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Wasserstofftankstelle bei Hoechst in Frankfurt

Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur bald "im überragenden öffentlichen Interesse"

Die Bundesregierung will bei der Wasserstoff-Infrastruktur aufs Tempo drücken. Das Kabinett in Berlin brachte am Mittwoch ein Gesetz auf den Weg, demzufolge der Ausbau als im "überragenden öffentlichen Interesse" eingestuft werden kann, was Wasserstoffprojekten in Zulassungsentscheidungen ein besonderes Gewicht beimisst. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) begrüßte dies als wichtigen Schritt - kritisierte Kürzungen bei der Wasserstoffförderung allerdings als "völlig falsches Signal".
Windräder

Trotz Flaute zu Jahresbeginn: Erneuerbare dank Solarstrom weiter im Aufwind

Trotz des ungewohnt windschwachen Jahresauftakts zeichnet sich beim Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch ein weiterer Zuwachs ab. Mehr Solarstrom und mehr Windstrom in den Sommermonaten konnten die zunächst rückläufige Produktion ausgleichen, wie aus am Dienstag veröffentlichten Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervorgeht. Bei günstigen Windbedingungen im Herbst wird demnach auf Jahressicht ein weiterer Anstieg des Ernbeuerbarenanteils gegenüber 2024 erwartet.
Strommasten und Windturbinen im westdeutschen Herten

Kabinett beschließt Senkung der Stromsteuer und Netzkostenzuschuss

Bei den hohen Energiepreisen in Deutschland soll es künftig dank einer Absenkung der Stromsteuer und durch Zuschüsse bei den Übertragungsnetzentgelten eine spürbare Entlastung geben. Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) sprach nach einem entsprechenden Kabinettsbeschluss der schwarz-roten Koalition am Mittwoch in Berlin von "guten Nachrichten für die Stromkunden". Wirtschaftsverbände und Verbraucherschützer kritisierten die Entlastungen hingegen als zu gering und nicht weitreichend genug.
Heizkörper

Kabinett beschließt Wegfall der Gasspeicherumlage

Unternehmen und Privathaushalte sollen ab dem kommenden Jahr weniger für Erdgas zahlen. Die Bundesregierung beschloss am Mittwoch die Abschaffung der Gasspeicherumlage in Höhe von 0,3 Cent pro Kilowattstunde, wie Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) mitteilte. Ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt, der Gas bezieht, werde so um bis zu 60 Euro im Jahr entlastet. Insgesamt sollen sich die Entlastungen auf 3,4 Milliarden Euro summieren.  
Windkraftanlage in Westdeutschland

Stromerzeugung mit Erneuerbaren bis Juni voraussichtlich um 5,4 Prozent gesunken

Erneuerbare Energien haben in Deutschland im ersten Halbjahr 2025 voraussichtlich 5,4 Prozent weniger Strom erzeugt als im Vorjahreszeitraum. Wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) am Dienstag in Berufung auf vorläufige Berechnungen mitteilten, sank die Stromproduktion aus Wind, Sonne und Wasserkraft von Januar bis Juni auf 141 Milliarden Kilowattstunden. Im ersten Halbjahr 2024 waren es noch 149 Milliarden Kilowattstunden.