Neuvorstellung: Renault Rafale Große Nummer

Renault Rafale 2024
Renault Rafale 2024
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Gerade erst hat Renault seine neueste Espace-Generation vom Van endgültig zum SUV gemacht, da legen die Franzosen das nächste Modell in der oberen Mittelklasse nach. Im Unterschied zum Espace ist der coupéartige Rafale auch als 300 PS starke Allradversion mit Plug-in-Hybridantrieb zu bekommen.

Es gab nicht nur Applaus für Renault, als man aus dem charismatischen Espace-Van innerhalb von zwei Generationen einen SUV machte. Zudem noch einen mit einem schmalen Dreizylinder-Hybriden unter der Haube, der in der oberen Mittelklasse an sich kaum etwas zu suchen hat. Jetzt bekommt der Espace einen schmucken Bruder und dieser kann sich nicht nur optisch sehen lassen, sondern bietet neben dem kleinen Hybridsystem des Espace auch eine deutlich stärkere Allradversion mit 220 kW / 300 PS. „Der neue Renault Rafale ist das Herzstück des Strategieplans Renaulution, er symbolisiert unseren Schritt in die oberen Fahrzeugklassen und zeigt, dass wir in jedem Kundensegment zu Hause sind. Sein fesselndes SUV-Coupé-Design ist für intensive Erlebnisse geschaffen. Mit seinen Hybridantrieben und einem Maßstäbe setzenden Fahrwerk, bietet der Rafale ein noch nie dagewesenes Fahrvergnügen“, erläutert Fabrice Cambolive, CEO Renault Brand.

Benannt nach dem einsitzigen Rennflugzeug C460, das 1934 in Rafale umbenannt wurde, will sich das SUV-Coupé der gehobenen Mittelklasse die Marke Renault weiter nach oben und somit ertragreicher positionieren. Mit einer Länge von 4,71 Metern ist der Renault Rafale auf der modularen CMF-CD-Plattform der Konzernallianz Renault-Nissan-Mitsubishi unterwegs. Der Standardantrieb stammt vom erst jüngst eingeführten Renault Espace, der von einem 1,2 Liter kleinen Dreizylinder (96 kW / 130 PS) mit Elektromotor und Multi-Mode-Automatik angetrieben wird. Unter dem Strich stehen dem Fahrer so 146 kW / 200 PS zur Verfügung, die jedoch allein über die Vorderachse auf die Straße gebracht werden. Der Elektroantrieb leistet 51 kW / 70 PS / 205 Nm Drehmoment und wird von einer kleinen Lithium-Ionen-Batterie mit 2,0 kWh Kapazität und 400 Volt Spannung mit Energie versorgt. Ein zweiter Elektromotor mit 18 kW / 25 PS / 50 Nm fungiert als Starter-Generator und sorgt für den Wechsel der Fahrstufen. Das soll einen Normverbrauch von 4,7 Liter Superkraftstoff auf 100 Kilometern realisieren.

Beim dynamischer positionierten Rafale geht Renault einen Schritt weiter und bietet im Laufe des nächsten Jahres eine leistungsstärkere Hybridvariante mit 220 kW / 300 PS an, die schon wegen des Allradantriebs besser zum Segment passt. Wie der eng verwandte Renault Espace bietet auch das Rafale Coupé eine Allradlenkung. Hier gibt es nicht nur einen zusätzlichen Elektromotor an der Hinterachse, sondern als Plug-in-Hybrid auch die Lademöglichkeit an einer Steckdose und eine nennenswerte elektrische Reichweite.

Im Innern bietet der SUV ein modern gestaltetes Cockpit mit zwei je rund zwölf Zoll diagonalen Digitalanzeigen nebst Head-Up- Display, wohl konturierten Sitzen und einen großen Panoramadach, das sich auch ohne Rollo auf Knopfdruck ganz oder partiell verschatten lässt. Eine Lederausstattung ist trotz des hohen Fahrzeugsegments im Rafale jedoch nicht mehr verfügbar. Wer es edel will, muss sich mit Alcantarasitzen begnügen, die je nach Ausstattung ähnlich wie die Modelle der BMW M GmbH mit einem beleuchteten Alpine-Markenlogo aufgewertet werden. Dank des 2,74 Meter langen Radstandes bietet der Rafale gute Platzverhältnisse für bis zu fünf Insassen und einen Laderaum, der stattliche 647 Liter schluckt. Für Komfort an Bord sorgen insgesamt 32 Fahrerassistenzsysteme und eine Bordelektronik mit künstlicher Intelligenz, die den Fahrer hinter dem Steuer mit Tipp unterstützt. Produziert wird der Renault Rafale ebenso wie seine Schwestermodelle Austral und Espace im spanischen Werk Palencia. Marktstart ist im kommenden Frühjahr.

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