News des Tages im stern-Ticker:
+++ 21.26 Uhr: Jugendlicher tötet Frau in Weißrussland mit Kettensäge +++
In der weißrussischen Hauptstadt Minsk hat ein Amokläufer mit einer Kettensäge und einer Axt eine Frau getötet. Eine weitere Frau sei verletzt worden, melden Agenturen. Der 17-Jährige sei über einen Seiteneingang in ein Einkaufszentrum gegangen und habe mehrere Menschen bedroht. Kettensäge und Axt habe er zunächst verdeckt in einem Gitarrenkoffer bei sich getragen, heißt es nach Behördenangaben. Dann griff er die Frauen an. Nach wenigen Minuten sei der mutmaßliche Täter festgenommen worden.
Über mögliche Motive liegen bislang keine Informationen vor. Die Behörden der Ex-Sowjetrepublik Weißrussland leiteten Ermittlungen wegen Mordes ein.
+++ 18.10 Uhr: Frau verletzt sich versehentlich lebensgefährlich +++
Eine 57-Jährige hat sich in Rheinland-Pfalz lebensgefährlich mit mehreren Gastronomie-Messern versehentlich selbst verletzt. Die Frau habe das scharfe Besteck am Freitagabend auf dem Fahrersitz ihres Autos in einem Stoffbeutel abgelegt, bestätigt die Polizei Medienberichte. In der Stadt Kirn im Kreis Bad Kreuznach vergaß und übersah sie später die Messer in der Dunkelheit, setzte sich und lehnte sich in ihren Sitz zurück. Die Frau verletzte sich lebensgefährliche an den drei scharfen Messern, sie wurde noch in der Nacht notoperiert. Mittlerweile bestehe aber keine Lebensgefahr mehr, erklärt die Polizei.
+++ 17.13 Uhr: Frachter läuft in der Ostsee auf Grund +++
Ein Frachter ist vor der dänischen Küste in der Ostsee auf Grund gelaufen. Es gebe derzeit aber keinerlei Anzeichen für eine Gefährdung der Umwelt, teilen die dänischen Schifffahrtsbehörden mit. Der Schüttgutfrachter "Maestro Diamond", der unter der Flagge der Marshallinseln fährt, war mit Düngemittel auf dem Weg von Klaipeda in Litauen nach New Orleans, als er am Freitagabend in der Kadetrinne am Gedser Riff auflief, wie es weiter heißt. Wegen heftiger Winde und stürmischer See könne das Schiff frühestens am Sonntag freigeschleppt werden, sagt ein Behördensprecher. Die Crew bleibe solange an Bord.
+++ 16.38 Uhr: Anti-Terror-Einsatz: Polizei findet Sprengstoff in Wohnung +++
Die Polizei in Chemnitz hat bei ihrem Anti-Terror-Einsatz in einer Wohnung mehrere Hundert Gramm Sprengstoff gefunden. Das sagt ein Sprecher des Landeskriminalamts.
+++ 16.35 Uhr: Anti-Terror-Einsatz: Polizei verhört drei Verdächtige in Chemnitz +++
Bei ihrem Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz hat die Polizei drei Verdächtige festgenommen. Die Männer stehen im Verdacht, Kontakt zu dem flüchtigen Hauptverdächtigen, einem 22-jährigen Syrer, gehabt zu haben, wie das Landeskriminalamt berichtet. Die Männer würden nun befragt. In der sächsischen Stadt lief seit dem Morgen ein Großeinsatz der Polizei wegen des Verdachts der Vorbereitung eines Bombenanschlags mit islamistischem Hintergrund.
Zwei der festgenommenen Verdächtigen wurden am Hauptbahnhof gefasst, einer in der seit dem Morgen abgesperrten Plattenbausiedlung. Rund um den Bahnhof gebe es Sperrungen.
+++ 15.48 Uhr: Polizei in Bangladesch tötet elf mutmaßliche Islamisten +++
Bei mehreren Razzien im Zentrum von Bangladesch hat die Polizei elf mutmaßliche Islamisten getötet. Neun wurden im Distrikt Gazipur erschossen, die anderen beiden in Tangail, wie Innenminister Asaduzzaman Khan mitteilt. Bei der Durchsuchung von zwei Verstecken in Gazipur, 30 Kilometer nördlich der Hauptstadt Dhaka, hatte die Polizei am Morgen zudem eine Maschinenpistole vom Typ AK-47, Munition, Sprengmaterial und eine Machete sichergestellt, wie Mizarur Rahman Bhuyan von der Polizei berichtet.
Unter den Toten in Gazipur habe sich auch ein örtlicher Kommandeur der verbotenen radikal-islamischen Gruppe Jamaatul Mujahideen Bangladesh (JMB) befunden. Die JMB soll für die Geiselnahme in einem bei Ausländern beliebten Café in Dhaka am 1. Juli verantwortlich sein, bei der 20 Besucher und zwei Polizisten getötet wurden.
Ob auch bei der Razzia in Tangail, mehr als 70 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt, Waffen gefunden wurde, war zunächst unklar.
+++ 15.22 Uhr: Bericht: Belgische Polizei hatte 13 Chancen, Paris-Attentäter zu stoppen +++
Die belgische Polizei hat laut einem Untersuchungsbericht 13 Gelegenheiten verpasst, die Paris-Attentäter vor ihrer Anschlagsserie vom 13. November 2015 zu entlarven. Schon seit Februar 2015 hätten Telefonmitschnitte mit Terrorverdächtigen vorgelegen, die mit dem einzigen Überlebenden der Pariser Anschläge, Salah Abdeslam, in Verbindung standen, berichtet die flämische Tageszeitung "De Tijd" unter Berufung auf einen vertraulichen Bericht der polizeiinternen Ermittler.
Von den 13 verpassten Chancen zur rechtzeitigen Entlarvung der Atttentäter seien sechs auf Personalmangel zurückzuführen, zitiert "De Tijd" weiter. Aus dem Untersuchungsbericht gelangten in den vergangenen Wochen wiederholt Einzelheiten an die Öffentlichkeit.
+++ 15.08 Uhr: Sprengstoffanschlag geplant? Polizei sucht Verdächtigen aus Syrien +++
Nach dem Großeinsatz in Chemnitz wegen möglicher Anschlagsvorbereitungen sucht die Polizei nach einem Verdächtigen aus Syrien. Es handele sich um den in Syrien geborenen Jaber A., teilt die Polizei Sachsen auf ihrer Internetseite mit. Der 22-Jährige stehe im Verdacht, einen Sprengstoffanschlag vorbereitet zu haben. Der Gesuchte sei "mit einem schwarzen Kapuzensweatshirt mit auffälligem Druck bekleidet".
Nach Hinweisen des Bundesamts für Verfassungsschutz durchsuchte die Polizei zuvor in Chemnitz eine Wohnung. Dabei fanden die Sicherheitskräfte zwar keine Bombe, aber Hinweise auf Sprengstoff, wie ein Sprecher des Landeskriminalamts Sachsen sagte. Die Materialien würden nun analysiert.
+++ 14.46 Uhr: Eurowings-Flieger landet ungeplant in Belgrad +++
Eine Eurowings-Passagiermaschine auf dem Weg von der griechischen Insel Rhodos nach Köln ist aus Sicherheitsgründen auf dem Flughafen Belgrad gelandet. Der Grund für die Landung sei ein vermuteter technischer Defekt an einem Ventilator gewesen, teilt ein Sprecher der Fluggesellschaft mit. Wie die Piloten auf diesen Defekt aufmerksam wurden, war zunächst nicht bekannt. Es habe aber keinen Rauch im Cockpit oder an anderen Stellen im Flugzeug gegeben, betont der Sprecher. An Bord des Airbus A319 waren 148 Passagiere und 5 Crewmitglieder. "Für die Gäste und die Crew bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr", heißt es. Eine Ersatzmaschine sollte die Fluggäste weiter nach Köln bringen.
+++ 14.20 Uhr: Kreuzfahrtschiff brennt in Papenburg +++
In einer niedersächsischen Werft hat es auf mehreren Decks eines 326 Meter langen Schiffsneubaus gebrannt. Nach gut einer Stunde war das Feuer auf dem Kreuzfahrtschiff "Norwegian Joy" - das derzeit auf der Meyer Werft in Papenburg gebaut wird - unter Kontrolle, wie die Feuerwehr mitteilt. Allerdings sei das Feuer an verschiedenen Stellen immer wieder aufgeflammt. Menschen wurden nach Polizeiangaben nicht verletzt, die Schadenshöhe und die Ursache des Feuers waren zunächst unklar. Vor gut einer Woche war bei Schweißarbeiten schon einmal ein Brand ausgebrochen. Schätzungen zufolge entstand dabei ein Schaden von rund 50.000 Euro.
+++ 13.51 Uhr: Mainzer Fußballerin stirbt bei Unfall im Odenwald +++
Unter den drei Todesopfern eines Verkehrsunfalls im Odenwald ist auch eine Spielerin des Fußball-Zweitligisten TSV Schott Mainz. Die 21-jährige Larissa Gördel starb bei dem Unfall nahe Breuberg, wie Polizei und Verein auf Nachfrage bestätigt. "Unsere Gedanken sind bei ihrer Familie und ihren Freunden", schreibt der Verein auf Facebook. Das für Sonntag (14.00 Uhr) angesetzte Zweitrundenspiel im DFB-Pokal gegen den Vorjahresfinalisten SC Sand sagten die Mainzer ab.
+++ 12.36 Uhr: 130 Flüchtlinge vor griechischer Küste gerettet +++
Ein Boot mit rund 130 Flüchtlingen und Migranten an Bord ist im Südwesten der griechischen Halbinsel Peloponnes nahe dem Ort Methoni aufgegriffen worden. Wie die griechische Küstenwache mitteilt, hatten die Flüchtlinge per Notruf auf sich aufmerksam gemacht; mehrere von ihnen waren bereits ins Wasser gesprungen, um das Festland schwimmend zu erreichen.
Flüchtlinge und Migranten, die im Ionischen Meer westlich von Griechenland angetroffen werden, gelten bei der griechischen Küstenwache als "unüblich". Anders als jene, die von der Türkei zu den ostgriechischen Inseln übersetzen, stammen die meisten von ihnen aus Nordafrika und wollen an Griechenland vorbei direkt nach Italien übersetzen.
+++ 12.42 Uhr: Verdacht auf Sprengstoffanschlag - Polizei sperrt Wohngebiet in Chemnitz +++
Ein möglicherweise geplanter Sprengstoffanschlag hat einen Großeinsatz der Polizei in einem Chemnitzer Plattenbauviertel ausgelöst. "Es besteht der Verdacht der Vorbereitung eines Sprengstoffanschlags", sagte eine Sprecherin des Landeskriminalamtes in Dresden. Ein Haus im Fritz-Heckert-Wohngebiet wurde evakuiert, eine Wohnung von Einsatzkräften gestürmt. Die Hintergründe waren zunächst unklar.
+++ 12.00 Uhr: Zwei Bergsteiger am Matterhorn tödlich verunglückt +++
Beim Aufstieg zum Matterhorn sind an der italienischen Seite des Berges zwei sehr erfahrene Bergsteiger tödlich verunglückt. Sie seien in knapp 4000 Metern Höhe vermutlich von einem Steinschlag getroffen und mehrere hundert Meter in die Tiefe gerissen worden, berichteten italienische Zeitungen. Den Berichten zufolge waren die beiden am Donnerstag bei gutem Wetter auf einer besonders schwierigen und selten begangenen Route unterwegs, die von Südwesten zum Gipfel führt. Sie waren an einem kurzen Seil miteinander verbunden. Das letzte Handysignal sei kurz vor Mittag gekommen, danach hätten sie sich nicht mehr gemeldet. Am Freitag entdeckte ein Rettungshubschrauber ihre Leichen.
+++ 12.06 Uhr: Lack ab - neue Probleme beim Bundeswehr-Airbus A400M +++
Die Bundeswehr hat erneut Probleme mit dem Transportflugzeug A400M. An einer noch kein Jahr alten Maschine sei Lack abgeplatzt, berichtete der "Spiegel". Ein Sprecher der Luftwaffe sagte, der Schaden an der Vorderkante der Tragflächen sei "keine große Sache".
Die darunter liegende Grundierung sei intakt und das Flugzeug voll einsatzfähig. Der Lack werde bei der nächsten Routineinspektion im Rahmen der Gewährleistung vom Hersteller Airbus ausgebessert.
Die A400M gilt als das modernste militärische Transportflugzeug der Welt, aber auch als größter Problemfall der Bundeswehr. Pannen sorgten immer wieder für Verzögerungen und Kostensteigerungen.
+++ 12.22 Uhr: Tufly streicht 118 Flüge am Samstag +++
Beim Ferienflieger Tuifly fallen auch an diesem Samstag noch viele Flüge aus. Insgesamt seien 118 Flüge gestrichen worden, sagte ein Sprecher der Airline am Samstagmittag. Sie versuchten aber, mit gecharterten Maschinen Gäste aus Urlaubsgebieten zurückzuholen. Wie viele das sein werden, sei noch unklar.
Tuifly arbeite "mit Hochdruck daran, ab Sonntag wieder ihr komplettes Flugprogramm anzubieten", erklärte die Fluggesellschaft. Voraussichtlich würden 115 Flüge starten. Voraussetzung dafür ist aber, dass sich viele Crews wieder zum Dienst melden.
+++ 09.13 Uhr: Rosberg fährt zur Pole in Japan +++
WM-Spitzenreiter Nico Rosberg hat sich die Pole Position für den Großen Preis von Japan gesichert. Der Mercedes-Pilot verwies in Suzuka Formel-1-Titelverteidiger Lewis Hamilton im zweiten Silberpfeil mit 0,013 Sekunden Vorsprung auf Rang zwei. Rosberg hatte auch in den vergangenen beiden Jahren Startplatz eins in Japan erobert, das Rennen hatte jedoch jeweils Hamilton gewonnen. In der WM führt der Deutsche vor dem 17. Saisonlauf am Sonntag 23 Punkte vor dem Briten. Dritter in der Qualifikation wurde Kimi Räikkönen vor seinem Ferrari-Stallrivalen Sebastian Vettel, der allerdings drei Startplätze nach hinten strafversetzt wird.
+++ 07.30 Uhr: Zwei Terroristen sprengen sich in Ankara in die Luft +++
Bei einer Anti-Terror-Operation der türkischen Polizei in der Hauptstadt Ankara haben sich zwei mutmaßliche Terroristen selbst in die Luft gesprengt. Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu. Die beiden Verdächtigen hätten einen Anschlag mit einer Autobombe vorbereitet, hieß es. Nach die Aufforderung sich zu stellen, hätten sie sich in die Luft gesprengt. Beide starben dem Bericht zufolge.
+++ 07.21 Uhr: Hurrikan "Matthew" schrammt an Florida vorbei +++
Schwere Überschwemmungen, aber keine Katastrophe riesigen Ausmaßes: Hurrikan "Matthew" ist nach seinen Verwüstungen mit hunderten Toten in Haiti am US-Bundesstaat Florida vorbeigeschrammt. Nun bangen die Menschen in den weiter nördlich gelegenen Bundesstaaten Georgia und South Carolina: Dort könnte der Hurrikan auf Land treffen oder der Küste zumindest gefährlich nahe kommen. Gegen Mitternacht (Ortszeit) befand sich das Sturmzentrum vor der Küste Georgias, wie das US-Hurrikan-Center NHC bekanntgab. Insgesamt verließen zwei Millionen Menschen in mehreren US-Bundesstaaten vorsichtshalber ihre Häuser.
Die Zahl der Todesopfer durch "Matthew" in den USA stieg auf vier, wie der Sender CNN unter Berufung auf Behördenangaben berichtete. Rund eine Million Menschen waren zeitweise ohne Strom, Hunderttausende saßen am Freitagabend (Ortszeit) im Dunkeln.
+++ 06.10 Uhr: Drei Tote bei Autounfall im Odenwald +++
Drei junge Menschen sind bei einem Autounfall im Odenwald tödlich verletzt worden. Ein mit vier Insassen besetzter Wagen war in der Nacht zum Samstag nahe dem hessischen Breuberg auf die Gegenspur geraten und krachte in ein entgegenkommendes Fahrzeug, wie die Polizei mitteilte.
Die beiden Fahrer - der 20-jährige Verursacher und eine 21-jährige Frau - starben noch an der Unfallstelle. Ein 19 Jahre alter Begleiter des Verursachers starb wenig später im Krankenhaus. Zwei junge Frauen im Alter von 18 Jahren, die ebenfalls im Auto des Mannes saßen, überlebten schwer verletzt. Sie wurden in eine Klinik gebracht.
+++ 01.53 USA schlagen Kuba in historischem Kick +++
Die Fußballnationalmannschaft der USA hat Kuba in einer historischen Partie besiegt. Das Team von Nationaltrainer Jürgen Klinsmann setzte sich mit 2:0 gegen die Gastgeber durch. Die Tore für die USA erzielten Chris Wondolowski (62.) und Bayern-Spieler Julian Green (71.).
Es war das erste Freundschaftsspiel zwischen den beiden Mannschaften auf der Karibikinsel seit 1947. Die Partie galt als weiterer Schritt der Aussöhnung zwischen den einstigen Erzfeinden. Vor gut einem Jahr hatten Washington und Havanna wieder diplomatische Beziehungen aufgenommen. Auch gesellschaftlich, sportlich und wirtschaftlich öffnet sich Kuba derzeit.
+++ 01.35 Uhr: Steinmeier warnt vor Konfrontation zwischen Russland und den USA +++
Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat angesichts zunehmender Spannungen zwischen Russland und den USA vor einem Rückfall in Zeiten der Konfrontation gewarnt. Der "Bild"-Zeitung sagte Steinmeier: "Der Konfliktstoff zwischen Russland und den USA wächst an. Reste an Vertrauen scheinen aufgebraucht. Wenn es so weitergeht, fallen wir zurück in Zeiten der Konfrontation zwischen zwei Großmächten."
Die Situation mit dem alten Kalten Krieg gleichzusetzen sei allerdings falsch, sagte Steinmeier. "Die neuen Zeiten sind anders, sind gefährlicher. Früher war die Welt zweigeteilt, aber Moskau und Washington kannten ihre roten Linien und respektierten sie."
+++ 00.06 Uhr: Hamburgs Datenschützer rät zu Verzicht auf WhatsApp +++
Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar hat die rund 35 Millionen WhatsApp-Nutzer in Deutschland zu einem Verzicht auf den Kurznachrichtendienst aufgerufen. "Alle Nutzer von WhatsApp sollten ernsthaft prüfen, künftig eher eine der vielen alternativen Messengerdienste von Anbietern zu nutzen, die einen datenschutzfreundlicheren Umgang mit Informationen ihrer Kunden praktizieren", sagte Caspar dem "Hamburger Abendblatt". Caspar ist bundesweit für Facebook zuständig, weil das Unternehmen in Hamburg seinen deutschen Sitz hat.
Vor zwei Jahren hatte Facebook WhatsApp übernommen. WhatsApp hatte im August angekündigt, künftig die Telefonnummer des Nutzers an Facebook weiterzugegeben. Außerdem sollen mit der Konzernmutter Informationen darüber geteilt werden, wie häufig der Kurzmitteilungsdienst genutzt wird.
