Dortmund: Polizei löst Party in Kita auf
Die Polizei hat in Dortmund eine Party in einer Kindertagesstätte aufgelöst. Anwohner beschwerten sich zuvor am Freitagabend über eine Ruhestörung, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Als die Streife bei der Kita eintraf, schallte die Musik bis auf die Straße. In einem Raum der Kindertagesstätte feierten demnach 14 Beschäftige bei verschlossenen Fenstern.
Sie saßen den Angaben zufolge ohne Mund-Nasen-Schutz dicht an dicht zusammen. Ein Büffet, laute Musik und Alkohol deuteten laut Polizei auf ein Fest hin. Gegen die Anwesenden wurden Platzverweise ausgesprochen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen der Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung gestellt.
Quelle: AFP
Sömmerda: Mann will Christbaumkugeln stehlen und scheitert an Bordstein
Ein Mann im thüringischen Sömmerda hat sich laut Polizei unrechtmäßig an dem Christbaumschmuck von Weihnachtstannen vor einem Supermarkt bedient. Die Hälfte seiner potenziellen Beute ging einer Polizeimitteilung von Sonntag zufolge aber zu Bruch: Als er vor den von einem Wachmann alarmierten Polizisten flüchten wollte, sei der betrunkene 30-Jährige am frühen Sonntagmorgen mit seinem Fahrrad an einer Bordsteinkante gestürzt und anschließend gestellt worden.
Quelle: DPA
Aachen: Fünf verletzte Polizisten bei Verkehrsunfall
Fünf Polizisten sind bei einem Zusammenstoß zweier Streifenwagen in Aachen schwer verletzt worden. Am Samstagabend gegen 21.00 Uhr gingen zahlreiche Notrufe über eine größere Schlägerei im Bereich des Westbahnhofs ein, wie die Polizei mitteilte. Mehrere Streifenwagen aus dem gesamten Innenstadtbereich wurden zu dem angegebenen Ort geschickt. Unterwegs stießen zwei Einsatzautos an einer Kreuzung zusammen, als sie mit Blaulicht und Sirene gleichzeitig abbiegen wollten. Alle fünf Polizeibeamte wurden schwer verletzt in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Die Beteiligten an der Schlägerei konnten indes von anderen Polizisten dingfest gemacht, wie die Polizei mitteilte. Auch hier gab es vier Leichtverletzte. Gegen die Randalierer wurden Strafverfahren eingeleitet.
Quelle: DPA
Nachrichten aus Deutschland von Samstag, 12. Dezember
Halle: Verdächtiger im Fall "Elsa" in Untersuchungshaft
Der Tatverdächtige im Fall der aus der Saale geretteten Sechsjährigen sitzt in Untersuchungshaft. Ein Richter erließ am Samstag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den 24-Jährigen, wie Staatsanwalt Klaus Wiechmann der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Am Freitagmittag hatte die Polizei den Verdächtigen im Fall "Elsa" gestellt. Nach einer Fahndung mit einem Phantombild seien mehrere Hinweise eingegangen, sagte Wiechmann. Außerdem würden zahlreiche weitere belastende Hinweise wie Video-Aufnahmen gegen den Mann vorliegen. Ermittlungen zufolge soll der Verdächtige am vorigen Sonntag, als das Kind zuhause verschwand, die Kleine wohl überwiegend auf dem Arm durch Halles Innenstadt getragen haben. Später wurde das Mädchen von zwei Joggern in der Saale entdeckt. Es war bei den kühlen Temperaturen nur mit einem Schlafanzug bekleidet gewesen.
Quelle: DPA
Lkw-Fahrer schießt in Berlin mit Luftdruckpistole auf Auto
Weil er mit einer Luftdruckpistole auf der Berliner Stadtautobahn auf ein Auto geschossen hat, ist ein Lkw-Fahrer erstmal Führerschein und Lastwagen los. Der 61-Jährige soll nach Polizeiangaben vom Samstag am frühen Morgen auf der A100 seine Pistole gezogen und aus der Kabine heraus auf das Auto geschossen haben. Der Fahrer blieb dabei unverletzt. Davor soll der Lkw-Fahrer mehrmals den 33 Jahre alten Autofahrer mit seiner Lichthupe bedrängt haben. Beim Überholen habe er dann mit der Pistole auf die Heckscheibe geschossen, die dabei zu Bruch ging.
Wenig später entdeckte die alarmierte Polizei den Sattelzug auf einem Betriebsgelände und nahm den Fahrer vorübergehend fest. In der Kabine fand sie auch die Waffe. Gegen den Fahrer wird wegen des Verdachts auf gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr und Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.
Halle: Zweijähriger gequält und getötet - 30-Jähriger und Mutter vor Gericht
Nach dem gewaltsamen Tod eines zwei Jahre alten Jungen beginnt am Montag (9.30 Uhr) am Landgericht Halle der Prozess. Angeklagt sind ein 30-Jähriger und die Mutter des Jungen. Dem Mann wirft die Staatsanwaltschaft schweren sexuellen Missbrauch des Kindes, Körperverletzung und Mord vor, wie ein Sprecher des Gerichts mitteilte. Die 36 Jahre alte Mutter des Zweijährigen muss sich wegen Misshandlung von Schutzbefohlenen und fahrlässiger Tötung verantworten.
Laut Anklage soll der 30 Jahre alte Mann den Zweijährigen aus einer sadistischen Grundeinstellung und sexuellen Motiven wiederholt gequält, missbraucht, geschlagen und getreten haben. Um die Straftaten zu verdecken, habe er das Kind getötet. Laut Obduktion starb der Junge an zahlreichen inneren sowie Kopfverletzungen. Die Mutter hatte Tim am Morgen des 11. Juli tot im Kinderbett aufgefunden. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr vor, die Verletzungen ihres Jungen bemerkt, ihn aber nicht beschützt zu haben. Der Tod des Kindes hatte bundesweit für Entsetzen gesorgt. In seinem Wohnort gab es Gedenkveranstaltungen für Tim.
Bremen: Mann bei Polizeieinsatz angeschossen
Bei einem Polizeieinsatz in Bremen ist ein Mann durch die Schüsse eines Polizisten verletzt worden. Er kam in ein Krankenhaus. Die Hintergründe des Vorfalls am späten Freitagabend waren zunächst noch unklar. Ein Polizeisprecher bestätigte am Samstagmorgen lediglich, dass es bei einem Einsatz zu einer Schussabgabe eines Beamten gekommen sei, wegen der ein Mann verletzt worden sei. Weitere Angaben machte er zunächst nicht.
Quelle: DPA
Hildesheim: Diebe klauen 25 Weihnachtsbäume
O Tannenbaum: Im niedersächsischen Landkreis Hildesheim sind 25 Weihnachtsbäume aus einem umzäunten Verkaufsgelände gestohlen worden. Wie die Polizei mitteilte, wurden die Bäume in der Nacht zum Donnerstag aus dem Außenbereich eines Supermarkts in Bad Salzdetfurth entwendet. Mindestens ein Täter kletterte laut Polizei über den Zaun und hievte die Bäume aus dem Verkaufsgelände. Die Beamten folgten einer Spur von abgefallenen Tannennadeln bis zu einer naheliegenden Brücke. Dort wurden die Bäume den Angaben zufolge vermutlich auf ein Fahrzeug geladen und abtransportiert. Der Wert der gestohlenen Bäume wird von den Betreibern des Verkaufsstands auf rund 600 Euro geschätzt. Die Polizei bittet Zeugen um sachdienliche Hinweise.
Quelle: AFP
Nachrichten aus Deutschland von Freitag, 11. Dezember
Hamburg: 64-Jährige vor Gericht wegen Facebook-Like
In Hamburg steht am Montag eine 64-Jährige vor Gericht, weil sie einen Hasskommentar bei Facebook mit einem Like versehen hat. Wie die Staatsanwaltschaft Hamburg mitteilte, wendet sich die Frau gegen einen zuvor ergangenen Strafbefehl wegen Billigung von Straftaten. "Ihr wird vorgeworfen, am 20. Februar 2020 einen Facebook-Kommentar zum Attentat von Hanau mit einem Like versehen zu haben, obwohl darin Tötungsdelikte gegenüber Personen mit Migrationshintergrund befürwortet wurden", heißt es seitens der Staatsanwaltschaft. Und weiter: Dadurch hätte sie anderen Facebook-Nutzern zu verstehen gegeben, dass sie solche Verbrechen gutheiße.
Am Abend des 19. Februar hatte ein 43-jähriger Deutscher im hessischen Hanau neun Menschen mit ausländischen Wurzeln erschossen. Er soll auch seine Mutter umgebracht haben, bevor er sich selbst tötete. Vor der Tat hatte der Mann Pamphlete mit Verschwörungstheorien und rassistischen Ansichten im Internet veröffentlicht.
Quelle: Staatsanwaltschaft Hamburg
Nabburg: 50 Playstation-Käufer um Geld betrogen
Mehr als 50 Menschen sind in Bayern bei dem Versuch, eine Playstation 5 zu kaufen, auf einen Fake Shop hereingefallen. Wie die Polizei am Freitag in Nabburg in der Oberpfalz mitteilte, bestellten die Betrugsopfer die neue Spielekonsole für fast 500 Euro im Internet. Allerdings wurden die bestellten Geräte nicht geliefert und die Internetseite nach kurzer Zeit gelöscht. Versucht man nun auf die Internetseite zu kommen, ist dort nur der Hinweis "www.dankefürdiekohle.com" zu lesen. Die Polizei ermittelt jetzt wegen Warenbetrug. Da die neue Playstation derzeit komplett ausverkauft ist, gibt es eine Vielzahl dieser Fake Shops im Internet. Das bestätigte die Polizei am Freitag.
Quelle: DPA
Ahlen: Mann vor seinem Haus erschossen
Ein Mann ist in Ahlen vor seinem Mehrfamilienhaus erschossen worden. Laut Polizei entdeckten Zeugen das Opfer am Donnerstagabend kurz nach 22 Uhr. "Zum jetzigen Zeitpunkt liegen uns keine Hinweise auf den oder die Täter oder eine mögliche Motivlage vor", erklärte die Staatsanwaltschaft. Zuvor hatte die Zeitung "Die Glocke" berichtet. "Wir ermitteln mit Hochdruck in alle Richtungen und werden dabei auch besonders das private und berufliche Umfeld des 34-Jährigen beleuchten", hieß es von der Mordkommission. Laut den Ermittlern hatte der Mann am Donnerstag bis etwa 21.20 Uhr in einem Imbiss gearbeitet. Man untersuche jetzt sein berufliches und privates Umfeld.
Quelle: DPA
Burbach: Zusteller lässt 15-jährigen Neffen Pakete ausfahren
Mit seinem 15 Jahre alten Neffen am Steuer hat die Polizei in Nordrhein-Westfalen einen Paketzusteller gestoppt. Den Beamten zufolge hatte der 33-Jährige bei der Kontrolle in Burbach bei Siegen auch eine Begründung für die ungewöhnliche Arbeitsteilung parat: Er könne die Pakete so schneller ausliefern. Den privaten Zusteller und seinen Neffen erwartet nun ein Strafverfahren, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Eigentlich hätten die Beamten den Wagen am Donnerstagnachmittag gestoppt, weil das Kennzeichen stark verschmutzt gewesen sei.
Quellen: DPA / LNW
Wuppertal: Karnevalsprinz wehrt sich nach Rauswurf wegen Nacktfotos
Vor dem Wuppertaler Amtsgericht wehrt sich am Freitag ein Karnevalsprinz gegen seinen Rauswurf. Das hat eine Gerichtssprecherin mitgeteilt. Nachdem Nacktfotos des Karnevalisten aufgetaucht waren, hatte das Carneval Comitee Wuppertal ihm den "Prinzenvertrag" gekündigt. Bei den Fotos, die den Prinzen in Ornatsjacke, aber "unten ohne" zeigen sollen, soll es sich um Selfies handeln. Vier Fotos sollen dem Präsidenten der Wuppertaler Narren anonym zugesandt worden sein. Das Comitee hatte dies als eines Prinzen unwürdiges Verhalten gewertet. Der so abservierte Prinz argumentiert laut "Wuppertaler Rundschau", er sei für die Verbreitung der Bilder nicht verantwortlich. Er habe die Fotos zwar in seiner Wohnung vor einem Spiegel aufgenommen, sie als Spaß aber nur seinem Ex-Freund geschickt.
Quelle: DPA
Ebersbach: Jäger verwechselt Islandpony mit Wildschwein
In der Annahme, ein Wildschwein vor sich zu haben, hat ein Jäger versehentlich ein Islandpferd angeschossen und schwer verletzt. Der 34-Jährige sah am Mittwochabend bei Ebersbach-Musbach nahe Ravensburg zunächst eine Horde Wildschweine im Wald, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Mit einem Wärmebildgerät dachte er später, die Schweine am Waldrand erneut zu erkennen und schoss aus rund 80 Metern Entfernung auf eines der Tiere. Erst als er sich dem verletzten Tier näherte, erkannte er, dass er auf eine Gruppe Pferde geschossen hatte.
Das verletzte Pony wurde in einer Tierklinik notoperiert. Gegen den Jäger wird wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz sowie der Missachtung seiner Sorgfaltspflichten nach dem Jagdschutzgesetz ermittelt.
Quelle: DPA

Schwerin: Zwölfjähriger stürzt zehn Meter in die Tiefe
Ein zwölfjähriger Junge hat sich bei einem Sturz aus einem Wohnungsfenster in Mecklenburg-Vorpommerns Hauptstadt Schwerin lebensgefährlich verletzt. Wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte, fiel das Kind aus einer Höhe von etwa zehn Metern im vierten Stockwerk des Mehrfamilienhauses. Ersten Erkenntnissen zufolge handelt es sich um ein Unglück. Die Mutter habe angegeben, am Donnerstag gegen 23.00 Uhr plötzlich Hilfeschreie des Jungen gehört zu haben. Als sie ins Kinderzimmer sah, sei das Fenster offen gewesen und der Junge schon abgestürzt. Der Zwölfjährige soll allein im Zimmer gewesen sein.
Quelle: DPA
Nachrichten von Donnerstag, 11. Dezember:
Düsseldorf: 280.000-Euro-Gemälde aus Altpapier gefischt
Die Polizei am Düsseldorfer Flughafen hat ein Gemälde des surrealistischen Malers Yves Tanguy im Wert von 280.000 Euro aus dem Altpapier gerettet. Ein Geschäftsmann habe vor einem Flug nach Tel Aviv einen flachen Pappkarton mit dem 40 mal 60 großen Bild darin am Schalter vergessen, berichtete die Polizei am Donnerstag. Erst später sei ihm aufgefallen, dass er das Handgepäck vergessen habe. Von Israel aus versuchte er zunächst vergeblich, das Schicksal des wertvollen Bildes zu klären. Schließlich machte sich ein Neffe des Mannes von Belgien aus auf den Weg nach Düsseldorf und erstattete am Flughafen eine Verlustanzeige.
Ein routinierter Ermittler nahm sich des Falls an: Der Kommissar nahm Kontakt zur Reinigungsfirma auf. Die Altpapiercontainer wurden gründlich durchsucht. "Tatsächlich lag zuunterst das wertvolle Gemälde", berichtete die Polizei. Der Verwandte holte das Werk des französischen Malers (1900-1955) am Mittwoch ab.
Quelle: DPA
Düsseldorf: 350.000 Euro in Schuhen und Unterhose versteckt
Am Düsseldorfer Flughafen soll ein Mann versucht haben, in Schuhen und Unterhose 350.000 Euro am Zoll vorbeizuschmuggeln. Zunächst hatten Beamte der Bundespolizei 250.000 Euro in den speziell präparierten Schuhsohlen des 50-jährigen Düsseldorfers gefunden, der in die Türkei fliegen wollte. Hinzugerufene Zollbeamte fanden dann weitere 100.000 Euro in der Unterhose des Mannes. Er habe sie dort "freischwebend gelagert, in der Hoffnung, dass dort nicht nachgeschaut wird", sagte ein Behördensprecher am Donnerstag. Die Geldsumme bestand vor allem aus 500-Euro-Scheinen.
Er habe das Geld von einem Bekannten bekommen und solle es in die Türkei transportieren, gab er laut Zoll an. Er habe sich allerdings weder an den Namen noch die Kontaktdaten dieses Bekannten erinnern können.
Die Beamten stellten das Geld sicher. Geprüft wird nun, ob es aus legalen Quellen stammt oder ob es Anhaltspunkte für Geldwäsche gibt. Gegen den 50-Jährigen wird außerdem wegen Nichtanmeldung von Barmitteln ermittelt. Der Fund wurde schon vor zwei Wochen gemacht, aber erst am Donnerstag vom Zoll mitgeteilt. Der Zoll wies darauf hin, dass Barmittel ab 10.000 Euro EUR bei Ein- und Ausreise angemeldet werden müssen.
Quelle: DPA
Kassel: Teenager-Spritztour endet an einem Baum – fünf Schwerverletzte
Ein 13-Jähriger am Steuer eines Autos hat in Nordhessen einen schweren Verkehrsunfall mit fünf verletzten Kindern verursacht. Der Junge sei am Mittwoch mit dem mit Kindern vollbesetzten Fahrzeug ohne das Wissen der Eltern unterwegs gewesen, sagte ein Sprecher der Polizei in Kassel am Donnerstag. Dabei sei er von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum gefahren.
Der Junge musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeugwrack befreit werden. Er kam mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Die vier anderen schwer verletzten Insassen – drei Mädchen im Alter von 12, 14 und 15 Jahren und ein 14-Jähriger – schweben nicht in Lebensgefahr.
Laut Ermittlern waren die Kinder zwischen Söhrewald-Eiterhagen und Hessisch Lichtenau-Quentel im Landkreis Kassel unterwegs. Dort geriet das Auto auf den Fahrbahnrand, fuhr gegen einen Leitpfosten, eine Böschung hoch und kollidierte mit dem Stumpf eines Baumes. Dadurch sei der Wagen auf der Fahrerseite stark eingedrückt worden. Schließlich kollidierte das Auto noch mit einem Baum.
Quelle: DPA
Donauwörth: Erzieherin klaut 80 Spielfiguren – für ihre Kinder
Etwa 80 Spielfiguren hat eine Erzieherin in einem Drogeriemarkt in Donauwörth gestohlen, um sie Kindergartenkindern zum Spielen zu geben. Es handle sich um akkubetriebene sogenannte Hörbuchfiguren, die bekannte Helden von Zeichentrickserien darstellen und Geschichten erzählen können, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag.
Die 31-jährige Frau sei am Mittwoch ertappt worden, als sie solche Figuren aus der Verpackung nahm, einsteckte und die Verpackung wieder ins Regal stellte. Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass die Erzieherin seit Anfang November rund 80 derartige Figuren im Gesamtwert von 1260 Euro gestohlen hatte. Alle Spielfiguren wurden in dem Kindergarten gefunden, in dem die Frau arbeitet. Die Polizei stellte das Diebesgut sicher. "Sie wollte den Kindern eine Freude machen", sagte der Polizeisprecher. "Leider mussten wir die Freude kaputt machen."
Quelle: DPA
Minden: Hand in Besteck-Schublade eingeklemmt – Mann verklagt Küchenhersteller
Nachdem ein Junge sich in einer Besteckschublade die Hand eingeklemmt hatte, will der Großvater einen Küchenhersteller behördlich zu mehr Vorsorge zwingen. Eine Gerichtsverhandlung dazu am Donnerstag wurde aber kurzfristig abgesagt. Beide Seiten hätten kurz davor ihren Verzicht auf die mündliche Erörterung erklärt, sagte eine Sprecherin des Verwaltungsgerichts Minden.
Der Großvater hatte sich in dem Fall zunächst an die Bezirksregierung Detmold gewandt. Die Behörde hatte es aber laut Gerichtssprecherin abgelehnt, marktaufsichtsrechtlich gegen den Küchenbauer einzuschreiten. Die Nutzung einer Besteckschublade falle unter das allgemeine Lebensrisiko. Gegen diese Ablehnung hatte der Mann vor dem Verwaltungsgericht geklagt. Nachdem aber nun Kläger und Beklagte auf eine weitere Erörterung verzichteten, wird das Gericht demnächst in einem schriftlichen Verfahren entscheiden. Wann das sein werde, stehe noch nicht fest. Der Fall sei weitgehend entscheidungsreif.
Quelle: DPA
Saarbrücken: Mann drischt mit Vorschlaghammer auf Blitzeranhänger ein
Mit einem Vorschlaghammer hat ein wohl verärgerter Autofahrer in Saarbrücken auf einen Blitzeranhänger eingedroschen und versucht, ihn zu zerstören. Der unbekannte Mann sei am Mittwochabend von Zeugen gestört worden, als er mit dem Hammer auf den Anhänger einschlug, teilte die Polizei mit. Er flüchtete daraufhin gemeinsam mit einer Frau in einem in der Nähe abgestellten Auto. Der Blitzer wurde nach Polizeiangaben nur äußerlich beschädigt und war weiterhin funktionsfähig. Ob der Mann vor der Hammer-Attacke geblitzt worden war, konnte ein Polizeisprecher nicht sagen.
Nachrichten von Mittwoch, den 9. Dezember
Lichtenfels: Prozess gegen Polizisten wegen heimlicher Nacktaufnahmen von jungen Frauen
Weil er heimlich Nacktaufnahmen von jungen Frauen angefertigt haben soll, muss sich ein bayerischer Polizeibeamter in der kommenden Woche vor Gericht verantworten. Dem Mann wird die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs vorgeworfen, wie das Amtsgericht im oberfränkischen Lichtenfels am Mittwoch mitteilte. Zudem soll er kinderpornografische Schriften besessen haben. Dem 26-Jährigen werden 13 Fälle vorgeworfen, in denen er heimlich Aufnahmen angefertigt haben soll, wie ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg sagte. In zwei Fällen soll es sich bei den Betroffenen zudem zum Tatzeitpunkt noch um Minderjährige gehandelt haben. Laut Sprecher des Amtsgericht Lichtenfels sollen die Aufnahmen sowohl in Räumlichkeiten der Polizei als auch in Privaträumen entstanden sein. Genauere Angaben zu den Umständen, unter denen die Aufnahmen entstanden, konnte der Sprecher nicht machen. Da der Angeklagte im Tatzeitraum von Februar 2015 bis Juli 2016 zeitweise noch jünger als 21 Jahre war, wird der Fall vor einem Jugendschöffengericht verhandelt.
Quelle: AFP
Trier: Auslieferungsfahrer seit 40 Jahren ohne Führerschein unterwegs
Polizisten haben in Rheinland-Pfalz einen Auslieferungsfahrer ertappt, der seit mehr als 40 Jahren keinen Führerschein mehr besitzt. Wie die Polizei am Mittwoch in Trier mitteilte, bemerkte eine Beamter in einem Revier in Schweich, dass ein von dem 67-Jährigen vorgelegter amtlicher Bericht gefälscht war. Mit diesem wollte der Mann vortäuschen, dass er seinen Führerschein bereits auf einer anderen Wache vorgezeigt habe. Als die Fälschung des Dokuments auffiel, gestand der Mann, bereits seit Jahrzehnten ohne Führerschein unterwegs zu sein. Außerdem gab er laut Polizei an, seit einigen Jahren als Auslieferungsfahrer zu arbeiten. Gegen den Mann laufen deshalb nun mehrere Strafverfahren.
Quelle: AFP
Bremen: Zwei falsche Polizisten verhaftet
Nach gemeinsamen Ermittlungen der Berliner und der Kölner Polizei haben Fahnder in Bremen zwei falsche Polizisten festgenommen. Sie seien Teil einer hierarchisch strukturierten Bande, die überwiegend ältere Menschen im gesamten Bundesgebiet um Bargeld und Wertsachen bringe, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Berlin am Mittwoch mit. Demnach soll die Bande aus einem Callcenter in der Türkei agieren, die am Donnerstag vergangener Woche festgenommenen Männer sollen als Logistiker fungiert haben. Laut Polizei riefen Bandenmitglieder aus dem Callcenter unter der Rufnummer "030-110" vorwiegend Senioren an und gaben sich als Polizisten oder Staatsanwälte aus. Sie berichteten ihren Opfern von einer angeblichen Bedrohungslage für ihr Vermögen oder die Wertgegenstände in ihrer Wohnung. Sodann forderten sie die Menschen auf, ihr Vermögen zur Absicherung an die Polizei zu übergeben, teilweise sollten die Opfer ihr Bargeld auch in Parks hinterlegen. Mitglieder der Bande sammelten die Beute dann ein.
Quelle: AFP
München: 74-Jährige sieht sich durch Gott von Maskenpflicht befreit
Mit einer Befreiung von der Maskenpflicht durch Gott selbst hat eine 74-jährige Österreicherin am Münchner Flughafen argumentiert. Anstelle eines Attests zeigte die Frau am Dienstag als Beleg für ihre angebliche Befreiung einen Bibelvers vor, wie die Bundespolizei am Mittwoch erklärte. Polizisten waren am Flughafen auf die Frau ohne Mund-Nasen-Schutz aufmerksam geworden. Die Rentnerin sagte den Beamten, sie habe eine "Maskenbefreiung direkt von Gott". Laut Polizei handelte es sich bei dem von ihr vorgelegten Bibelzitat aus Psalm 91 aber nicht um einen "göttlichen Freibrief", sondern eher um Wunschdenken der Wahlmünchnerin. Auch gutes Zureden der Vertreter der "irdischen Staatsmacht" konnte die Frau laut Polizei nicht vom Tragen einer Maske überzeugen. Der Verstoß gegen die Maskenpflicht kostet die Rentnerin nun 150 Euro.
Quelle: AFP
Köln: 19-Jährige offenbar zur Prostitution gezwungen
Im Zusammenhang mit dem Verdacht auf Zwangsprostitution sind am Mittwoch neun Wohnungen in Köln und eine weitere im Märkischen Kreis durchsucht worden. Acht Männer und Frauen sollen eine 19-Jährige gemeinschaftlich zur Prostitution gezwungen haben, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Der Frau gelang demnach im September die Flucht. Eine frühere Bekannte soll die Frau "mit dem Ziel der Aufnahme einer Tätigkeit als Prostituierte" angeworben und einem 24-jährigen Deutschen vorgestellt haben. Dem Opfer sei damals vorgespielt worden, sie könne "gegen eine Abstandszahlung" jederzeit mit der Prostitution aufhören. Unter Tatverdacht stehen neben dem 24-Jährigen sieben Männer und Frauen zwischen 20 und 26 Jahren. Ihnen wird vorgeworfen, der Frau in einer Innenstadtwohnung "Freier zugeführt und die Prostitutionsausübung kontrolliert zu haben". Das Geld der Freier hätten die Beschuldigten einbehalten. Mehrere von ihnen sollen das Opfer außerdem missbraucht haben.
Quelle: AFP
Stade: Verwaistes Kalb überlebt Seite an Seite mit Wildschwein
Ein verwaistes Zwergzebu-Kalb hat sich mit einem jungen Wildschwein angefreundet und im Moor in der Nähe von Stade in Niedersachsen überlebt. Das asiatische Jungtier mit dem Namen "Prinzessin" war nach dem Abschuss seiner Mutter im Alter von drei Monaten auf sich gestellt, Besitzer und Tierschützer hatten es aufgegeben. Erst, als ein Spaziergänger es entdeckte, ging im Herbst die Suche der Tierhilfe Kitz&Co los. Mit Futter lockten Susanne Lüdtke und Sabrina Menge das ungleiche Paar an und filmten es mit Wärmebildkameras. "Sie sind sehr vertraut miteinander umgegangen, sie haben sich wohl gegenseitig geschützt", erzählt Susanne Lüdtke. "Es ist wie eine Vorweihnachtsgeschichte." Prinzessin und ihre Mutter Vicky waren Ende Juni von einer Züchterin im Harz nach Hagenah bei Stade verkauft worden. Dort überwanden sie die nicht besonders hohen Zäune und flüchteten ins Moor. Mutter Vicky wurde kurze Zeit später zum Abschuss freigegeben. Die Kuh wurde gejagt und verendete. Bei Prinzessin gingen Tierschützerinnen und die Besitzerin davon aus, dass sie allein und ohne Milch nicht überleben werde. Acht Wochen dauerte es, bis das friedliche kleine Hausrind Ende November eingefangen wurde. Inzwischen ist es zurück bei seiner Besitzerin im Harz und 20 Zentimeter gewachsen. Der Frischling ist im Moor geblieben.
Quelle: DPA
Halle: Sechsjährige wird aus Fluss gerettet – Polizei geht von Straftat aus
Eine Sechsjährige, die in Halle vor dem Ertrinken aus der Saale gerettet wurde, ist nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft Opfer einer Straftat geworden. Es liege ein hinreichender Tatverdacht vor, sagte ein Sprecher am Dienstag. Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft soll ein unbekannter Mann das Kind am frühen Sonntagmorgen "höchstwahrscheinlich überwiegend auf dem Arm" durch die Innenstadt getragen haben. Die Strecke beträgt mehrere Hundert Meter, über den Marktplatz bis zur Saale. Das Mädchen war nur mit einem grau-beigen Schlafanzug mit Tiermotiven und mit lilafarbenen Strümpfen bekleidet.
Von dem Unbekannten im Alter zwischen 20 und 40 Jahren wurden zwei Phantombilder erstellt und veröffentlicht. Die zur Aufklärung des Falls gebildete neunköpfige Ermittlungsgruppe "Elsa" erhofft sich Hinweise aus der Bevölkerung zur Identität und zum Aufenthaltsort des Mannes. Ob es sich möglicherweise um eine Entführung oder eine andere Straftat handelte, dazu wollten sich die Ermittler aus taktischen Gründen nicht äußern.
Nach Angaben der Polizei hatten zwei Jogger das Mädchen am Sonntag gegen 8.30 Uhr aus der Saale gerettet. Ein Läufer habe zuvor Hilferufe am Fluss gehört. Das Kind kam in ein Krankenhaus. "Es geht ihm den Umständen entsprechend", sagte der Staatsanwalt.
Die Eltern hatten ihr Kind den Angaben nach am Sonntag gegen 7.30 Uhr letztmalig in der Wohnung gesehen und es bei der Polizei als vermisst gemeldet. Gegen die Eltern werde weiterhin nicht ermittelt, betonte der Staatsanwalt.
Quelle: DPA
Nürnberg: Prozess gegen U-Bahn-Schubser verschoben
Der Beginn des Prozesses wegen eines mutmaßlichen Stoßes vor eine U-Bahn in Nürnberg ist vertagt worden. Grund ist eine am Mittwoch vom Landgericht Nürnberg-Fürth nicht näher benannte Verhinderung des Verteidigers des 33-jährigen Angeklagten. Auch die angesetzten Fortsetzungstermine finden damit nicht statt, neue Termine für den Prozess sollen zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden. Der Mann ist wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung angeklagt, weil er an Heiligabend vergangenen Jahres einen Mann vor eine einfahrende U-Bahn gestoßen haben soll. Das Opfer wurde von der U-Bahn eingeklemmt, überlebte aber mit schweren Bruchverletzungen.
Quelle: AFP
Kiel: 53-Jähriger soll Tod vorgetäuscht haben – um Millionen zu kassieren
Weil er seinen eigenen Tod auf der Ostsee vorgetäuscht haben soll, um 4,1 Millionen Euro von Versicherungen zu kassieren, muss sich von Mittwoch an ein 53-Jähriger vor dem Landgericht Kiel verantworten. Mit ihm auf der Anklagebank sitzen seine gleichaltrige Frau und seine 87-jährige Mutter, die ihn tatkräftig bei dem Plan unterstützt haben sollen. Der Vorwurf der Anklage: versuchter Betrug in 14 Fällen.
Die Staatsanwaltschaft ist überzeugt, dass das Ehepaar gemeinsam mit der Mutter des Angeklagten im Herbst 2019 dessen Tod durch ein Bootsunglück vorgetäuscht hat, um an die Gelder der Unfall- und Lebensversicherung zu gelangen. Diesen Vorwurf bestreiten die Angeklagten nach Angaben von Oberstaatsanwalt Michael Bimler.
Am 7. Mai nahmen Polizisten den 53-Jährigen auf dem Dachboden im Haus seiner Mutter im niedersächsischen Schwarmstedt fest. In der alten Stadtvilla hatte er sich hinter Kisten in einer Ecke hockend versteckt. Das Geld aus den Versicherungen sollte im Todesfall an seine Frau und die Mutter ausgezahlt werden. Ein entsprechender Antrag war bereits gestellt worden.
Quelle: DPA
Treuchtlingen: 87-Jähriger überfährt Trauergäste
Nach einer Beerdigung im mittelfränkischen Treuchtlingen sind vier Trauergäste bei einem Unfall schwer verletzt worden. Nach der Trauerfeier wollte ein 87-Jähriger mit seinem Wagen wegfahren, andere Trauergäste machten sich zu Fuß auf den Weg, wie ein Polizeisprecher am Dienstagnachmittag berichtete. Der alte Mann touchierte mit seinem Auto zunächst zwei Frauen und überfuhr anschließend zwei Männer, die unter den Wagen gerieten.
Einer der beiden im Alter von 59 Jahren erlitt lebensgefährliche Verletzungen, der zweite Mann, ein 31-Jähriger, kam ebenso wie die beiden Frauen mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen davon. Der Autofahrer blieb körperlich unverletzt. "Wir gehen davon aus, dass es sich um einen tragischen Unfall handelte", sagte der Polizeisprecher. Die genaue Unfallursache soll noch ermittelt werden.
Quelle: DPA
Nachrichten von Dienstag, den 8. Dezember
Monheim: Sportwagen statt Bus – 14-Jähriger bringt Christbaum in die Schule
Mit dem Sportwagen der Eltern statt wie üblich im Bus ist ein 14-Jähriger in Bayern zur Schule gefahren. Für das flotte Auto habe sich der Schüler nach eigener Aussage spontan entschieden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Der Grund: Er wollte einen Christbaum zur Schule bringen, doch der Busfahrer nahm ihn nicht mit.
Der Jugendliche fuhr das Auto am Montagfrüh unfallfrei in die etwa zehn Kilometer entfernte Schule in Monheim im schwäbischen Landkreis Donau-Ries. Das Ausparken nach Unterrichtsschluss verlief allerdings nicht so glatt. Der Junge krachte dabei in ein weiteres Auto und verursachte einen Blechschaden. Nach dem Unfall flüchtete der 14-Jährige nach Hause. Aufgrund von Zeugenaussagen konnte ihn die Polizei schnell ermitteln.
Quelle: DPA
Freiburg: Unbekannte kapern Sattelschlepper mit 24 Tonnen Energy-Drinks
Aufputschende Beute in großem Umfang haben Unbekannte in Baden-Württemberg gemacht. Sie stahlen einen mit rund 24 Tonnen Energydrink beladenen Sattelauflieger, wie die Polizei in Freiburg am Dienstag mitteilte. Das Fahrzeug mit dem Getränk verschwand demnach am Wochenende aus einem Industriegebiet in Breisach. Der Auflieger war dort den Angaben zufolge für den späteren Weitertransport abgestellt. Den Gesamtwert des Diebesguts bezifferte die Polizei auf etwa 110.000 Euro.
Quelle: AFP
Köln: Krabbenalarm in S-Bahn – Polizei greift zu
Mit einem ungewöhnlichen Fahrgast hatten es Beamte der Bundespolizei in einer Kölner S-Bahn zu tun: Wie die Polizei mitteilte, entdeckte ein Zugführer am Dienstagmorgen eine rund zehn Zentimeter große Krabbe in einem Abteil seines Zuges. Am Kölner Hauptbahnhof habe die Polizei das Tier dann vorläufig in Gewahrsam genommen und anschließend der Tierrettung der Feuerwehr übergeben. "Wie die Krabbe in die S-Bahn gelang, blieb für die Polizisten ein Geheimnis", heißt es in der Pressemitteilung. Um welche Krabbenart es sich genau handelte, konnte die Polizei zunächst nicht sagen.
Quelle: DPA
Mühlhausen: Zoll stoppt Wagen mit geschmuggelten Hundewelpen
Zollbeamte haben auf der A8 zwischen Mühlhausen und Aichelberg einen rumänischen Kleintransporter gestoppt und daraus vier Hundewelpen befreit. Der Vorfall liegt demnach schon einige Tage zurück. Die etwa fünf Wochen alten Tiere sollten als Weihnachtsgeschenke an Empfänger in Deutschland gehen, wie die Beamten am Dienstag berichteten. Der Zustand und die Versorgung der Welpen während der Fahrt war schlecht. Sowohl die Polizei, als auch das Veterinäramt Göppingen wurde eingeschaltet, welches sich um die Hunde kümmerte.
Quelle: Hauptzollamt Ulm
Soest: 30-Jähriger wirft Discokugel nach Beamten
Bei einem Einsatz der Polizei wegen einer nächtlichen Ruhestörung mit lauter Musik im nordrhein-westfälischen Soest soll ein 30-Jähriger mit einer Discokugel nach den Beamten geworfen haben. Er habe sein Ziel in der Nacht auf Dienstag nur knapp verfehlt, teilte die Polizei mit. Der Mann habe zuvor seine Tür nicht aufgemacht und stattdessen damit gedroht, seinen Baseballschläger und seine Pistole zu holen, um die Einsatzkräfte damit "fertigzumachen". Schließlich holte er demnach doch seinen Personalausweis hervor. Als die Beamten das Haus verließen und vor dem Gebäude mit zwei Gästen des Wohnungsinhabers sprachen, habe der Mann die Kugel geworfen. Die Polizei habe ihn anschließend mit zur Wache genommen.
Quelle: DPA
Flammersfeld: Pilot stirbt bei Absturz seines Kleinflugzeugs
Beim Absturz eines Sportflugzeugs nahe der rheinland-pfälzischen Gemeinde Flammersfeld im Westerwald ist am Dienstag der Pilot ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Koblenz mitteilte, stürzte die einmotorige Maschine am Vormittag auf ein Feld und zerbrach in zwei Teile. Die Identität des einzigen Insassen, der bei dem Unglück ums Leben kam, war demnach zunächst noch nicht abschließend geklärt. Erkenntnisse zur Unfallursache lagen am Dienstag ebenfalls noch nicht vor. Neben der Polizei nahmen auch Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung Ermittlungen auf. Das Flugzeug war am Vormittag in Bonn gestartet. Wohin es wollte, war noch ungeklärt.
Quelle: DPA
Kaiserslautern: Hund vergessen – Nachbarn rufen die Polizei
Stundenlanges Hundegebell hat in Kaiserslautern die Polizei auf den Plan gerufen, nachdem genervte Nachbarn den Notruf wählten. Die ausgerückte Streife hörte Bellen in einem Garten. Nach mehrmaligem Klingeln an dem dazugehörenden Haus, öffnete der Besitzer die Tür. Er hatte seinen Hund für ein letztes Geschäft in den Garten gelassen und war offenbar eingeschlafen. Den Hund hatte er im Garten vergessen.
Quelle: Polizei Westpfalz
Wismar: Brand in Kinderzimmer – Nachbarin rettet zwei Jungen
Eine Nachbarin hat in Mecklenburg-Vorpommern zwei Kinder aus einer brennenden Wohnung gerettet. Wie ein Polizeisprecher am Dienstagmorgen mitteilte, war aus zunächst ungeklärter Ursache im Kinderzimmer einer Wohnung in Wismar ein Feuer ausgebrochen. Die beiden sechs und acht Jahre alten Jungen befanden sich zu diesem Zeitpunkt kurzzeitig allein in der Wohnung. Nach Angaben des Sprechers hörte eine Nachbarin die Hilferufe der Kinder und rettete sie aus der brennenden Wohnung. Die beiden Jungen erlitten bei dem Feuer am Montagmittag leichte Verletzungen. Der entstandene Sachschaden beträgt rund 20.000 Euro. Ein Brandursachenermittler soll nun klären, wie es zu dem Feuer gekommen ist.
Quelle: DPA
Stuttgart: Wunderheiler nach zwei Jahren Fahndung festgenommen
Die Polizei hat am Stuttgarter Flughafen einen selbst ernannten Wunderheiler festgenommen, der seit 2018 mit europäischem Haftbefehl gesucht worden war. Der 49-Jährige wollte am Sonntag aus der Türkei nach Deutschland einreisen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Dabei stellten die Beamten fest, dass ein Haftbefehl gegen den Mann vorlag. Er soll ein selbst hergestelltes medizinisches Wundermittel ohne Wirkung und ohne Zulassung verkauft haben – in mindestens einem Fall rief das Mittel gesundheitliche Schäden hervor. Da der Mann 2018 nicht zur Hauptverhandlung erschienen war, wurde er zur Fahndung ausgeschrieben. Nun wurde er wegen Fluchtgefahr in eine Haftanstalt eingeliefert.
Quelle: DPA
Bundesweit: Hunderte Traktoren blockieren mehrere Discounter-Zentrallager
Hunderte Landwirte haben mit ihren Traktoren in der Nacht zum Dienstag in mehreren Bundesländern die Zentrallager von Discountern blockiert. In Niedersachsen meldete die Polizei an mindestens acht Standorten über das Bundesland verteilt Blockadeaktionen mit teils bis zu 200 Treckern. Zeitweise waren Zu- und Ausfahrten für den Lieferverkehr nicht mehr passierbar. Auch im nordrhein-westfälischen Greven standen etwa 50 Traktoren vor einem Zentrallager. In Montabaur in Rheinland-Pfalz wurde eine Blockade mit über einem Dutzend Traktoren bekannt. In jüngster Vergangenheit hatte es immer wieder Bauernproteste gegen die Preispolitik des Einzelhandels gegeben.
Quelle: DPA
Etzbach: Unbekannter vergräbt auf Wiese ein Dutzend toter Hühner und Enten
Im rheinland-pfälzischen Etzbach hat ein Unbekannter auf einer Wiese totes Geflügel vergraben. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, hob der noch unbekannte Täter ein Loch aus und legte dort etwa ein Dutzend toter Enten und Hühner in einem roten Sack hinein. Den Sack deckte er nur teilweise ab. Der Vorfall müsste laut den Beamten Freitagnacht erfolgt sein. Am Samstagmorgen wurden die Kadaver durch die Hunde von Spaziergängern gefunden. Inzwischen wurden die toten Tiere entsorgt und das Veterinäramt der Kreisverwaltung Altenkirchen eingeschaltet. Wer Hinweise auf den Verantwortlichen geben kann, wird gebeten sich unter Telefon 02681/ 9460 bei der Polizei Altenkirchen zu melden.
Quelle: Polizei Altenkirchen
Nachrichten von Montag, den 7. Dezember
Erfurt: Elfjähriger büxt in Bayreuth aus, um nach Berlin zu fahren
Ohne gültiges Ticket, dafür mit einem klaren Ziel ist ein Elfjähriger am Montag im oberfränkischen Bayreuth in einen Zug in Richtung Berlin gestiegen, um eine Freundin zu besuchen. Im Gepäck hatte der junge Mann laut Polizei zudem "sein ganzes" Taschengeld und Kleidung. Die Reise endete allerdings bereits am Erfurter Hauptbahnhof, wo das Zugpersonal den Ausreißer an die Bundespolizei übergab. Ermittlungen auf der Dienststelle ergaben, dass er sich am Morgen unerlaubt und unbemerkt aus der Wohnung seiner Eltern in der Nähe von Bayreuth entfernt hatte. Noch am Montag waren die überglückliche Mutter und ihr Sohn wieder vereint, so die Polizei weiter.
Quelle: Polizei Erfurt
Köln: Unbekannte sollen Obdachlosen angezündet haben
Nach einem mutmaßlichen Angriff mit Feuer auf einen Obdachlosen in Köln haben die Ermittler das Opfer noch nicht vernehmen können. "Der Geschädigte befindet sich im Krankenhaus. Eine Vernehmung war aufgrund seines Gesundheitszustandes bislang nicht möglich", teilte der Kölner Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer am Montag mit. Ermittelt werde weiterhin wegen versuchten Mordes gegen unbekannt.
Der 44 Jahre alte Obdachlose soll in Köln nachts an seiner Schlafstätte angezündet und dabei lebensgefährlich verletzt worden sein. Wie die Polizei am Samstag berichtet hatte, bat der Mann eine Bekannte um Hilfe, weil er schwere Brandverletzungen erlitten hatte. Anhand der Art der Verletzungen gehen die Ermittler davon aus, dass der Mann von Dritten angezündet worden sein muss. Er kam in eine Klinik auf die Intensivstation.
Quelle: DPA
Köln: Polizei stoppt Taxifahrer im Rennmodus
Ein 24 Jahre alter Taxifahrer ist in Köln bei einem mutmaßlichen Straßenrennen erwischt worden. In der Nacht zu Samstag seien der Taxifahrer und ein weiterer Mann mit ihren jeweiligen Wagen und hoher Geschwindigkeit von einer Zivilstreife bemerkt worden, berichteten die Beamten am Montag. Teils seien sie auf einer Straße zwischen Innenstadt und Rhein mit mehr als 100 km/h unterwegs gewesen – bei erlaubten 50 km/h.
Bei der Verfolgung beobachteten die Polizisten eine weitere "Rennepisode": An einer roten Ampel hätten die beiden gestoppt, die Fahrer sich kurz unterhalten. "Sie starteten mit quietschenden Reifen und mit aufheulenden Motoren, als die Ampel umsprang", so die Polizei. An einem Kreisverkehr hätten sich ihre Wege getrennt.
Die Polizisten stoppten dann den Angaben nach das Taxi. Dort war noch eine 21 Jahre alte Frau. "Obwohl das Taxameter ausgeschaltet war und beide keine Mund-Nasen-Bedeckung trugen, soll es sich um eine normale Taxifahrt gehandelt haben", berichteten die Beamten, die das Taxi sicherstellten. Der zweite Fahrer entkam, sein Kennzeichen notierten die Polizisten jedoch.
Quelle: DPA
Gießen: Halteseil gekappt – Polizei ermittelt gegen gegen Aktivist im Dannenröder Forst
Nach dem Umstürzen eines von Umweltaktivisten errichteten Baumstammgestells im hessischen Dannenröder Forst hat die Staatsanwaltschaft Gießen Ermittlungen wegen versuchten Totschlags aufgenommen. Gefahndet wird laut Polizeibericht vom Montag nach einem Aktivisten, der am 23. November das Halteseil eines sogenannten Duopods durchtrennt haben soll, wodurch dieser umgestürzt sein soll. Unterhalb des Gebildes hätten sich zu diesem Zeitpunkt mehrere Polizisten befunden. Diese konnten demnach "im letzten Moment zur Seite springen" und blieben deswegen unverletzt. Die Sicherheitskabine eines Baggers, der sich ebenfalls in der Gefahrenzone befunden habe, sei beschädigt worden. Der 51-jährige Baggerfahrer blieb unverletzt. Mehrere Zeugen beobachteten laut Staatsanwaltschaft einen Mann, der das Halteseil des Holzgestells durchtrennte. Ermittelt werde nun wegen versuchten Totschlags, des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie wegen Sachbeschädigung. Die Polizei fahndet mit Fotos nach dem Tatverdächtigen.
Quelle: AFP
Bremen: Lebensgefährten tödlich verletzt – Jugendstrafe für 20-Jährige
Das Landgericht Bremen hat eine 20 Jahre alte Frau unter anderem wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu einer Jugendstrafe von fünf Jahren und sieben Monaten verurteilt. Sie soll ihrem 24 Jahre alten Lebensgefährten am 31. Januar dieses Jahres in Bremen in der gemeinsamen Wohnung mit einem scharfkantigen Gegenstand tiefe und breite Schnittwunden zugefügt haben. Der Mann verblutete aufgrund der Verletzungen. Die Staatsanwaltschaft hatte der Angeklagten Mord vorgeworfen. (AZ: 41 KLs 271 Js 900001/20 (1/20)
Die Deutsche wurde zudem der gefährlichen sowie vorsätzlichen Körperverletzung schuldig gesprochen, wie das Gericht am Montag in einer Pressemitteilung bekannt gab. Der Richter hatte die Öffentlichkeit gleich zu Beginn des Verfahrens am 10. Juli ausgeschlossen. In der Verhandlung würden möglicherweise auch Fragen zur Sexualsphäre erörtert, was geeignet sein könnte, die Angeklagte herabzusetzen oder zu stigmatisieren, so der Richter damals. Die Eltern des Opfers nahmen als Nebenkläger an dem Prozess teil. Auch bei der Urteilsverkündung am vergangenen Freitag blieb die Öffentlichkeit ausgeschlossen.
Quelle: DPA
Halle: Jogger rettet Sechsjährige aus der Saale
Ein Jogger hat am Nikolausmorgen in Halle (Sachsen-Anhalt) ein kleines Mädchen aus der eiskalten Saale gefischt und ihr gemeinsam mit einem Unterstützer wahrscheinlich das Leben gerettet. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, war der 45-jährige Hobbysportler auf die Sechsjährige aufmerksam geworden, weil sie um Hilfe rief. Demnach unterbrach der Mann sein Training, sprang in den Fluss und brachte das Kind ans Ufer. Die Sechsjährige wurde in stabilem Zustand in ein Krankenhaus gebracht. Sie war kurz vor dem Vorfall als vermisst gemeldet worden. In Halle herrschten am Sonntagmorgen Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt.
Quelle: DPA
Mainz: Obdachlose Camperin in Zelt erfroren
Eine obdachlose Frau ist in Mainz in einem Zelt erfroren. Das habe die Obduktion der Leiche ergeben, teilte ein Sprecher der Polizei am Montag mit. Es gebe keine Hinweise auf Gewalt und ein Verbrechen. Nach Angaben der Polizei hatte eine Passantin die Frau am Freitagvormittag in einem Zelt in einer Parkanlage entdeckt und die Beamten verständigt. Rettungskräfte konnten nur noch den Tod der Wohnsitzlosen feststellen. Wie lange die Frau in dem Park campiert hatte, konnte die Polizei nicht sagen. Die Temperaturen waren in den vergangenen Nächten in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt zum Teil unter den Gefrierpunkt gefallen.
Quelle: DPA
Raunheim: 62-Jähriger fährt absichtlich Mutter mit Kind an
Ein 62 Jahre alter Autofahrer soll am Samstag im hessischen Raunheim eine Mutter mit ihrem vier Jahre alten Kind beleidigt und angefahren haben. Wie die Polizei am Montag berichtet, war die 36-Jährige aus ihrem Wagen ausgestiegen, um ihre Tochter von der Rückbank zu holen. Den aktuellen Ermittlungen zufolge soll ein Mann mit seinem Auto direkt vor den beiden stehengeblieben sein. Demnach hupte er und ließ den Motor aufheulen, um die Frau dazu zu bewegen, die Straße zu verlassen. Später soll er sie beleidigt haben und ihr langsam gegen die Beine gefahren sein. Gegen den ungeduldigen Autofahrer ermittelt die Polizei nun unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung.
Quelle: Polizei Südhessen
Bad Honnef: Unbekannte demolieren mehr als 80 geparkte Autos
Im nordrhein-westfälischen Bad Honnef haben Unbekannte am Wochenende mehr als 80 geparkte Autos beschädigt. In der Nacht zum Samstag seien in mehreren Straßen im Stadtbereich Reifen zerstochen und Seitenscheiben eingeschlagen worden, teilte die Bonner Polizei am Montag mit. Ersten Schätzungen zufolge verursachten die Täter einen Sachschaden in Höhe zehntausender Euro. Laut Polizeibericht gehen die Ermittler davon aus, dass zum Wochenbeginn noch weitere Sachbeschädigungen bekannt werden. Zeugen des Vorfalls wurden um Hinweise auf die Täter gebeten.
Quelle: AFP
Hagen: 64-Jährige manipuliert Kennzeichen und greift Polizist an
Eine Autofahrerin hat dem Kennzeichen ihres Auto mit einem schwarzen Edding handschriftlich ein "E" für Elektrofahrzeug verpasst. Wie die Polizei am Montag berichtete, handelte es sich zwar um ein Elektrofahrzeug. Es selbst zu bemalen, ist jedoch unzulässig. Die 64-Jährige, die sich die Eintragung nach eigener Aussage nicht leisten konnte, diskutierte mit den Beamten und forderte diese indirekt dazu auf, ihr das E-Kennzeichen zu bezahlen. Später wurde sie laut Polizei auch handgreiflich gegenüber einem Beamten, der die Tasche der Frau nach den Papieren durchsuchte. Zuvor hatte sie sich geweigert, ihm diese auszuhändigen. Schließlich habe die Frau am Boden fixiert werden müssen, um sie zu beruhigen.
Quelle: Polizei Hagen
Berlin: Kind von Straßenbahn überrollt – leicht verletzt
Im Berliner Stadtteil Friedrichshain ist am Morgen im Berufsverkehr ein Kind auf die Gleise gestürzt und von einer an der Haltestelle einfahrenden Straßenbahn überrollt worden. Wie die Polizei per Twitter mitteilte, hatte es großes Glück wurde es dabei nur leicht verletzt. Demnach wird es in einem Krankenhaus untersucht. Wie die Polizei weiter berichtet, war die Landsberger Allee zwischen dem Platz der Vereinten Nationen und der Petersburger Straße in den Morgenstunden für die Verkehrsermittler gesperrt.
Quelle: Polizei Berlin
Duisburg: Binnenschiffer leiden unter Rhein-Niedrigwasser
Der niedrige Wasserstand des Rheins belastet die Binnenschifffahrt. Viele Schiffe könnten nicht einmal die Hälfte der üblichen Ladung befördern, sagte Roberto Spranzi, Vorstandsmitglied im Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt, der Deutschen Presse-Agentur in Duisburg. Das führe zu erheblichen Mehrkosten. So könne ein sogenannter Schubverband mit 5200 Tonnen Tragfähigkeit derzeit teils nur noch 2200 bis 2400 Tonnen transportieren, wenn er den besonders niedrigen Pegel Kaub nahe dem Loreley-Felsen in Rheinland-Pfalz passieren wolle.
Aktuell liegen die Rhein-Wasserstände nach mehreren trockenen Monaten vor allem am Niederrhein teils noch deutlich unter dem mittleren Niedrigwasser. So lag der Pegel in Emmerich kurz vor der Grenze zu den Niederlanden am Freitagnachmittag bei 76 Zentimetern (mittleres Niedrigwasser 94 Zentimeter), in Duisburg-Ruhrort bei 236 Zentimetern knapp unter dem mittleren Niedrigwasser.
Quelle: DPA
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