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Sie träumen wieder, auch am ersten Advent. Etwa, als die Stürmer Thuram oder Embolo immer wieder durch den Abwehrriegel des Gegners brechen. Am Ende steht es 4:2. Tabellenführung. Geht da dieses Mal was mit der Meisterschaft?
Sie träumen leise. Schon auf dem Weg ins Stadion, zum Spiel gegen den SC Freiburg, ist kein Gebrüll zu hören, kaum Gesang. Der typische Gladbach-Fan hat die Phase jugendlicher Euphorie hinter sich gelassen. Lieber genießt er still – überall im Land, nicht nur am Niederrhein. Er sitzt in Sparkassen, den Redaktionsräumen großer Zeitungen, in Lehrerzimmern, nicht selten ist er leicht ergraut.