
Nepal
Komplizierter ist die Lage in Nepal. Einst zog das Land im Himalaya unzählige Hippies an – nicht zuletzt wegen der vielen Cannabis-Läden. Das Marihuana-Rauchen ist hier aber auch kulturell verankert, und der Konsum wurde lange als völlig normal angesehen. Aber in den 1970er Jahren verbot das Land Produktion, Verkauf und Konsum – nachdem die USA im Rahmen ihres damaligen Krieges gegen Drogen Druck gemacht hatten. Wer sich nicht daran hält, kann sogar ins Gefängnis wandern.
Trotzdem hat noch so mancher in aller Öffentlichkeit einen Joint in der Hand, oft drückt die Polizei ein Auge zu. So rauchen Sadhus – als heilig angesehene und von Almosen lebende Männer – regelmäßig auf den Geländen hinduistischer Tempel. Zudem sieht man auf dem Land oft Cannabis-Pflanzen in Gärten. Und auch beim "Shivaratri"-Fest zu Ehren des Hindu-Gottes Shiva, das jedes Jahr Hunderttausende Gläubige begehen, spielt der Konsum eine wichtige Rolle. Inzwischen gibt es Bestrebungen, die Droge wieder zu legalisieren.
Trotzdem hat noch so mancher in aller Öffentlichkeit einen Joint in der Hand, oft drückt die Polizei ein Auge zu. So rauchen Sadhus – als heilig angesehene und von Almosen lebende Männer – regelmäßig auf den Geländen hinduistischer Tempel. Zudem sieht man auf dem Land oft Cannabis-Pflanzen in Gärten. Und auch beim "Shivaratri"-Fest zu Ehren des Hindu-Gottes Shiva, das jedes Jahr Hunderttausende Gläubige begehen, spielt der Konsum eine wichtige Rolle. Inzwischen gibt es Bestrebungen, die Droge wieder zu legalisieren.
© Anne-Sophie Galli / DPA