Was verbindet man mit der Schweiz? Diskretion, Bodenständigkeit, Pünktlichkeit und gutes Essen – vor allem ausgezeichneten Käse. Für ihren Erfindungsreichtum sind die Eidgenossen hingegen eher wenig bekannt. Was für eine Fehleinschätzung! Tatsächlich sähe unser aller Alltagsleben deutlich anders aus – ohne Erfindungen von Schweizern. Insbesondere in der Küche.
Kartoffeln müssten wir immer noch mit dem Messer schälen, anstatt mit dem praktischen Sparschäler, Knoblauch mit dem Messer zerdrücken, anstatt mit der Presse. Ohne Zellophan und Alufolie wäre die Sache mit der Haltbarkeit von Lebensmitteln deutlich schwieriger. Unsere Jacken und Hosen müssten wir immer noch zuknöpfen, weil es den Reißverschluss nicht gäbe – den Klettverschluss ebenfalls nicht. Der weltweit bekannte Terminfinder "Doodle" ist ebenfalls ein Schweizer Produkt.
Der Schweizer Erfindungsreichtum geht bis heute weiter: Im Rahmen von Grundlagenforschung arbeiten Schweizer an einem Gel zur Behandlung von Hautkrebs, an Biosensoren zur Erkennung von Viren in Innenräumen oder an einer Einwegbatterie aus Papier – etwa für medizinische Instrumente oder Verpackungen.