Weniger Mitmenschlichkeit ohne Henry Dunant
Der Schweizer Henry Dunant hatte 1859 in Solferino, Italien, ein ihn tief erschütterndes Erlebnis. Zufällig wurde er Zeuge der blutigen Schlacht zwischen französischen und österreichischen Truppen. Die Verwundeten lagen überall, medizinische Versorgung gab es kaum. Dunant organisierte Freiwillige, Verbände und Notunterkünfte, um den Soldaten zu helfen – unabhängig davon, welcher Seite sie angehörten.
Beeindruckt von dieser Erfahrung, veröffentlichte er 1862 das Buch "Eine Erinnerung an Solferino", in dem er die Idee eines neutralen Hilfswerks formulierte. 1863 wurde daraufhin das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) in Genf gegründet, das bis heute in Kriegs- und Krisengebieten Hilfe leistet. Dunant setzte damit einen Grundstein für das humanitäre Völkerrecht und bewies: Mit Mitgefühl, Organisation und klaren Regeln kann menschliches Leid deutlich gemindert werden. Sein Motto lebt weiter: Hilfe ohne Grenzen
Der Schweizer Henry Dunant hatte 1859 in Solferino, Italien, ein ihn tief erschütterndes Erlebnis. Zufällig wurde er Zeuge der blutigen Schlacht zwischen französischen und österreichischen Truppen. Die Verwundeten lagen überall, medizinische Versorgung gab es kaum. Dunant organisierte Freiwillige, Verbände und Notunterkünfte, um den Soldaten zu helfen – unabhängig davon, welcher Seite sie angehörten.
Beeindruckt von dieser Erfahrung, veröffentlichte er 1862 das Buch "Eine Erinnerung an Solferino", in dem er die Idee eines neutralen Hilfswerks formulierte. 1863 wurde daraufhin das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) in Genf gegründet, das bis heute in Kriegs- und Krisengebieten Hilfe leistet. Dunant setzte damit einen Grundstein für das humanitäre Völkerrecht und bewies: Mit Mitgefühl, Organisation und klaren Regeln kann menschliches Leid deutlich gemindert werden. Sein Motto lebt weiter: Hilfe ohne Grenzen
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