Norditalien Heftige Unwetter fordern Todesopfer in Genua

Reißende Sturzbäche und umgeknickte Strommasten: In Italiens Küstenstadt Genua hat ein heftiger Gewitterregen die Straßen überschwemmt. Schulen und öffentliche Gebäude bleiben geschlossen.

Bei heftigen Unwettern und schweren Überschwemmungen ist im norditalienischen Genua mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Die Feuerwehr barg die Leiche eines 57-jährigen Mannes aus den Fluten.

Nach heftigen Regenfällen waren in der Region mehrere Flüsse über die Ufer getreten und Teile der ligurischen Hafenstadt überschwemmt worden. Die Feuerwehr war die Nacht über mit hunderten Rettern im Einsatz.

Wassermassen reißen Autos mit

Einige Stadtbezirke waren laut Ansa am Freitagmorgen noch immer ohne Strom, zahlreiche parkende Autos waren von den Wassermassen mitgerissen worden. Teilweise stieg das Wasser in den Straßen auf eine Höhe von bis zu 1,80 Metern. Die Menschen wurden aufgerufen, ihre Häuser nicht zu verlassen und sich in den oberen Stockwerken in Sicherheit zu bringen. Zahlreiche Gebäude mussten evakuiert, die nahe gelegene Autobahn A 12 teilweise gesperrt werden.

Die meisten Schulen und öffentlichen Gebäude in der Hafenstadt sollten geschlossen bleiben. Die Rettungskräfte schätzen die Schäden in den betroffenen Bezirken laut Zeitung "La Repubblica" auf mehrere Millionen Euro. Genua war bereits in den vergangenen Jahren immer wieder von heftigen Überschwemmungen getroffen worden.

DPA
stb/DPA

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