Port-au-Prince Gefängnisausbruch und versuchte Geiselnahme in Haiti fordert elf Tote

Croix-des-Bouquets Haiti Gefängnisausbruch
Sicherheitskräfte in Haiti nehmen vor den Mauern des Gefängnisses in Croix-des-Bouquets einen Mann fest. Dort hatte es bereits am 25. Februar 2021 einen Ausbruchsversuch gegeben.
© Dieu Nalio Chery / Picture Alliance
In einem Gefängnis in Croix-des-Bouquets, einem Vorort der Hauptstadt Haitis Port-au-Prince, gab es binnen eines Jares bereits den zweiten versuchten Gefängnisausbruch. Im Zuge einer Geiselnahme starben elf Menschen.

Beim Versuch eines Gefängnisausbruchs in Haiti sind zehn Insassen sowie ein Polizist getötet worden. Drei weitere Beamte wurden schwer verletzt, wie ein Polizeisprecher in dem Karibikstaat am Montag mitteilte. Sie sollten zur Behandlung nach Kuba ausgeflogen werden. Der Ausbruchsversuch hatte sich am Freitag in einer Haftanstalt von Croix-des-Bouquets, einem Vorort der Hauptstadt Port-au-Prince, ereignet.

Haiti: Insassen nahmen Geiseln und versuchten, zu entkommen

Mit Schusswaffen ausgerüstete Häftlinge hatten nach Angaben des Polizeisprechers drei Polizisten und eine Krankenschwester als Geiseln genommen. Sondereinsatzkräfte wurden zu dem Gefängnis entsandt, wo sie sich einen Schusswechsel mit den Geiselnehmern lieferten und den Ausbruchsversuch stoppten.

In Februar 2021 waren mehr als 400 Häftlinge am helllichten Tage aus demselben Gefängnis ausgebrochen. Bei dem damaligen Vorfall wurden 25 Menschen getötet, unter ihnen der Gefängnisdirektor.

AFP
ldh

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