerlichen Klientel der herkömmlichen Abonnentenpresse erschlossen. Dieses Bild stammt aus dem "Le Petit Journal, Paris" vom 9.Februar 1896 und gehörte zu dieser Nachricht: "Zwei Pferde galoppierten durch Versailles. Unteroffizier Michaud vom 27. Dragoner-Regiment wollte sie aufhalten. Er erlitt einen Schädelbruch."

"History of Press Graphics" Von blutigen Schlachtfeldern bis in die kriminelle Unterwelt von Paris – eine grafische Reise in die Vergangenheit

18. Juni 2022,09:56

9 Bilder

Historische Aufnahme: Noch vor dem Beginn des zweiten Galadinners am vergangenen Freitag posierte Prinzessin Ingrid Alexandra (vorne m.) mit Prinzessin Estelle von Schweden (vorne l.), Prinz Charles von Luxemburg (vorne r.), Prinzessin Amalia der Niederlande (hinten l.) und Prinzessin Elisabeth von Belgien (hinten r.). Die junge Generation des europäischen Adels unter sich. Die vier Prinzessinnen sind alle künftige Königinnen Europas.

Gala in Oslo Diadem-Debüts und Volants: Prinzessin Ingrid Alexandra feiert mit künftigen Königinnen Europas

8 Bilder

Das Wrack befindet sich direkt am Ufer, teilweise in nur etwas mehr als einem Meer Tiefe. Spaziergänge können das Relikt sogar vom Land unter die Lupe nehmen. Die Pionierlandungsfähre war am 25. August 1944 in die Bucht eingelaufen, wurde aber von britischen Jagdbomber aufgespürt, angegriffen und versenkt.

Entdeckungsreise Lost Places in Kroatien – zwischen versunkenen Kriegsrelikten und dem "Auge Gottes"

Newsticker

05. September 2025 | 19:51 Uhr

Erholsamer Urlaub: Professor erklärt die perfekte Dauer

04. September 2025 | 06:21 Uhr

FMO: Flugzeug rollt bei Landung über die Bahn hinaus

03. September 2025 | 16:53 Uhr

Japan Airlines: Pilot trinkt zu viel Alkohol und sorgt für Verspätung

03. September 2025 | 08:30 Uhr

Erste Hilfe Set zum Wandern: So gelingt die Erstversorgung unterwegs

03. September 2025 | 07:37 Uhr

Ryanair: Gepäckkontrolle bringt laut Gewerkschaft Probleme

02. September 2025 | 20:04 Uhr

Historische Altstädte in Deutschland: In diesen elf lohnt ein Besuch

02. September 2025 | 15:13 Uhr

Weltreise per Fahrrad: Heinz erkundete 196 Länder in 51 Jahren

02. September 2025 | 09:58 Uhr

Ferien im Wohnmobil: Was die Deutschen am Urlaub im Camper reizt

02. September 2025 | 07:58 Uhr

Duschzelte im Vergleich: Darauf sollten Sie beim Kauf achten

02. September 2025 | 07:43 Uhr

Märchenhafte Natur und Bergwelten: Europas schönsten Wälder verzaubern