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Caravan Salon Type H - Citroën zeigt modernen Camper im Retro-Look

Erkennungszeichen sind die eingedrückte Nase und der Wellblech-Look.
Erkennungszeichen sind die eingedrückte Nase und der Wellblech-Look.
© Citroën / Hersteller
Moderne Technik und alter Look – das vereint Citroëns Concept Type H WildCamp. Möglich wird das, weil ein Jumper-Transporter von Pössl in ein Wohnmobil verwandelt wird. Für den Retro-Look sorgt ein Bodykit.

Letzte Woche sah es noch so aus, als könne niemand dem Grand California von VW die Show auf dem Caravan Salon in Düsseldorf stehlen. Aber so interessant der große Volkswagen auch ist, der Hingucker der Messe kommt wohl doch aus Frankreich.

Citroëns Concept Type H WildCamp verbindet die Optik der Nachkriegszeit mit Komfort und Technik von heute. Von der Größe her rangiert das Modell von Citroën in der gleichen Klasse wie der VW.

Von außen sieht das Modell dem markanten Typ H von Citroën zum Verwechseln ähnlich – inklusive der auffälligen Oberflächen, die an Wellblech erinnern.

Französischer Klassiker

Der Citroën Transporter vom Typ H ist ein echter Klassiker, kein Gangsterfilm der Zeit kommt ohne den Lieferwagen aus. In Frankreich ist er ebenso bekannt wie hierzulande der VW Bulli. Eine rollende Legende, entwickelt wurde er in der unmittelbaren Nachkriegszeit – vom Band lief der H von 1948 bis 1981. Unverkennbar waren seine eingedrückte Hundeschnauze und die Außenhülle in Form von Wellblech. In Frankreich und Belgien war der Type H jahrzehntelang der meistgenutzte Lieferwagen.

Das neue Modell sieht genauso vintage aus wie das Original. Möglich wird das, weil Citroën eine Methode nutzt, vor der Autohersteller sonst zurückschrecken. Die altertümliche Optik wird durch ein Bodykit geschaffen. Ein moderner Transporter vom Typ Jumper wird mit einer ganzen Batterie von Anbauteilen beklebt – fertig ist der altertümliche Look. Das Paket stammt von Caselani und wurde schon 2017 vorgestellt. Selbst die Farbe ist historisch. Der Farbton "Beige-Gazelle" stammt aus dem Jahr 1977 und ist eine Hommage an klassische Safari-Autos und Wohnmobile.

Moderner Innenausbau

Der Innenraum stammt vom Spezialisten Pössl. Die Roadcamp-R-Variante ist hochfunktional, glänzt aber nicht mit Retro-Look. Dafür passen Küche, Bad, Esstisch und Heckbett in den Jumper – außerdem gibt es relativ viel Stauraum.

Das Mobil wird von einem 161-PS-Diesel angetrieben. Noch kann man das Retro-Mobil nicht fertig kaufen, aber bekommen kann man es doch. Der Citroën Jumper mit dem Ausbau von Pössl kostet etwa 42.000 Euro. Dazu käme dann noch der Bodykit von Caselani für weitere 27.000 Euro.

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