
Donnerstag, 15. Februar 2024: Nepal geht das "Kot"-Problem auf dem Mount Everest an
8849 Meter ist der Mount Everest hoch – und er vermüllt. Tonnenweise Abfall hat sich dort angesammelt, denn vielen Besuchern ist es zu müßig, ihren Müll wieder mit herabzunehmen. Die Folge: die epische Berglandschaft verschwindet mehr und mehr unter kaputten Zelten, zurückgelassener Kleidung, alten Sauerstoffflaschen, Essensverpackungen und Kot. Bislang ließen die Bergsteiger ihren Kot meist auf dem Berg, wo er im Eis konserviert wird und nicht verrottet. Inzwischen finden sich in der Höhe so viele "Häufchen", dass Nepal nun Handlungsbedarf sieht. Ab der diesjährigen Hauptsaison im Frühling ist es für Bergsteiger obligatorisch, Kotsäcke zu verwenden und ihre Hinterlassenschaften beim Abstieg zurück ins Basislager mitzubringen, wo es Toiletten gibt. Dies bestätigte Mingma Chhiri Sherpa, ein hochrangiger Vertreter der zuständigen Kommune Pasang Lhamu, der Deutschen Presse-Agentur. Mit der neuen Maßgabe soll auch vermieden werden, dass Bergsteiger indirekt menschliche Ausscheidungen zu sich nehmen könnten, wenn sie Schnee erhitzen, um Trinkwasser zu gewinnen. Ein temporäres Büro im Basislager soll dafür sorgen, dass die neue Vorgabe umgesetzt wird.
8849 Meter ist der Mount Everest hoch – und er vermüllt. Tonnenweise Abfall hat sich dort angesammelt, denn vielen Besuchern ist es zu müßig, ihren Müll wieder mit herabzunehmen. Die Folge: die epische Berglandschaft verschwindet mehr und mehr unter kaputten Zelten, zurückgelassener Kleidung, alten Sauerstoffflaschen, Essensverpackungen und Kot. Bislang ließen die Bergsteiger ihren Kot meist auf dem Berg, wo er im Eis konserviert wird und nicht verrottet. Inzwischen finden sich in der Höhe so viele "Häufchen", dass Nepal nun Handlungsbedarf sieht. Ab der diesjährigen Hauptsaison im Frühling ist es für Bergsteiger obligatorisch, Kotsäcke zu verwenden und ihre Hinterlassenschaften beim Abstieg zurück ins Basislager mitzubringen, wo es Toiletten gibt. Dies bestätigte Mingma Chhiri Sherpa, ein hochrangiger Vertreter der zuständigen Kommune Pasang Lhamu, der Deutschen Presse-Agentur. Mit der neuen Maßgabe soll auch vermieden werden, dass Bergsteiger indirekt menschliche Ausscheidungen zu sich nehmen könnten, wenn sie Schnee erhitzen, um Trinkwasser zu gewinnen. Ein temporäres Büro im Basislager soll dafür sorgen, dass die neue Vorgabe umgesetzt wird.
© Xinhua imago / Imago Images