Deutlich weniger Schwalben und Mauersegler, dafür mehr Meisen und Finken: Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und der bayerische Naturschutzverband LBV haben am Freitag die Ergebnisse der Zählaktion "Stunde der Gartenvögel" präsentiert. "Wir sehen jetzt sehr deutlich, dass der starke Abwärtstrend bei den gebäudebrütenden Insektenfressern ungebremst weitergeht", sagte Nabu-Geschäftsführer Leif Miller. Es seien weniger Mauersegler und Mehlschwalben gemeldet worden als im Vorjahr. "Diese Arten brauchen dringend Hilfe, zum Beispiel in Form von Brutmöglichkeiten durch vogelfreundliche Sanierung von Gebäuden. Denn bei den Gebäudebrütern herrscht große Wohnungsnot."