Achtung, beim Betrachten dieser Fotostrecke könnte sich der eine oder andere Leser alt fühlen: Was, das sind schon Oldtimer? Diese Autos sind schon 30 Jahre alt?
Tatsächlich ist es bei Klassikern wie dem Renault Twingo oder der ersten C-Klasse von Mercedes kaum zu glauben, dass die Modelle wirklich schon das H-Kennzeichen tragen können. Sie haben es sich aber seit diesem Jahr verdient, in der Liste aufzutauchen – genauso wie der Porsche 911 in der Baureihe 993 oder die zweite Version des Nissan Micra oder des Opel Corsa.
Natürlich lohnt sich im Einzelfall ein Blick in die Zulassungspapiere des eigenen Fahrzeugs: Die hier abgebildeten Modelle wurden ab dem Jahr 1993 gebaut. Wer also direkt zum Verkaufsstart zugeschlagen hat, hat gute Chancen. Jüngere Autos der gleichen Modellreihe werden dementsprechend erst in den nächsten Jahren für das H-Kennzeichen in Frage kommen.
Vorteile von Oldtimer: Keine Feinstaubplakette, kein Katalysator notwendig
Klar, beim Oldtimer-Treffen wird man mit solchen "jungen" Oldtimern wahrscheinlich noch auffallen. Aber auch ansonsten lohnt sich das H-Kennzeichen durchaus: Eigentümer können damit pauschal von einem günstigen Steuersatz und preiswerteren Tarifen bei der Kfz-Versicherung profitieren. Außerdem dürfen Oldtimer auch ohne Kat und ohne Feinstaubplakette in Umweltzonen fahren.
Und selbst, wer bislang keinen dieser Oldtimer sein eigen nennt, wird die Fotostrecke mit den vielen Modellen von 1993 gerne durchstöbern: Schließlich verbergen sich bei einigen der Klassikern Erinnerungen aus der eigenen Jugend oder das heimlich Traumauto, von dem man in den 90er-Jahren geträumt hat.
Quellen: ADAC, "Autobild"