
Dienstag, 2. April 2024: Studie zeigt: Flugreisen sorgen wieder für mehr CO2-Emissionen
Flugreisen sind nicht unbedingt die umweltfreundlichste Art und Weise, die Welt zu erkunden. Das ist kein Geheimnis mehr. Trotzdem boomt der Flugverkehr nach der pandemiebedingten Beruhigung nun wieder – und sorgt einer aktuellen Studie zufolge für rekordverdächtige Emissionen. Laut dem Analyse-Unternehmen "Mabrian" verzeichnete der Luftverkehr bereits im Jahr 2023 einen Anstieg von 16 Prozent CO2-Emissionen im Vergleich zum Vorjahr. Angesichts des steigenden Flugaufkommens in diesem Jahr dürfte dieser Wert noch einmal ansteigen. Und Deutschland gehört zu den europäischen Ländern mit dem größten ökologischen Fußabdruck über den Wolken. Mit insgesamt 20 Millionen Tonnen CO2-Ausstoß innerhalb eines Jahres belegen wir gemeinsam mit Spanien den zweiten Platz im Ranking. Nur Großbritannien schafft mehr – mit 31,4 Millionen Tonnen. Die Macher der Studie appellieren angesichts der Studienergebnisse aber nicht etwa dafür, auf das Fliegen zu verzichten – sondern fordern stattdessen mehr Engagement für umweltfreundliches Fliegen, um die CO2-Ziele zu erreichen.
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