Spike Lee

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Denzel Washington dreht Filme - schaut sie aber nicht. (Archivbild) Foto: CJ Rivera/Invision via AP/dpa

Leute Denzel Washington: Ich schaue keine Filme

Zwei Oscars und Rollen in zahlreichen Filmklassikern schmücken die Karriere von Denzel Washington. Doch der Hollywoodstar macht sich selbst nichts aus Filmen.
Video: Brooklyn Museum ehrt Filmemacher Spike Lee

Video Brooklyn Museum ehrt Filmemacher Spike Lee

STORY: Diese Requisiten, Kinoplakate und Artefakte bekommt normalerweise nur zu sehen, wer ihn persönlich kennt: Das Brooklyn Museum in New York ehrt Filmemacher Spike Lee mit einer Ausstellung von Objekten aus über 40 Jahren künstlerischen Schaffens. Die Schau mit dem Titel "Creative Sources" umfasst 467 persönliche Gegenstände, darunter Bücher, Fotos, Sporttrikots oder LPs aus Lees vierstöckigem Büro und Fundus in Brooklyn. Der Preisträger von Goldener Palme und Oscar fühlt sich auf Anfrage zwar gefeiert - hat aber doch wieder nur Augen für die Menschen. "Ich beobachte einfach die Leute. Das ist es, was ich liebe. Wer mich nicht kennt, kommt ja nicht in mein Büro, das ist ja nicht öffentlich. Jetzt kann die ganze Welt sie sehen, und nicht nur Brooklyn." Lee machte sich in den späten 80er Jahren mit Filmen wie "Do the Right Thing" oder "Malcolm X" in den 90ern einen Namen. 2018 gewann er den Großen Preis in Cannes, im Folgejahr seinen ersten Oscar. Heute stehen mehr als 50 Spiel- und Dokumentarfilme in seiner Filmografie. Kuratorin Kimberli Gant. "Ich würde diese Ausstellung als eine Gelegenheit beschreiben, in den Kopf von Spike Lee hineinzuschauen, eine ganz andere Seite von ihm zu sehen. Ein Einblick in seinen kreativen Prozess." "Es beginnt mit der Geschichte und Kultur der Schwarzen, geht weiter über Familie und Brooklyn. Dann die Themen Fotografie, Filmgeschichte, Musik und Sport. Den Rundgang haben wir in diesen Rubriken angelegt. Aber viele Objekte passen in mehrere Kategorien gleichzeitig." Die Ausstellung wird voraussichtlich bis Februar 2024 zu sehen sein.